Cosmic Avenger im Test

Colecovision

Jede vernünftige Konsole brauchte in den 80er Jahren einen Space Shooter. Wenn man bedenkt, dass im Colecovision der Chip der damaligen Automatenspiele verbaut wurde, waren Umsetzungen dieser Spiele ein leichtes. Einer dieser ersten Vertreter war das weniger bekannte Cosmic Avenger von Universal Games ...

Cosmic-Avenger-05Bei Cosmic Avenger handelt es sich um einen reinrassiges Sidescroll Shoot 'em Up, wie man es beispielsweise von Scramble oder Vanguard her kennt. In einem bewaffneten Raumgleiter fliegt man klassisch von links nach rechts und versucht die Gegner zu erledigen, um sein Punktekonto aufzuwerten. Die Feinde schlagen jedoch mit aller Macht zurück und so ist ein flinker Finger gefragt, dem Kugelhagel auszuweichen.

Neben einem Partikelgeschoss kann man seine Feinde zusätzlich mit Bomben aufs Korn nehmen, um im gegnerischen Feld eine Schneise der Zerstörung zu hinterlassen. Cosmic Avenger bedient sich bei der Spielmechanik ein wenig beim Konkurrenten Defender: Am oberen Bildschirmrand wird ein kleines Radar angezeigt, auf dem ersichtlich ist, wo sich verfeindete UFOs und Bodenziele befinden. So erkennt man schon vorher, welche Gefahren lauern.

Jeder der Levels besitzt ein eigenes Thema und Farbschema, wobei es beim Wechsel in die nächste Spielstufe keine Pause gibt. Stattdessen ist der Übergang zwischen den Abschnitten fließend, auch wenn die Szenerie dabei hart wechselt. So wirkt das Spiel nicht abgehackt, sondern wie aus einem Guss. Wie bei Zaxxon ist das Scrolling leider ruckelig geraten, was den positiven Eindruck trübt. Die Bewegungen der Sprites sind jedoch zu jeder Zeit flüssig. Man merkt Cosmic Avenger aber an, dass es zu den Colecovision Games der ersten Generation zählt, da es grafisch nicht mit der Konkurrenz auf der Konsole mithalten kann.

Die Soundkulisse bedient sich klassischen Schusseffekten, verzichtet andererseits gänzlich auf eine Hintergrundmusik. Wie bei nahezu allen Games für das Colecovision üblich, wählt man zu Beginn zwischen vier Schwierigkeitsgraden, die ausgewogen und dennoch fordernd sind. Auch ein Zweispielermodus ist hier verfügbar, bei dem man allerdings nur nacheinander antritt.




Michael meint:

Michael

Cosmic Avenger kann man nicht mit heutigen Vertretern des Shoot 'em Up Genre vergleichen. Dafür sind Gameplay und Technik zu simpel. Durch die abwechslungsreichen Levels und den fordernden Schwierigkeitsgrad hatte ich aber auch heute noch meine Freude an dem Spiel. Da man ein loses Modul bereits sehr günstig bekommt, lohnt es sich, Cosmic Avenger eine Chance zu geben.

Positiv

  • fordernder Schwierigkeitsgrad
  • keine Pausen zwischen den Levels

Negativ

  • grafisch durchwachsen
  • Gameplay sehr Basic
Userwertung
9.5 4 Stimmen
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Forum
  • von Retro:

    Rein grafisch gesehen war das Spiel für Coleco eher schwach, aber natürlich trotzdem den meisten anderen seiner zeit überlegen. Ist ein Typisches "immer wieder mal" Spielchen, das aber nicht unbedingt als Must-have gilt....

  • von Civilisation:

    Auf ins All. Michael hat Cosmic Avenger getestet. Cosmic Avenger Jede vernünftige Konsole brauchte in den 80er Jahren einen Space Shooter. Wenn man bedenkt, dass im Colecovision der Chip der damaligen Automatenspiele verbaut wurde, waren Umsetzungen dieser Spiele ein leichtes....

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Cosmic Avenger Daten
Genre Shoot’em’up
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1982
Vermarkter Coleco
Wertung 7
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