Cooking Mama: Bon Appétit – Am Herd geht's wieder rund im Test

Nintendo 3DS

Bereits seit fast zehn Jahren begleitet uns Mama virtuell durch die Küche und hilft uns beim Zubereiten von leckeren Rezepten. Es war 2006 eine innovative Mischung von Minigames, das die Fähigkeiten des damals recht neuen Nintendo DS sehr gut ausnutzte. Seither ist einige Zeit vergangen und auch mehr als eine Handvoll Spiele erschienen, doch mit dem Niedergang von Taito hatte man sehr geringe Hoffnung auf ein Sequel. Hier sprang zum Glück Nintendo in die Bresche und veröffentlicht mit Cooking Mama: Bon Appétit den nunmehr fünften Teil auf dem Nintendo 3DS.

Cooking-Mama-Bon-Appetit-05Dabei geht es im aktuellen Teil sehr klassisch zu und man belässt es mit bewährten Mitteln. Ziel des Spiels ist es, unter Anleitung von Mama leckere Rezepte zu kochen. Diese gliedern sich in die verschiedenen Arbeitsschritte auf, die als abwechslungsreiche Minispiele verpackt sind. Ob Zwiebeln schälen und schneiden, Hackfleisch kneten und anbraten oder auch Suppen würzen, die Aufgaben sind durchaus vielfältig. Alle Gerichte bestehen etwa aus zehn solcher Schritte, die man allesamt innerhalb eines Zeitlimits erfolgreich abschließen muss. Eine Beschreibung der Tätigkeit findet man vor dem jeweiligen Arbeitsgang in Textform. Meist wird schnell klar, was getan werden muss, von daher sind diese auf jeden Fall nicht schlecht, aber nicht unbedingt notwendig. Ansonsten bleibt einem noch die Option, die Arbeitsschritte zu üben.

Mit jedem Gericht, das man so erfolgreich kocht, wird ein neues freigeschaltet. Ebenso ein Minispiel, bei dem ihr Mama abseits der Küche helfen müsst. Mal helft ihr als Bedienung im Restaurant aus und nehmt die Bestellung auf oder ihr füttert Fische in einem Aquarium. Alle diese Spiele sind zeitbasiert und zielen auf einen Highscore ab. Freizuschalten gibt es dort aber leider nichts, was echt schade ist. Wagemutige Spieler haben außerdem die Möglichkeit, sich im Kochdojo zu versuchen. Hier kocht man genauso die Gerichte, allerdings auf einem höheren Schwierigkeitsgrad und ohne Anleitung zwischen den Arbeitsschritten. Ein Modus für wahre Meisterköche! Üben könnt ihr die Schritte jedoch weiterhin, um eure Technik zu perfektionieren.

Cooking-Mama-Bon-Appetit-09Man hat sich außerdem ein paar nette Gimmicks einfallen lassen. Beispielsweise könnt ihr die Kochutensilien auf eure Wünsche anpassen. Zwar nur in puncto Farbgebung, aber immerhin. Genauso könnt ihr die Küche neu möblieren und das auch mit Gegenständen, die ihr teilweise bekommt, wenn ihr Spotpass aktiviert und euch mit dem Internet verbindet. Eine Mehrspielerfunktion bietet das Spiel ebenso. Dabei kann man mit bis zu drei Mitspielern an einem Gericht werkeln und nach der Höchstpunktzahl lechzen. Das Schöne daran: Nur ein Spieler braucht ein Spielmodul, die anderen verbinden sich bequem über Downloadspiel. Praktisch!

Mama zeigt wieder allen, wie man den Kochlöffel richtig schwingt. Bereits zum fünften Mal haben wir am 3DS die Möglichkeit, zahlreiche Gerichte nachzukochen. Das Gameplay ist nach wie vor spaßig und abwechslungsreich, richtet sich aber allgemein an Gelegenheitsspieler, sodass der Schwierigkeitsgrad eher niedrig ist. Leider wurde ein Kochbuch mit den echten Rezepten zu den gekochten Speisen immer noch nicht integriert, weswegen ich das also wieder mittels Learning by Doing selbst herausfinden muss. Wer bisher Spaß an der Reihe gehabt hat, sollte auch diesmal zufrieden sein, sich jedoch keine großen Innovationen erhoffen.




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  • von Civilisation:

    Michael hat ein Herz für Mamas. Was auch der Grund ist, weshalb er Cooking Mama: Bon Appétit getestet hat. Cooking Mama: Bon Appétit – Am Herd geht's wieder rund Bereits seit fast zehn Jahren begleitet uns Mama virtuell durch die Küche und hilft uns beim Zubereiten von...

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