Guns, Gore and Cannoli – Mamma Mia, diese Zombies! im Test

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Immer wieder diese Zombies! Sie sind einfach nicht totzukriegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Glück gibt es wiederholt jemanden, der sich dazu bereit erklärt, den Untoten mit ein paar gewichtigen Argumenten klar zu machen, dass sie ihren Lebenswandel besser nochmal überdenken sollten.

Guns_Gore_and_Cannoli_neXgam_11Guns, Gore and Cannoli macht im Prinzip schon vom Titel her klar, worum es geht. Um Kanonen, viel Blut und ab und an auch noch ein paar leckere Cannoli. Klingt doch nach einer netten Mischung, oder?

Man spielt einen Geldeintreiber zur Zeit der Prohibition. Er wird in eine andere Stadt geschickt, um dort eine bestimmte Person zu finden. Das Problem? Dort wimmelt es von Zombies. Irgendetwas war in den Getränken, das dafür gesorgt hat, dass die dortigen Anwohner durchdrehten und einen, sagen wir mal, ungesunden Hautton und ein ungewöhnliches Interesse an Menschenfleisch entwickelten. Zum Glück lassen sie sich mit ein wenig Waffengewalt davon überzeugen, dass es besser wäre, wenn sie gleich ganz tot sind. Kann ja nicht schaden!
 
Man merkt dem Spiel schnell an, dass hier Hochkaräter als Pate standen. Die Probotector-Serie fällt einem ebenso ein, wie auch Metal Slug. Da wie dort geht es darum, sich als Einzelkämpfer gegen Horden von Feinden zur Wehr zu setzen. Zum Glück gibt es dabei diverse Schießprügel, die einem das Überleben erleichtern.
 
Guns_Gore_and_Cannoli_neXgam_16Und so schießt und kämpft man sich durch die durchweg sehr gut designten Levels. Die Macher haben das Szenario der 1920er Jahre mitsamt der Prohibition genommen und genial umgesetzt. Gleichzeitig parodieren sie allerdings auch das Gangsterfilmgenre, indem sie bekannte Gesichter aus zum Beispiel „Der Pate“ auftreten lassen. Später kann man noch weitere Charaktere freischalten, die das „Auf-die-Schippe-nehmen“ auf andere Genres erweitern.

Auch das Feinddesign ist hervorragend. Klar, es wiederholen sich viele Gegner. Aber man hat es unter anderem mit wütenden Hausfrauen, American Footballspielern, Soldaten, Polizisten und, und, und zu tun. Oder nicht zu vergessen die normalen Gangster, die sich mit Waffen und Knüppeln behelfen, um einem das Leben schwerzumachen.

Zum Glück seid ihr nicht hilflos gegen diese Feinde. Im Gegenteil: Ihr könnt im Laufe des Spiels diverse Waffen einsammeln, die dir das Überleben erleichtern. Die reichen von einem Revolver, über diverse Schrottflinten oder Maschinengewehren bis hin zu Flammenwerfern oder Raketenwerfern. Das Problem ist allerdings, dass ihr nur bei einer Pistole unbegrenzt Munition habt. Und das Wechseln zwischen den Waffen ist ein Ärgernis. Denn ihr müsst sie praktisch der Reihe nach durchwechseln, bis ihr das gewünschte Objekt erhaltet. Und besonders dann, wenn ihr von Feinden umzingelt seid, verlierst ihr dadurch unnötige Zeit und sterbt. Da helfen selbst die Granaten und Molotowcocktails nicht, die man ebenfalls benutzen kann.
 
Guns_Gore_and_Cannoli_neXgam_9Denn das Spiel wird sehr schnell sehr höllisch schwer. Wenn Gegner von allen Seiten angerannt kommen und man kaum mit dem Töten hinterherkommt, wird es heftig! Und zwar so richtig. Ehe man es sich versieht, ist man tot. Und das ist dann leider der Standard und nicht die Ausnahme.

Wer sich übrigens fragt, was die Cannoli aus dem Titel sind? Mit denen kann man seine Lebensenergie zurückerhalten. Sie sind überall verteilt, häufig mit Munition zusammen oder bei den praktischen Checkpoint-Ampeln.

Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit dem Spiel. Auch wenn es Schwächen hat, ist es immer noch ein grundsolider Titel, den man sich holen sollte.



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Forum
  • von exocron:

    Hab es mir aktuell im Angebot auf der Switch geholt. Macht schon ordentlich Laune das Spiel. Aufmachung gefällt mir sehr gut. Immer wieder für eine Runde gut ...

  • von Civilisation:

    Guns, Gore and Cannoli – Mamma Mia, diese Zombies! Immer wieder diese Zombies! Sie sind einfach nicht totzukriegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Glück gibt es wiederholt jemanden, der sich dazu bereit erklärt, den Untoten mit ein paar gewichtigen Argumenten klar zu machen,...

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