Wie der Name schon vermittelt, geht es darum den Wunderschuss zu schaffen. Entgegen anderer Titel habt ihr hier nämlich nur ein Leben und einen Schuss. Geht der daneben, muss die Waffe, von der es insgesamt vier gibt, entweder an einem festen Punkt erneut aufgenommen oder das verschossene Exemplar eingesammelt werden. Das Angebot zum Tutorial solltet ihr dabei zwingend annehmen, da dieses erst einmal in die grundlegenden Möglichkeiten des Waffenarsenals einführt. An dieser Stelle die kleine Warnung, dass die aktuelle Version nur in Englisch und Französisch auf der Flimmerkiste erscheint. Das dürfte heutzutage zwar das Gro abdecken, sollte aber dennoch erwähnt werden.
Nach dem Start habt ihr die Wahl zwischen dem Solo-Modus, welcher dann nochmal in die Punkte „Adventure“ und „Endlos“ unterteilt ist. Für den ersten Durchgang wäre das Abenteuer sicherlich der richtige Startpunkt, wobei genau dieser schnell über weitere Sessions entscheiden wird. Ohne Story werdet ihr nämlich von Map zu Map geleitet und müsst dort entweder eine gewisse Zeit überleben oder in selbiger eine bestimmte Anzahl Gegner vernichtet haben. Vor allem hierbei kommt man recht zügig an einen Punkt, an dem der Frustfaktor steigt, da man die geforderten Aufgaben nicht immer sofort versteht und diese unerbittlich mit euch sind. „Time Out“ oder „Tot“ treten zeitnah ein und sorgen für deutliche Stimmungseinbußen. Hier punkten alle mit gesunden grauen Zellen, denn die Muster sind bei jedem Durchgang identisch und können so komplett erlernt werden.
Im Grunde möchte das Spiel aber eher im PVP-Bereich glänzen. Doch, Moment - wir schreiben das Jahr 2016 und genau dieser Sektor ist nur lokal spielbar?! Jepp, da gehen erst einmal die Augenbrauen hoch. PC und Xbox One Besitzer haben hierbei die komplette Arschkarte gezogen, PS4 Käufer nutzen dagegen können via „Shareplay“ Trick allerdings noch gegen Mitstreiter an anderen Orten zurückgreifen. On Top geht der Battle Bereich auch Lokal nur mit mindestens zwei Personen vonstatten, was den Käuferkreis sicherlich erneut einschränkt.
Obgleich Wondershot mit seinem knappen Gigabyte an Daten einen schönen Ersteindruck hinterließ, was vor allem durch die tollen Ladescreens unterstrichen wird, gehen etliche Pluspunkte bereits nach kurzer Zeit verloren. Somit grenzt sich die Spielempfehlung deutlich auf Kunden ein, die öfter eine Party zu Hause abhalten oder PS4 Besitzer mit Playstation Plus Abo, welche über die Shareplay-Funktion doch einen Weg für eine Online Session nehmen können. Schade - hier wäre ganz klar mehr drin gewesen.