Mystery Castle im Test

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Gerne erinnere ich mich zurück an die Zeit, als ich in den 90ern all mein Taschengeld in diverse Shareware investiert habe. Egal ob auf Diskette oder später sogar auf Compilation CDs. Shareware war ein Verkaufssystem, das bei mir perfekt funktioniert hat und es gab auch eine Vielzahl von Games, die selbst heute noch die Spielerschaft ins Schwelgen bringen. An diese Zeit fühle ich mich erinnert, wenn ich das Spiel Mystery Castle auf meiner Xbox One starte und das ist auch gut so.

Mystery-Castle-01Mystery Castle handelt von einem Zauberer namens Monty, der zwar ein Magier ist, aber leider kein besonders guter. So ergibt es sich, dass er nach etwas Übung sich in einem Schloss wiederfindet, aus dem er seinen Ausweg suchen muss. Die Story selbst ist banal, was aber nicht weiter wichtig ist, denn sie wird in witzigen Dialogen erzählt und man weist gleichzeitig über die Her es geht ja schließlich mehr um das eigentliche Gameplay. Dieses entpuppt sich als klassisches Puzzlegameplay in dem ihr Monty von einer Ansicht leicht schräg oben steuert.

Ziel ist es in jedem Level fünf Edelsteine zu sammeln, um schlussendlich über den Ausgang einen Level zu verlassen und den Nächsten zu betreten. Doch könnt ihr nicht einfach so durch die Räume schlendern, sondern müsst dabei teils verzwickte Puzzles lösen. Hierzu müssen beispielsweise clever Blöcke verschoben werden, um eine Brücke über eine Schlucht zu bilden, oder ein Pfad weise gewählt werden, um nicht durch zerbröckelnde Steine in die Tiefe zu fallen. In den hundert überschaubaren Levels werdet ihr zum Teil mehrere Lösungswege erkennen, um zum Ziel zu gelangen. Meist ist die Lösung aber sehr eindeutig und ergibt sich durch die Dialoge zu Beginn eines Levels.

Mystery-Castle-05Die Präsentation an sich ist eher schlicht gehalten. Die Optik würde ich als niedlich bezeichnen, dennoch hat es einen sehr retrolastigen Look, der auch gut aus den 90er Jahren stammen könnte. Im Kern verbirgt sich das klassische Sokoban Spielprinzip, jedoch wird durch die Einführung immer neuer Spielelemente das Gameplay frisch gehalten, auch wenn großartige Innovationen ausbleiben. Dennoch werden Puzzlefans einige Kopfnüsse zu knacken haben, was sich vor allem in den späteren Levels zeigt. Zwar hat man stets die Wahl seinen Level zu wählen, jedoch sei jedem dazu geraten nach der Reihe vorzugehen.

 

Michael meint:

Michael

Mystery Castle ist kein Spiel, das einen Innovationspreis gewinnen würde, jedoch macht es unglaublich viel Laune sich durch die 180 Levels zu knobeln, die allesamt von Beginn an jederzeit anwählbar sind. Durch ständig neue Spielelemente hält man das Gameplay frisch und fordernd, auch wenn manchmal die Lösung ziemlich eindeutig ist. Selbst Bosskämpfe dürfen in diesem Puzzler nicht fehlen und so sind die knapp 10 Euro für diesen Titel gut angelegt, sofern man sich für solche Spiele begeistern kann.

Positiv

  • guter Umfang (180 Levels)
  • charmanter Retrolook

Negativ

  • Levels müssen bei Fehlern komplett neu begonnen werden
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  • von Civilisation:

    Michael hat sich ins Mystery Castle begeben. Mystery Castle Gerne erinnere ich mich zurück an die Zeit, als ich in den 90ern all mein Taschengeld in diverse Shareware investiert habe. Egal ob auf Diskette oder später sogar auf Compilation CDs. Shareware war ein Verkaufssystem, das...

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Mystery Castle Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2016-05-06
Vermarkter -
Wertung 6.7
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