Wie es bei Twin-Stick-Shootern üblich ist, kommt es hier vor allem auf die Fähigkeit des Gamers an, sich flink und problemlos zu bewegen. Denn schon nach wenigen Wellen wird man von allen Seiten mit Schüssen und Feinden zugedeckt. Da kommt es auf perfektes Timing an, um selbst die kleinste Lücke auszunutzen, um zu überleben. Freunde von Bullet-hell-Shootern dürften das kennen.
Das Fiese hierbei ist, dass diese gegnerischen Heerscharen vielfältig ausfallen und einem dementsprechend zusetzen können. Es existieren Scharfschützen, die einen von dem Rand des Spielfelds aufs Korn nehmen. Ebenso sind auch Gegner vorhanden, die sich bei Beschuss in kleinere aufteilen, wodurch es umso schwerer wird, ihnen Herr zu werden.
Im Timed-Modus geht es darum, innerhalb einer vorgegebenen Zeit so viele Punkte wie möglich zu erlangen. Und für einen gewissen Zeitraum macht das sogar Spaß. Doch bald verfliegt die Lust. Man hat sich hier schnell sattgespielt und ist nicht wirklich motiviert weiterzumachen.
Für die ganz Hartgesottenen ist der One-Life-Modus vorhanden. Wie der Name es bereits sagt, hat man nur ein einziges Leben, um so weit wie möglich zu kommen. Für mich persönlich war es der Modus, der am meisten Spaß machte. Ich bin zwar ein Weichei, was Twin-Stick-Shooter angeht. Und ich bin hier auch oft genug schon in der Anfangsphase gestorben. Aber mich reizte die Herausforderung, selbst wenn ich nicht wirklich bereit war und bin, mich ihr zu stellen.
Am Ende spricht für Polychromatic allerdings auch nur das nette Element der Spielumgebung, das es ebenfalls konsequent umsetzt. Doch darüber hinaus ist nichts vorhanden, was wirklich die Masse ansprechen würde. Die Optik ist minimalistisch und abgesehen von den drei Spielmodi hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Trotzdem ist es ein interessantes Game.