WWE 2k16 im Test

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Wieder einmal ist ein Jahr vergangen und 2K Sports bringt uns sein neuestes WWE-Update. Nach dem eher mäßigen WWE 2K15 sind wir mal gespannt, was das Spiel bringt.

WWE-2k16-01In diesem Jahr ist auf dem Cover Stone Cold Steve Austin zu sehen. Eine Ikone aus der Attitude-Ära, die jedem Wrestling-Fan ein Begriff sein sollte und auch im Spiel verfügbar ist. Insgesamt kann man sich über den Umfang des Spiels nicht beklagen, denn rund 124 verschiedene Wrestler geben sich hier ihr Stelldichein. Ob Steelcage, Handicap, Fatal Four Way, Hell in a Cell oder auch der sehr beliebte Royal Rumble, alle diese Match-Arten können nach Belieben ausgefochten werden. Im Karrieremodus spielt man mit einem selbsterstellten Charakter von NXT als absoluter Newbie bis zu RAW um die WWE-Championships. Beim Erstellen eines Fighters hat man eine Vielzahl von vorgegebenen Kleidungsstücken oder körperlichen Merkmalen, sodass er unverwechselbar werden kann. Leider dauerte das Umschalten zwischen den einzelnen Accessoires recht lange, sodass ich schnell die Lust an der Charaktererstellung verlor und mir schnell einen zusammen schusterte.

WWE-2k16-02Bei dem Modus 2K Showcase spielt man reale Ereignisse nach. Im aktuellen Fall geht es hier um „the Rattlesnake-Stone Cold Steve Austin“. Man bekommt Videoeinschnitte von damals gezeigt, was in der Story vorkam und kann dann auch selbst agieren. Beim jeweiligen Kampf bekommt man unterschiedliche Ziele, die man erreichen muss, wie zum Beispiel bestimmte Aktionen ausführen, ein Finishing-Move einsetzen oder Sieg durch Aufgabe. Durch erfolgreiches Beenden der Kämpfe werden u. a. neue Wrestler und Gürtel freigespielt.

Da immer noch die alte Engine benutzt wird, bekommt man bis auf ein paar Veränderungen dasselbe Kampfsystem serviert, was teils etwas altbacken wirkt. Ein paar Veränderungen gab es aber: Die Spielgeschwindigkeit wurde etwas nach unten geschraubt, was dem Spiel aber überhaupt nichts ausmacht.

WWE-2k16-03Das Hauptaugenmerk liegt beim Kampf stets auf der Schadensanzeige der Akteure. Die Lebensanzeige geht von Grün bis Schwarz über. Je schwächer der Gegner ist, umso leichter ist es auch, den Pin durchzubringen. Durch gezielte Treffer und Aktionen lädt sich die Schwungleiste auf, die einem ermöglicht, Signature Moves oder die beliebten Finisher durchzuführen.

Das Kettenwrestling wird in einer Art Schere-Stein-Papier-Challenge ausgetragen, was mehr Zufall und daher eher Geschmackssache ist. Aufgabegriffe werden jetzt durch Kreisbewegung ausgefochten. Hier ist das Schema so, dass jeder in einem Ring einen Balken hat und der Angreifer ihn überdecken muss, um den Verteidiger zum Abklopfen zu bewegen.

WWE-2k16-04Das Pinnen wurde auch leicht verändert. Beim Vorgänger hielt man den Button gedrückt, um ihn dann zur rechten Zeit loszulassen. Nun betätigt man nur im richtigen Moment die Taste. Zudem hat man eine begrenzte Anzahl an Konter, die man im Laufe eines Kampfes wieder aufladen kann. Wie auch bei WWE 2K15 ist hier das richtige Timing gefragt, was ein sehr kleines Zeitfenster mit sich bringt. Mittlerweile ist es jetzt auch möglich, den Gegner vor dem Kampf, wenn er zum Ring läuft, zu attackieren. Ansonsten steuert das Spiel sich eher behäbig und nimmt sich etwas den Spielfluss.

Bei der Grafik hat sich auch nicht viel getan. Einige Charaktere sehen authentisch aus, bei anderen muss man eine Wiedererkennung suchen. Beim Publikum schaut man wie auch beim Vorgänger immer in dieselben Gesichter. Jeder Wrestler läuft mit seiner Einzugsmusik ein, was bei manchen Charakteren zur Erkennung erforderlich ist.




Michael meint:

Michael

Ich sehe den neusten Aufguss mit gemischten Gefühlen. Der Umfang ist sehr groß an Wrestlern und Matcharten und bietet daher Abwechslung. Leider ist die Steuerung hakelig und man hat nicht das Gefühl, einen fließenden Kampf zu führen. Zudem ist das Timing zum Kontern nicht leicht zu erlernen. Grafisch hat sich leider auch nichts getan. Als Wrestlingfan hat man sicherlich seinen Spaß damit und kann sich in die Steuerung reinfuchsen. Da man ja einiges zum Freischalten hat, kann man hier auch eine Menge Zeit verbringen. Man merkt, dass es einfach keine Konkurrenz gibt. Gäbe es auch noch andere Vertreter des Genres, dann würden sich auch wahrscheinlich gravierende Verbesserungen finden lassen. Alles in allem kann man es spielen, muss man aber nicht unbedingt.

Positiv

  • große Auswahl an Wrestlern und Modi
  • viele freispielbare Inhalte

Negativ

  • hakelige Steuerung
  • grafisch auf Niveau des Vorgängers
Userwertung
7.01765 17 Stimmen
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  • von Civilisation:

    Ring frei für eine neue Runde Wrestling. Ingo war so freundlich und hat für uns WWE 2K16 rezensiert. WWE 2k16 Wieder einmal ist ein Jahr vergangen und 2K Sports bringt uns sein neuestes WWE-Update. Nach dem eher mäßigen WWE 2K15 sind wir mal gespannt, was das Spiel bringt. Zu...

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WWE 2k16 Daten
Genre Sportspiel
Spieleranzahl 1 - 6
Regionalcode regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 2015-10-27
Vermarkter Take 2
Wertung 7
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