Planet Patrol im Test

Atari 2600

Wir schreiben das Jahr 1983: Das Atari 2600 kann bereits eine riesige Spielebibliothek vorweisen und mehr als die Hälfte davon sind Shooter. Egal ob zu Lande, zu Wasser oder im Weltall. Welcher Entwickler da nicht durch neue Ideen punktet, dessen Game landet bald in der Grabbelkiste. Vor allem die Third Party Entwickler zeigen die nötige Innovation: Imagic und Activision haben es ja vorgemacht. Einen Ausnahmestatus belegen Spectravision bzw. Spectravideo, die sich für Planet Patrol verantwortlich zeichnen ...

Planet-Patrol-08Planet Patrol auf dem Atari 2600 beginnt unscheinbar: Der eigene, weiße Gleiter wird auf der rechten Seite dargestellt und von links stellen sich heranfliegende Flugzeuge und Raketen dem Spieler in den Weg. Die gegnerischen Flugobjekte können dabei mit Feuersalven zerstört werden. Den Marschflugkörpern muss man allerdings ausweichen. Man sollte auch auf den Treibstoffvorrat achten, der stetig abnimmt und bis zum Ende des Levels reichen muss.

Gegen Levelende erscheint ein schwarzes Pendant zum Luftschiff des Spielers. Dieses sollte aber nicht abgeschossen werden, denn es ist ein Kumpan der Hilfe benötigt. Einfaches Aufsammeln genügt hier, um Bonuspunkte zu bekommen.

 

Nun müssen noch drei Raketensilos in die Luft gesprengt werden, um anschließend durch ein erfolgreiches Manövrieren des Schiffs durch die Explosion den Level abzuschließen. Jetzt kann man auf einem Landefeld einen kurzen Zwischenstopp einlegen, um seinen Treibstoffvorrat etwas aufzufüllen.

Der Ablauf wiederholt sich dabei in jeder Spielstufe, obwohl sich die Geschwindigkeit ab dem dritten Abschnitt kontinuierlich steigert. Nettes Gimmick ist auch der Tageszeitenwechsel: Fliegt man nachts durch den Canyon, so erhellt nur eine Feuersalve den Nachthimmel und lässt die heranfliegenden Flugkörper sichtbar werden.




Michael meint:

Michael

Planet Patrol ist eines der innovativeren Shoot ‚em Ups, die während der Hochzeit des Atari 2600 erschienen. Leider war dem Modul kein großer Erfolg beschert, obwohl dieser durchaus verdient wäre. Eine solide Technik und ein abwechslungsreiches Gameplay bereiten auf jeden Fall Laune.

Positiv

  • Interessante Idee
  • Wechsel zwischen Tag und Nacht
  • überdurchschnittliche Grafik

Negativ

  • Schwierigkeitsgrad steigt zu schnell an
Userwertung
8.73 10 Stimmen
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Forum
  • von atari_afternoon:

    Planet Patrol fand ich auch prima erinnert mich an "Vorkonfirmandenspieletauschdienstage", an denen der "große" Fernseher frei war....

  • von Nognir:

    mir hats auch gefallen. Mein liebstes Spiel von Spectravision ist aber immer noch Challenge of Nexar. hat mir am meisten Spaß gemacht ...

  • von Retro:

    Allgemein waren die Spectravision-Games alle leicht überdurchschnitllich, wenn auch oft an bekannte andere Titel erinnernd. Auch dieses Game habe ich gerne gezockt, kann man durchaus empfehlen!...

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Planet Patrol Daten
Genre Shoot’em’up
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1983
Vermarkter Spectravision
Wertung 7.3
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