AirForce Delta (jap.) im Test
Nach erfolgreicher Mission geht es ab in die nächste, wobei man mit dem Geld, welches man in der vorhergehenden Mission verdient hat, sich mit neueren und auch besseren Fliegern eindecken kann. So wird jedes weitere abgeschossene Objekt wie auch die Beschädigung am eigenen Jäger bewertet. So geht das immer weiter, wobei die Level mit der Zeit natürlich immer härter werden. Auch die neuen Jets werden immer mächtiger. Allerdings gibt es jede Menge Flugzeuge, die noch freizuschalten sind, wobei auch später noch kleinere Flieger dabei sind, die im Vergleich schwach, aber unwahrscheinlich teuer sind. Das Spiel ansich ist nichts Neues, man kennt das alles schon von Ace Combat und diversen PC-Shootern. Die Grafik wird dem Ganzen gerecht, wobei manche Flächen wie die Meere eher wie eine verschrumpelte Stahlplatte aussehen. Auch fehlt im Tieflug am Boden ein wenig Leben. Auch, dass der Flieger in niedriger Höhe keinerlei Schatten wirft (bei AeroWings sieht es da besser aus), schmälert den Genuss ein wenig. Auch wenn die Jets verwaschen aussehen, detailliert gestaltet sind sie.
Im Luftkampf stehen zwei Ansichten zur Verfügung. Einmal die klassische AfterBurner-Perspektive und einmal die Cockpitansicht. Die Cockpitperspektive ist aber besser spielbar, da hier auch die relevanten Daten wie Geschwindigkeit und Flughöhe angezeigt werden.
Die Bodenlandschaften sind schön gestylt, allerdings außer den Polygonhäusern sind alle anderen Gebäude in den Städten texturierte Bodenflächen. Die Hochhäuser sind schön anzusehen, ob zu Tage oder bei Nacht. Die Jets sind allerdings etwas verwaschen (nicht unscharf, was jetzt einige denken) und könnten mal eine Wäsche vertragen.
Das Wichtige im Vorhinein: man braucht keine japanischen Sprachkenntnisse, da die meisten und vor allem die wichtigen Menüs in Englisch gehalten sind. Die Steuerung geht auch leicht von der Hand.
Nun noch die anderen Punkte. Die Dauermotivation ist nicht allzu hoch, viel Neues ist nicht geboten. Das Spiel wirkt eher wie die Fortsetzung der AceCombat-Serie. Was fehlt, ist ein Mehrspielermodus. Auch ist keinerlei Online-Modus angefügt...
Team neXGam meint:
Userwertung
Ich werde den Eindruck nicht los, dass die Hardware des Dreamcast nur zu 50% ausgelastet wurde. Ich hoffe, dass in den nächsten Flusishootern die Hardware des Dreamcast grafisch und spieletechnisch besser ausgereizt wird. Ein Game wie der Combat Flight Simulator sollte hier als Vorbild dienen. Aber trotzdem: wer auf Flightshooter steht, kommt um dieses Spiel nicht herum...
written by Christian Roth, © neXGam