Snow Surfers im Test

Dreamcast
Mit Snow Surfers ist nun das erste Dreamcast-Spiel erschienen, bei dem man auf einem Snowboard Berge runterbrausen darf.
Im 'Free Ride'-Modus muss man innerhalb eines bestimmten Zeitlimits das Ziel erreichen oder eine gewisse Anzahl von Punkten durch gelungene Tricks erreichen. Ist dies bei den ersten Kursen noch verhältnismäßig einfach zu schaffen, wird es später fast schon unmöglich. Das kann dann des Öfteren zu einem ganz schönen Frust führen...



Beim 'Super Pipe'-Modus geht es darum, möglichst viele Punkte in einer Half-Pipe durch gekonnte Tricks zu ergattern. Kommt man bei allen Bewertungskategorien unter die ersten Drei, kann man nun auch die Steigerung der 'Super Pipe', nämlich die 'Extreme Super Pipe' spielen.

Desweiteren fügte man noch einen 2-Spieler Modus hinzu, der unter dem Namen 'Match Race' im Hauptmenü zu finden ist. Hier kann man 'Trick Boost' oder 'Line Versus' anwählen, wobei Letzteres eine lustige Neuerung ist, die es bisher wohl noch nicht in der Form gab. Zu Beginn ist das Bild wie üblich in der Mitte geteilt, doch für jeden erfolgreich ausgeführten Trick verschiebt sich der Bildschirmausschnitt in Richtung des Gegners und der eigene vergrößert sich dadurch.

Was bei allen Modis ärgert, ist das immer vorhandene, sehr knappe Zeitlimit. Gerade bei den späteren Kursen darf man sich nicht einen einzigen Fehler erlauben, will man die hohen Anforderungen erfüllen.
Insgesamt gibt es 9 Charaktere, von denen allerdings zu Beginn nur 7 anwählbar sind, darunter auch 2 weibliche Snowboarder. Man hat 9 Strecken (7 im Free Ride + 2 Super Pipe) eingebaut, von denen allerdings am Anfang nur eine je Modus freigeschaltet ist.



Die Grafik ist gut und kann überzeugen, im Grafikaufbau gibt es keine Pop-Ups. Leider verzichtete man auf einen 60Hz-Modus und auch eine VGA-Box wird nicht unterstützt. Da hätte man sich doch noch etwas mehr Mühe geben sollen.
Die Soundpalette reicht von 'mitreißend fetzig' bis 'total nervig' und stellt somit ein ziemliches Mittelding dar.

Die Steuerung des Spiels geht einfach von der Hand, was stört, ist der enorme Schwierigkeitsgrad, der kann ganz schön frusten. Auch wer einmal Cool Boarders Burn (jap. Orginaltitel von Snow Surfers) gespielt hat, wird große Unterschiede bei der Geschwindigkeit feststellen. Die PAL-Version ist schlicht und ergreifend viel zu langsam. Warum man das hat so durchgehen lassen, ist mir unbegreiflich, wo doch gerade auch die Geschwindigkeit, mit der man den Berg runtersaust, eine wichtige Rolle beim Faktor Spielspaß ausmacht.

Der Reiz des Spiels liegt sicherlich im Freispielen der Charaktere, Boards und Strecken, doch vermiest einem der hohe Schwierigkeitsgrad mehr als einmal die Spiellaune.

Sebastian meint:

Sebastian

Fans dieser Sportart können zugreifen, falls sie der hohe Schwierigkeitsgrad nicht abschreckt, alle anderen sollten lieber das nächste Snowboard-Spiel abwarten.

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Snow Surfers Daten
Genre Funsport
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 2000
Vermarkter SEGA
Wertung 7.3
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