Sydney 2000 im Test

Dreamcast
Mit Sydney 2000 schickt auch Eidos Interactive einen Vertreter ins Rennen der Olympia-Spiele. Doch wird es gegen Track&Field von Konami und dem großen Konkurrenten Virtua Athlete 2K aus dem Hause SEGA punkten können?
Was die Vielfalt der Disziplinen angeht, hat Sydney 2000 mit satten 12 verschiedenen klar die Nase vorn. Mit folgenden Disziplinen kann Sydney 2000 aufwarten:
- 100m Lauf
- 110m Hürden
- Hammerwurf
- Speerwurf
- Dreisprung
- 100m Freistil
- Hochsprung
- 10m Turmspringen
- Kajak Slalom
- Gewichtheben
- Fahrradsprint
- Skeet (Tontaubenschießen)



Doch fangen wir ganz von vorne an. Nach Einlegen der GD-ROM und Starten des Dreamcast darf erstmal ein Intro mit alten Originalaufnahmen vergangener Olympiaden bewundert werden. Nach diesen geht es ins Hauptmenü, wo dem sportlichen 'Konsolero' vier Spielmodi zur Auswahl stehen. Neben einem obligatorischen Trainingsmodus, bei dem jede Disziplin einzeln geübt werden darf, steht noch ein Arcade-Modus, eine KopfAnKopf-Option, sowie der am meisten reizende Olympia-Menüpunkt zur Verfügung. Beim Arcade-Modus erübrigt sich eigentlich jede Erklärung, hier wird eisern nacheinander jede Disziplin gespielt.

Die 'Kopf an Kopf'-Option ist für Mehrspieler-Partien mit bis zu 4 Spielern gedacht, allerdings fiel hier besonders folgende Eigenschaft negativ auf: jeder Mitspieler benötigt einen Controller (uh, wer hätte das gedacht *g*) mit jeweils einer eingelegten VM mit einem Spielstand des Olympia-Modus! Wer also zu viert spielen will, braucht auch vier VMs. Das ist dann doch etwas unklug gelöst worden.
Zu guter Letzt bleibt noch der Olympia-Mode, welcher eine Art Karriere-Modus darstellt. Hier gilt es, den Sportler zu trainieren, bei Qualifikationen mitzumachen und die Olympiade zu gewinnen.



Das Spiel ist komplett eingedeutscht und kommt sogar mit deutschem Kommentator daher. Das ist eigentlich löblich, doch wiederholt er sich viel zu oft, was schnell nervig wird. Das Gameplay ist wie bei den meisten Spielen dieser Art recht schlicht und begrenzt sich auf Buttontriggern, das aber richtig! Es dürfte wohl der eine oder andere Spieler schon nach kurzer Zeit das Handtuch wegen fehlender Hornhaut werfen...

Die Grafik ist so eine Sache für sich. Weder reißt sie einen vom Hocker, noch kann man sagen, sie sei schlecht. Was gezeigt wird, erwartet man eben von einer 128Bit-Konsole.
Leider bietet Sydney 2000 keine 60Hz-Option und auch auf VGABox-Kompatibilität wurde verzichtet. Positiv sei zu guter Letzt noch erwähnt, dass Sydney 2000 das einzigste Spiel mit offizieller Lizenz ist und somit alle originalen Sportler enthalten sind.

Sebastian meint:

Sebastian

Wer auf originale Lizenzen nicht verzichten kann oder auf Disziplinvielfalt steht, kann zugreifen. Alle anderen sollten sich erstmal die Konkurrenzprodukte ansehen und dann eine Kaufentscheidung fällen.

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Sydney 2000 Daten
Genre Sport
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 2000
Vermarkter Eidos
Wertung 7
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