Worum geht es bei der Bohnenmaschine? Prinzipiell bekommt ihr ein aufgewärmtes Columns (und das nicht nur optisch) präsentiert. Der Unterschied - hier fallen erstens mehrfarbige Bohnen vom Himmel, zweitens startet ihr immer mit leerer Spielfläche und müsst nicht wie bei Columns bereits liegende Kristalle auflösen.
Vier geschickt miteinander kombinierte, gleichfarbige Bohnen neigen nämlich dazu, sich wie gehabt aufzulösen und werden anschließend beim 2-Spieler Modus über Gear-to-Gear Kabel als schwarze Platzhaltersteine zu eurem Gegner gesandt.
Geneigten Einzelspielern stehen hingegen drei Spielmodis zur Verfügung. Um erst einmal einen Einblick zu gewinnen und eine Art Tutorial zu spielen, eignet sich der Puzzle-Mode vorzüglich. In diesem erledigt ihr immer gestellte Aufgaben, wie z. B. das Auflösen einer bestimmten Bohnenkette.
Zudem steht ein Excercise-Modus zur Auswahl, in dem ihr just auf der Jagd nach einem neuen Highscore vor euch hinspielen könnt.
Wer gern gegen einen (CPU) Gegner spielen möchte, der wählt letztendlich den Scenario-Mode, in dem ihr jeweils immer nacheinander gegen einen von Robotniks üblen Blechschergen antretet. Selbstverständlich, dass sich deren Stapelkunst von Mal zu Mal erhöht.
Grafik und Sound des Moduls sind eher zweckmäßig ausgefallen und veranlassen den kleinen Handheld zu keinen technischen Höchstleistungen. Immerhin baute man bei SEGA noch einige nette Animationen der Gegner ein, beispielsweise kommt euer CPU-Gegner mächtig ins Schwitzen, wenn er erstmal so hoch stapelte, so dass die Decke bald erreicht ist.
Dr Robotniks Mean Bean Machine im Test
»Lieber gut geklaut, als schlecht selbst gemacht!« - das dachte man sich offenbar anno 1994 auch bei SEGA, als man frech die hauseigene Heldenschar mit dem kultigen Japan-Puzzler Puyo Puyo vermischte und das Resultat anschließend für alle damals gängigen, eigenen Konsolen veröffentlichte.
Sebastian meint:
Positiv
- Perfekt für 2-Spieler Duelle
Negativ
- Erfindet das Rad nicht gerade neu
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von Flat Eric:
Tolles Game, nur komme ich irgendwann nicht weiter, der CPU-Gegner wird einfach zu schwer und ich war einfach zu doof dafür. ...
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von Yoshi!:
Ich liebe und hasse dieses Spiel zugleich. Die Musik ist absolut Ohrwurmtauglich aber ich bin mir sicher, dass ich das Spielprinzip immer noch nicht richtig verstanden habe... (Sonst würd ich nicht so oft verlieren )...
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von Civilisation:
Es war damals, als Sebastian das Spiel getestet hat. Und es ist heute, als der Test überarbeitet wurde. Dr Robotniks Mean Bean Machine »Lieber gut geklaut, als schlecht selbst gemacht!« - das dachte man sich offenbar anno 1994 auch bei SEGA, als man frech die hauseigene...
Mit Dr. Robotnik's Mean Bean Machine mag SEGA zwar den Preis für den längsten Game Gear Spieletitel gewinnen, das Genre wurde damit aber nicht neu erfunden. Dazu fehlen dem Modul einfach neue, zündende Ideen gänzlich. Für ein nettes Spielchen zwischendurch oder einem 2-Spieler Duell (entsprechendes Zubehör vorausgesetzt!) eignet sich das Modul auch heute noch immer wieder und dürfte Puyo Puyo Fans mehr als zufriedenstellen!