Monster AG im Test

GameCube
Partyspiel gefällig? Denn wer die Minigames in Mario Party mittlerweile blind beherrscht und bei den Wörtern "Monkey Ball" eine unnatürliche Affenallergie entwickelt, dem ich rate ich trotzdem auf keinen Fall zu Die Monster AG: Monster Ball. Denn für die 50 Tacken, die ihr hierfür im Geschäft löhnen müsst, bekommt ihr 48 Euro Lizenz und ein (höchstens) 2 Euro Game.
Offenbar planten die Verantwortlichen nämlich ein Partygame zu entwickeln, dass mit den beiden oben genannten Nintendo bzw. Sega Titeln mithalten kann und zugleich die Monster aus dem mittlerweile schon etwas älteren Kinofilm "Die Monster AG" bietet. Letzteres wird tadellos erfüllt, was aber die Sache mit dem spaßigen Partygame angeht....

Doch immer der Reihe nach. Nach dem Einschalten finden wir uns im aufgeräumten Hauptmenü wieder, in dem ihr euch zwischen dem Einzelspieler, einem kooperativen Zweispielermodus oder dem Party Modus entscheiden müsst. Dabei spielen sich Einzel- und Mehrspieler Modus im Grunde genommen auf dem absolut selben niedrigen Niveau ab, einzig und allein mit dem Unterschied, daß der eine oder andere menschlicher Spieler mehr am Geschehen teilnimmt.




Aber worum geht es überhaupt? Nun - zu Beginn einer jeden Runde findet ihr euch, zusammen mit drei anderen Monstern, in einem bildschirmgroßen Raum wieder. In diesen werden je nach Vorgabe entweder Bälle hineingeschossen oder sie liegen bereits dort. Und nun müsst ihr versuchen die gestellte Aufgabe so gut wie möglich umzusetzen. Das Gameplay bewegt sich dabei jedoch immer in genau der selben plumpen Region. Zumeist müsst ihr einfach Bälle per A-Button aufheben und dann per Y-Knopf auf eure Gegner schleudern. Jeder Treffer gibt einen Punkt und wer nach Ablauf des Zeitlimits die meisten davon hat, streicht logischerweise den Sieg ein. Hört sich langweilig an? Keine Sorge - ist es auch!




Doch auch die anderen Aufgaben sind keine Reisser.......da wollen mal ins Bild geschossene Bälle geblockt oder ein Ball vor Gegnern geschützt und möglichst lange festgehalten werden. Lässt sich ein zweiter Spieler zum mitmachen überreden, so könnt ihr mit ihm in Kooperation eines der unzähligen, aus der Kinovorlage entnommenen Monster steuern. Nach jeweils 5 Durchgängen wechselt der aktuelle Raum in den nächsten und zwischenzeitlich werden euch hier und da Goodies in Form von z. B. freigespielten Charakteren serviert.




Auch technisch ist das Spiel, abgesehen von der halbwegs brauchbaren Soundkulisse, ziemlich armselig. Verglichen mit den anderen Cube Titeln, schneidet wohl nahezu jeder besser ab. Da muss man schon wirklich zweimal hingucken, um eine Next-Generation Konsole auszumachen.

Sebastian meint:

Sebastian

Es ist irgendwo schon verdammt dreist, soetwas heutzutage noch zum Vollpreis anbieten zu wollen. Denn hier hat man wirklich das Gefühl das der Käufer veräppelt werden soll. Eingefleischte Monster AG Fans sollten warten bis es irgendwann "für'n Appel und'n Ei" verscheuert wird, zumindest spart man sich auf diese Weise die Verärgerung über das rausgeworfene Geld. 

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Monster AG Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 04. April 2003
Vermarkter THQ
Wertung 1.4
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