XG3: Extreme G Racing im Test

GameCube
Die schon einst auf dem Nintendo 64 beliebte Rennspielserie von Acclaim, die sich Extreme - G schimpft, feiert mit dem nunmehr dritten Teil seine Premiere auf dem GameCube. Vorab kann ich schon erwähnen, dass das sagenhafte Geschwindigkeitsgefühl der beiden Vorgänger nicht nur übernommen, sondern sogar verbessert wurde.
Nach dem Einlegen des Spiels findet sich der adrenalinsüchtige Zocker im Hauptmenü wieder. Hier darf zwischen dem Arcade Modus und einem Karriere Modus gewählt werden. Letzeren dürft Ihr erfreulicherweise auch zu zweit spielen.





Wer sich für den Arcade Modus entscheidet, darf sein Gefährt wählen und dann bis zu drei Mitspieler mit auf die Strecke nehmen. Per Splitscreen wird dann hier um die vorderen Ränge gefightet und auch die CPU-Gegner mischen munter mit.  Den Kern des Spiels stellt ohne Frage sowieso der Karrieremodus dar, in dem ihr euer Team wählt und dann um Reichtum, Frauen und am allerwichtigsten: um Ehre (pfff, was ist schon Ehre? ,,,-)) fahrt. Nun gut, letzteres ist leider noch nicht integriert, aber zumindest den Reichtum dürfen wir vor Augen haben. :-)

Den werdet ihr euch auch recht bald wünschen, denn damit dürft ihr euer Gefährt im Shop tunen - was auch wirklich nötig ist, will mal nicht schon nach einigen Rennen nurnoch die - sprichwörtlichen - Rücklichter der Gegner sehen. Wer will kann sich auch ersteinmal zu einer Trainingsfahrt auf die Strecke begeben oder eben in die Liga starten. Von dieser gibt es natürlich verschiedene Klassen (250, 500, 750,1000) wobei jeder Anstieg auch einen höheren Schwierigkeitsgrad nach sich zieht, da euer bike schneller fährt und damit schwerer zu kontrollieren ist. Gerade bei der 1000er Klasse ist es manchmal wirklich fast schon Glückssache richtig zu reagieren, daß ist wirklich nurnoch was für Freaks.

Bis dahin werdet ihr aber viel Spaß haben, denn jeder der anderen Klassen hat 3 Cups á 3 Strecken zu bieten. Da will schon so manches Stündchen vergehen, bis man das Game durch hat, was nicht minder an den extrem hohen KI eurer künstlichen Gegenspieler liegt.




Endlich auf der Strecke gibt sich Extreme G3 technisch nahezu fehlerfrei, es fehlt der Nebel der Vorgänger in der Ferne und das Geschwindigkeitsgefühl kommt dank der absolut flüssigen Grafik wirklich gut rüber. Gerade für Cube Verhältnisse ist die irrsinnige Geschwindigkeit einfach genial und macht Hunger auf das, was die Entwickler in nächster Zeit noch so für uns in Petto haben werden.
Sehr schön auch wenn man richtig viel Speed drauf hat, verschwindet die sonst schöne, passende, aber nicht weltbewegende Musik und eure Wahrnehmung wird bereits durch die immense Geschwindigkeit beeinträchtigt. Die simple arcadelastige Steuerung verlangt keine langen Eingewöhnungsphasen, schon nach kurzer Zeit wisst Ihr, wie sich Extreme G 3 spielt.

Pistenrambos sollten sich lieber zurückhalten, denn wird euer Gefährt während des Rennens zerstört ist es gleich komplett für euch vorbei - Ersatzfahrzeuge sind nicht drin! Zumindest ist man dadurch zum materialschonenden Fahren angehalten um den nächsten Aufladestreifen an der Strecke noch lebend zu erreichen. Das man dies jedoch beim Gegner verhindert möchte ist natürlich Ehrensache und so stehen euch auch diverse Waffen (Minen, Raketen ...) zur Verfügung um die unbeliebte Konkurrenz loszuwerden bzw. zumindest etwas zurückzuwerfen. Aber auch das ist eigentlich nichts wirklich neues.


Sebastian meint:

Sebastian

So ganz überzeugen kann mich XG3: Extreme G Racing einfach nicht, denn im Prinzip ist es doch nur wieder ein alter Aufguß mit lediglich kleineren Verbesserungen. Fans von schnellen Rennenspielen im futuristischen Style dürfen dennoch zugreifen. 

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XG3: Extreme G Racing Daten
Genre Funracer
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 03. Mai 2002
Vermarkter Acclaim
Wertung 6.5
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