Qix im Test

Lynx

Schnelle und actionreiche Kost ist durchaus angesagt auf Handhelds und auch der Atari Lynx ist davon nicht ausgenommen. Dabei muss man nicht einmal ein grafisches Feuerwerk bieten, was Qix eindrucksvoll beweist.

Nach dem farbenfrohen Titelbildschirm geht es optisch eher nüchtern zu. Das tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Man steuert als Spieler ein quadratisches Sprite, mit dem man sich am Randbereich der Spielfläche bewegen kann. Ziel ist es, die bisher noch farblose Fläche zu einem bestimmten, am linken Bildschirmrand angezeigten, Prozentanteil einzufärben. Dazu drückt man einen Feuerknopf, um sich von der Wand lösen zu können. Danach bewegt man sich zu einer anderen Stelle am Rand und der entstandene, abgeschlossene Bereich wird ausgefüllt und Punkte dem eigenen Konto gutgeschrieben.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass in der Mitte des Spielfeldes eine Ansammlung von verschiedenfarbigen Linien, die sich mal langsam, mal flotter über den Screen bewegen. Dieses Gebilde ist das Qix, das den Feind des Spielers darstellt. Bewegt man sich dabei am Bildschirmrand entlang, besteht keine Gefahr. Sollte man sich jedoch von der Außenkontur lösen, um einen Bereich auszufüllen und das Qix berührt das Spielersprite oder die bisher angefangene Strecke, so verliert man eins von anfangs vier Leben.

Außerdem bewegen sich am Rand die Sparx, die ebenfalls nach dem Spieler trachten. Sie patrouillieren nur am Randbereich des momentanen schwarzen Areals und eine Berührung mit ihnen führt ebenso zu einem Lebensverlust. Punkte gibt es im Spiel für jeden Bereich, den man ausfüllt. Dabei hat man die Möglichkeit bei gedrückter Taste seine Linie langsamer zu zeichnen, dafür bekommt man für eine erfolgreich ausgefüllte Fläche die doppelte Punktzahl. Außerdem erhält man am Levelende für Prozentpunkte, der die erforderliche Marke übersteigen, tausend Bonuspunkte extra.

In den höheren Levels kann es auch passieren, dass sich zwei Qix auf einer Karte befinden. Falls man es schafft, die beiden durch eine Linie zu trennen, wird man von jetzt an mit den doppelten Punkten im Spielverlauf belohnt. Nachdem man alle Leben verloren hat, verewigt man sich in der Highscoreliste, die aber leider nicht auf dem Handheld gespeichert wird. Außerdem erhält man ein Passwort, um in dem jeweiligen Level wieder einsteigen zu können. So könnt ihr euch durchhangeln, bis ihr sämtliche der insgesamt 256 Levels gesehen habt.

Neben einem Demomodus, in dem das Spielprinzip erklärt und weitere Titel von Telegames gezeigt wird, gibt es auch einen Zweispielermodus, in dem man nacheinander spielt, sobald einer der beiden ein Leben verliert und einen Übungsmodus. In diesem kann man einen Level so lange spielen, bis dieser geschafft ist, dabei hat man eine unbegrenzte Lebensanzahl. Nach erfolgreichem Abschluss kehrt man wieder ins Hauptmenü zurück.




Michael meint:

Michael

Grafisch gewinnt man sicherlich keinen Blumentopf, dafür macht er Spaß und bei einem Umfang von 256 Levels ist das mehr als ausreichend für ein paar spannende Spielesessions. Im Grunde ist es dasselbe Spiel, wie er schon auf anderen Systemen ist, wie beispielsweise auf dem Atari 5200, jedoch eignet sich das Spielprinzip deutlich besser auf einem Handheld. Wer also einen einfachen aber spaßigen Titel für unterwegs sucht, der kann bedenkenlos zugreifen.

Positiv

  • insgesamt 256 Level
  • solides, spaßiges Gameplay

Negativ

  • optisch eher mäßig
Userwertung
8.08571 7 Stimmen
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Forum
  • von Nognir:

    Dann sind wir ja bald beim zehnjährigen Jubiläum von der Entwicklung:)

  • von Chefsessel:

    Erstaunlich fand ich ja, dass Duranik schon 2004 vom DC Engagement sprach (Sturmwind). Gut Ding will Weile haben ...

  • von Slainte:

    ...

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Qix Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1991
Vermarkter Atari
Wertung 7.4
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