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Vor jeder Schlacht geht es zunächst zur taktischen Karte, wo ihr eure Einheiten verteilt und die ersten Befehle gebt. Zu Bedenken gilt es hier die Begebenheiten der Landschaft und die Eigenschaften der jeweiligen Einheiten. Bekanntermaßen ist es taktisch klug Speerwerfer auf Hügeln zu setzen und die Legionäre in den Nahkampf zu schicken. Die Kavallerie sollte am Besten von der Flanke angreifen u.s.w. Das alles muss berücksichtig werden, weil die Schlachten sich mitunter schon im Vorfeld entscheiden lassen.
Eine gute Aufstellung des Heeres ist hier die halbe Miete. Habt ihr das hinter euch gebracht, geht es auch gleich los aufs Schlachtfeld. Von dort aus seht ihr wie jeweils die Einheiten ihre Befehle von der taktischen Karte umsetzen. Natürlich ist es auch möglich Befehle während der Schlacht zu geben. Das kostet aber Befehlspunkte, die sich während der Schlacht nur langsam aufladen. Also sollte man seine Kommandos mit Bedacht einsetzen.
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Seid ihr ruhmreich vom Schlachtfeld gegangen winken Erfahrungspunkte für eure Einheiten, Moral und Geld. Die Erfahrungspunkte könnt ihr gebrauchen um euren Einheiten Spezialfähigkeiten, wie beispielsweise Ausdauer oder mehr Treffsicherheit, zu verleihen. Die Moral und das Geld benötigt t ihr um neue Einheiten zu rekrutieren. Je mehr Geld und Moral ihr gesammelt habt, umso bessere Einheiten könnt ihr kaufen. Habt ihr eure Armee wieder auf den neusten Stand gebracht, geht es in der Regel auch gleich ohne Umschweife in die nächste Schlacht.
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Vor jedem Gefecht wird noch eine kurze Hintergrundgeschichte erzählt und die Gegebenheiten der feindlichen Einheiten und des Terrains erläutert. Und so zieht sich das Spiel die ganze Zeit hin. Die Aufgaben konzentrieren sich praktisch stets immer nur darauf die gegnerische Armee in die Flucht zu schlagen. Das bedeutet das ihr höchstens 5-6 Minuten an einer Schlacht dran seid. Auf Dauer ist das doch etwas wenig ergiebig, zumal die Kämpfe nie wirklich epische Größe erreichen. Daher macht sich jedenfalls nach ungefähr einer halben Stunden bereits Langeweile breit.
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Die Grafik trägt ihren Teil dazu bei. Wenn man über das Schlachtfeld blickt, so ist die Aussicht doch sehr karg geraten. Die Einheiten bewegen sich verdammt Hölzern und ein paar Animationen der jeweiligen Einheiten und Charaktere wäre schöner gewesen. Die Menüs hingegen sind logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Soundtechnisch wird einem noch weniger geboten als mit der Grafik. Im Menü sowie auf dem Schlachtfeld dudelt immer dieselbe Musik, die am Anfang zwar begeistert, aber nach sechsmaliger Wiederholung nur noch auf den Senkel geht.
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Die Soundkulisse ist wirklich sehr dünn und bescheiden ausgefallen. Wenn man auf dem Schlachtfeld ist, hört es sich auch nicht an als habe man eine schlagkräftige Armee vor sich, sondern mehr einen kleinen Haufen Ameisen. Im Multiplayer ist es möglich eure Armee gegen die Armee eines echten Spielers antreten zu lassen, was für eine kurze Zeit auch Fun macht - das größte Problem besteht aber darin, überhaupt einen Gegner mit Legion Arena zu finden...
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Wer Legion Arena in vollen Details spielen möchte, der sollte schon einen flotten G5 oder gar Intel Mac sein Eigen nennen. Wie auch immer, es läuft laut Hersteller auch noch auf einem G4 Mac mit 1 Ghz CPU, OS X 10.3.9, 256 MB RAM sowie 32 MB Grafikkarte - wer sich hinsichtlich der Performance unsicher ist, greift auf die erhältliche Demo-Version zurück. Übrigens: Um Rom wieder in neuen Glanz erstrahlen zu lassen müsst ihr zusätzlich gut ein GB (!) Festplattenspeicher zur Verfügung zu stellen.
Update: Zu Legion Arena ist mittlerweile ein Patch auf 10.5 (Leopard) erschienen, so dass sich der Titel auch weiterhin problemlos betreiben lässt. Das Update lässt sich kostenfrei auf der offiziellen Webseite von ASH herunterladen.
Legion Arena hat mir für ungefähr eine Stunde Spaß gemacht, danach sehnt man sich einfach nach mehr. Selbst die Aussicht mit den Kelten spielen zu können schafft es nicht, den Spielspass aufrecht zu erhalten, weil sich die Schlachten selbst mit den Kelten genauso spielen wie mit den Römern. Unterm Strich bleibt also ein Strategietitel für (maximal) zwischendurch. Gerade im Vergleich zur PC-Referenz Rome - Total War stinkt Legion Arena sowohl grafisch wie auch spielerisch einfach gnadenlos ab...