Bank Panic im Test

Master System
Man hat es schon nicht einfach als Angestellter einer Bank – soviel Kundschaft, die es zu bedienen gilt und dazu noch die ständigen Überfälle – das ist Bank Panic.

'Es ist eine Menge los in der Bank'


Nach dem Startbildschirm geht es auch gleich mit 3 Versuchen los. Einstellungen kann man keine vornehmen. Der Spieler hat jeweils 3 Türen auf einmal in seinem Blickfeld. Am oberen Bildschirmrand hat man eine Übersicht über alle Türen. Die roten Striche deuten darauf hin, dass hier eine Person im Anmarsch ist. Sobald die Tür aufgeht, gibt es mehrere Möglichkeiten: entweder steht einem ein freundlich grüßender Kunde samt Geldsack gegenüber oder aber ein Bandit, den es zu erledigen gilt. Optional hat man auch die Aufgabe, Kunden von Fesseln loszuschießen, angehende Überfälle zu verhindern oder aber Teller vom Kopf eines Kunden zu ballern, welcher sich im Nachhinein mit Geld dafür bedankt, dass man ihm die schwere Last genommen hat. Ab und An muss man auch mal eine Bombe von einer Tür entfernen, was ebenfalls durch Draufschießen geschieht.

Geschossen wird im Übrigen mit allem, was das Master System Joypad zu bieten hat: auf die Tür links im Bild wird mittels dem D-Pad geschossen indem man es nach oben drückt, auf die Tür in der Mitte mit dem Button 1 und auf die rechte Tür mit Button 2.


'Der Level ist geschafft!'


Ein Level ist geschafft, wenn an jeder Tür mindestens ein zahlender Kunde gewesen ist. Durch die Dollarzeichen oben in der Übersicht sieht man, wo schon überall bezahlt wurde. Es kommt auch vor, dass an einer Tür mehrmals gezahlt wird. Die ganzen Geldsäcke ergeben nach Beendigung eines Levels die jeweilige Punktzahl, es ist also ratsam, auch mal mehr als nur einen Geldsack pro Tür zu kassieren. Liegt man dazu auch noch gut in der Zeit, gibt das auch noch mal Extrapunkte. Ist die Zeit abgelaufen, bevor man überall Geld eingenommen hat, verliert man ein Leben.




'Sei schneller als die Banditen…'


Leider klingt das alles viel aufregender, als es in Wirklichkeit ist. Es gilt darauf zu achten, dass man nicht aus Versehen seine Kundschaft über den Haufen ballert, dies wird mit Abzug eines Lebens bestraft, und man sollte beim Erschießen eines Banditen das richtige Timing drauf haben. Schießt man sofort, wenn die Tür sich öffnet, liest man über dem Erschossenen ein ‚unfair’, lässt man sich zuviel Zeit, ist man selbst das Opfer und verliert wieder ein Leben. Je nachdem, wie früh man schießt, gibt es unterschiedliche Punkte, man darf also nicht zu früh und nicht zu spät losballern. In späteren Levels ändert sich nicht viel, außer das nun öfter Bomben an den Türen hängen, die Banditen schneller zurückschießen und teilweise sogar abwehren, so dass man zweimal abdrücken muss.


'…sonst geht es Dir an den Kragen!'


Grafisch gesehen ist ‚Bank Panic’ sehr einfach gehalten und mit Sicherheit kein Highlight. Die Musik, welche sich im ganzen Spiel nicht einmal ändert, nervt auch spätestens ab Level 3.

Alexis meint:

Alexis

Es gibt sicherlich bessere Spiele aus diesem Jahrgang, trotzdem kann man mit ‚Bank Panic’ eine kleine Weile verbringen. Mit Anstieg der Levels wächst auch der Schwierigkeitsgrad, weshalb man es nicht unbedingt beim ersten Versuch durchspielt. Wer eine gute Punktzahl erzielen will, sollte sich beim Banditen erschießen üben, um das richtige Timing reinzubekommen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man das Spiel vorher Probespielen. Auch wenn das Spiel nicht mehr teuer ist, so möchte man ja schließlich ungern Geld für ein Spiel ausgeben, was man am Ende gar nicht mag.

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Bank Panic Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1987
Vermarkter SEGA
Wertung 6.3
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