New Zealand Story im Test

Master System
The New Zealand Story erschien ursprünglich 1988 als Titel von Taito für die Spielhalle. Ihr steuert in einem Zoo einen kleinen Kiwi (den Vogel, nicht die Frucht!) namens "Tiki" um eure Geschwister zu retten, die von einem hungrigen Walross entführt wurden. So macht ihr euch mutig auf in ein gefährliches Abenteuer. Die eine Taste des Master System Pads dient dabei zum springen, und da allgemein bekannt ist das Kiwi's schlechte Nahkämpfer sind, schießt ihr mit dem zweiten Button die Pfeile ab.


Es geht ans andere Ende der Welt!


Die Levels sind in Abschnitte eingeteilt, also 1 Level = 4 Abschnitte usw. Nach jedem Abschnitt befreit ihr einen eurer Brüder in einem kleinen Käfig. Am Levelende wartet genretypisch ein Boss auf euch. Zu diesem müsst ihr es jedoch erstmal schaffen, denn unterwegs hat sich die ganze Flora und Fauna des Zoo's auf die Beine gemacht, um euch aufzuhalten. Von kleinen Schnecken, Teufeln, Fledermäusen und Katzen die zudem mit Waffen und Fahrzeugen ausgestattet sind, werden ihr rund um die Uhr heimgesucht.

Doch diverse Waffen und Items helfen euch gegen die finsteren Horden. Ab und zu findet ihr auch schon mal einen Ballon oder eine Ente auf die ihr steigen und fliegen könnt. Habt ihr es eilig könnt ihr auch manche Gegner von einem Fahrzeug runter schießen und selbst drauf springen. Auf dieser Art könnt ihr zwar steile Klippen oder unzugängliche Passagen erreichen, nur lassen sich manche Fahrzeuge schlechter steuern. Weiterhin können sie an Stacheln oder Projektilen der Gegner zerplatzen.



Ja ja ja hier komm ich - und rette dich!


Die Fahrzeuge stellen einen großen Pluspunkt im Spiel dar, denn ihr habt eine wirklich gelungene Auswahl zur Verfügung, so dass New Zealand Story sich von Standard-08/15-Jump’runs wesentlich unterscheidet. Von lustigen Enten und Teddybären in den ersten Levels zu bewaffneten UFO's später, habt ihr sozusagen das Gran Turismo für Kiwi's. Da euch - außer vier Gegnersorten - keine anderen durch bloßen Kontakt töten können, hebt sich der Titel auch ansonsten von vielen anderen Genrevertretern ab! Die meisten schießen wie besagt Projektile ab, oder fahren auf bewaffneten Fahrzeugen. Diverse Fallen wie Stachelngruben oder Lava gibt es auch hier.

Doch auch sonst bietet New Zealand Story eine Menge abwechslungsreicher Sachen: Zum einen hat es wirklich unzählige versteckte Abschnitte und Geheimteleporter die ihr immer wieder entdecken könnt. Das Tollste ist jedoch, dass ihr nach Abschnitt 3-1 nicht einfach nach Verbrauch eurer Leben Game Over auf dem Bildschirm sieht, sondern ihr landet im Himmel! Dort müsst ihr all die besiegten Gegner (mit Heiligenschein über den Köpfen) erneut besiegen, um am Ende gegen eine heilige Maria zu bestehen.



Lieblingsfarbe Orange - nein, so eintönig bleibt es nicht ^_^


Durch eine schöne und bunte Grafik sieht man dem Titel sein Alter kaum an und ist wesentlich angenehmer für das Auge als so manch anderer Master System Titel. Bei vielen Gegner kommt die CPU lediglich teilweise ins Schwitzen und verschafft sich durch etwas Spritegeflacker wieder Luft. Die Musik und die Soundeffekte bestehen aus schön alt-lastiger 8-Bit-Musik, wie man sie aus der damaligen Zeit kennen und lieben gelernt hat.

Sebastian meint:

Sebastian

New Zealand Story ist ein schöner Oldschool-Titel aus einer Zeit "als noch alles besser war". Retrofans kaufen sich die 8-Bit Master System-Fassung, alle anderen finden den Titel auch auf der Classic-Collection "Taito Legends".

Userwertung
9.1 1 Stimmen
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New Zealand Story Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1992
Vermarkter SEGA
Wertung 8.3
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