Doch Vorsicht - nicht alles auf der Strecke plazierte etwas ist automatisch positiv für euch - verlangsamen Wasserpfützen und Öllachen euren Fahrt bzw. bringen euch sogar ins Schleudern, Pop-up Barrieren schießen plötzlich vor euch aus dem Boden und kosten wertvolle Zeit und die gefürchteten Totenköpfe nagen sogar direkt am Rennfahrerleben. Und dann sind da auch noch drei CPU-gesteuerte Rennkollegen, die euch prinzipiell immer auf den Fersen sind. Zwar könnt ihr euch diese mittels Raketen bzw. Bomben vom Leib halten, allerdings müsst ihr gerade in späteren Rennen schon einiges aufbieten, um mit den computergesteuerten Fahrern noch mithalten zu können.
Übrigens erreicht ihr nicht automatisch immer die nächste Runde - nur wer innerhalb einer festen Rundenzahl nicht als Letzter über die Ziellinie rollt, darf auch im nächsten Rennen wieder an den Start. Zudem gibt es je nach Platzierung eine goldene, silberne oder bronzene Trophäe in den eigenen Trophäenraum, der - Sammlerherzen wird's freuen - sämtliche Pokale, die ihr während des Rennens erhalten habt, anzeigt.
Technisch geht die Raserei ganz in Ordnung, der Sound ist recht knackig und fetzt zu Beginn recht gut, fällt dann aber mit zunehmender Rundenzahl immer mehr ab bis ihr ihn zu guter Letzt ohnehin nicht mehr wahrnehmt. Auch in Sachen Grafik ist man weit von einer Höchstwertung entfernt. Zwar gibt es hier keine gröberen Schnitzer zu beklagen, dennoch nervt das NES-typische Flackern teilweise ein wenig und auch sonst hätten vielleicht ein paar mehr Details am Streckenrand nicht geschadet.
Trotzdem gilt festzuhalten - R.C. Pro-Am macht einfach Spaß! Auch wenn es mit einem Vierspielermodus noch viel mehr Spaß gemacht hätte, so ist es auch alleine immer wieder für ein paar Runden gut.