SonicN im Test

Bei diesem Spiel handelt es sich traditionell um ein »Jump‘n Run« der alten Schule. Der jeweilige Charakter wird dabei durch eine zweidimensionale Welt von links nach rechts gesteuert. Dabei gilt es über Hindernisse zu springen, durch Loopings zu laufen oder Gegner durch Draufspringen zu »entrobotisieren«, sprich sie verwandeln sich in harmlose Tiere zurück. Meistens geht es flott voran oder anders gesagt mit viel Geschwindigkeit, was damals wie heute den »besonderen« Reiz an der Sonic-Reihe ausmacht.

Die Levels sind sehr unterschiedlicher Natur: Das Abenteuer beginnt an einem malerischen Karibik-Strand und führt durch eine Chemiefabrik, einem Casino, einer eisigen Unterwasserwelt, und später in einer fliegenden Luft-Basis. Dabei ist jede Stage in zwei Abschnitte unterteilt. Am Ende von jedem Zweiten wartet ein Endgegner, der wie immer von Dr. Eggman verkörpert wird. Die Stages bieten verschiedene Gimmicks ,wie Schleifen oder Loopings die man durchlaufen muss, Flipper, die einem in die Luft schleudern, Luftkanäle, Speedpads zum Beschleunigen, Sprungfedern und noch vieles mehr.

Sonic, das Maskottchen von SEGA, beherrscht den aus früheren Teilen bekannten Wirbelwind Angriff, auch bekannt unter Spin Dash Attack. Natürlich kann er ebenfalls die Spin Attack, wo er sich auf den Boden rollt und ganz schnell dreht, wodurch man sich ebenso beschleunigen kann. Dies können auch Tails und Knuckles.

Tails kann mit seinen beiden Fuchsschwänzen fliegen und so viele Orte erreichen an die die anderen nicht herankommen. Knuckles hingegen boxt sich lieber durchs Leben. Er kann in der Luft gleiten und gleichzeitig Gegner schachmatt setzrn. Seine Klauen ermöglichen ihm das Klettern an Wänden. Dafür ist er allerdings nicht so schnell wie Sonic unterwegs.

Amy ist da etwas Hilfloser und kommt im Vergleich zu den Anderen nur langsam voran. Sie kann dafür aber nach vorne schnellen und einen Rammstoß vollführen. Rohe Gewalt ist hier das Mittel gegen die »Technik« und anderem, wenn es sein muss. Der Hammer ermöglicht es ihr, dass sie höher springen kann, und lässt sich in der Luft wie auch auf dem Boden benutzen.

Die Steuerung erfolgt nur über die Taste (5) und (6) sowie dem Steuerkreuz (mit (#) kann man den Bildschirm anpassen).

In die Grafik wurde erneut viel Mühe zum Detail gesteckt, insbesondere bei den Animationen der Figuren. So fallen die flüssig animierten Sprites sofort ins Auge, vor allem Tails und Amy. Leider weisen die Gegner keine besonders hohe Intelligenz auf, sie sind zumeist nur gut Positioniert, so dass das Geschick des Spielers in Anspruch genommen wird.

Der Sound ist gut gelungen und die Musik unterstützt die farbenfrohe Sonic-Atmosphäre perfekt. Mit Kopfhörer klingt das ganze allerdings noch ein Stück besser. Gespeichert wird automatisch am Level Ende. Die freigeschalteten Welten lassen sich anschließend manuell im Auswahlmenü des Charakters anwählen. Der Schwierigkeitsgrad von SonicN ist von der jeweiligen Figur abhängig.