Army Defender (DSiWare) im Test

Nintendo DS
Egoisten, Einzelgänger und Weltenretter: Hier kommt das Spiel was euch jede freie Minute euer Zeit beschäftigen wird!

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Das nur 200 Nintendopunkte billige DSiWare-Spiel Army Defender wirft euch zurück in die Zeit, wo Spielmechaniken noch einfach gestrickt und das Ballern im Vordergrund stand. Ihr, als letzter Soldat an der Front, müsst eure Basis gegen eine nicht anhaltende Zahl Gegner beschützen, die mit Fußsoldaten, Helikoptern oder Düsenjägern eure Tore einreißen wollen. Was habt ihr ihnen entgegenzusetzen? Eine dicke Wumme auf den Zinnen eurer Mauer. Somit steht ihr mit dem Rücken zur Wand, denn egal ob ihr im Anfänger- oder Profimodus auf Punktejagd geht, die Meute der Gegner wird von Runde zu Runde immer intensiver und die Luft immer bleihaltiger. Die Steuerung ist eine der großen Stärken, denn diese ist Touchpad-Intensive. Mit dem Stift in der Hand klickt ihr auf den berührungssensiblen Bildschirm und pustet alles, was auf dem Weg zu euch ist, einfach um. Hierbei wird der Handheld wie ein Buch gehalten und der zweite Bildschirm dient sozusagen als Verlängerung der Kriegszone.

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Schon nach der ersten Welle werdet ihr merken, dass alle Gegner in zwei Farben unterteilt sind. Rot und Grün. Der Gedankengang hinter dieser Spielmechanik ist, dass ihr als Spieler nicht blind in die Menge feuert und immer als Held vom Platz wandert. Rote Gegner müsst ihr mit roten Kanonenkugeln treffen und grüne Gegner somit mit der passenden Farbe. Das Wechseln zwischen den Patronenfarben ist auch hier extrem simpel gelöst. Entweder ihr klickt mit dem Stylus auf die Kanone, oder benutzt einen der Knöpfe am Handheld. Hierbei hat sich die Benutzung des Steuerkreuzes am meisten bewährt. Wie vorhin schon gesagt, erscheinen Wellen von Gegner, die alle ihr eigenes Verhaltensmuster aufweisen. Während Fußsoldaten erst vor den Toren eurer Festung zur Waffe greifen, schießen Düsenjäger schon in dem Augenblick, wenn sie ins Bild kommen. Ist die Sache total außer Kontrolle geraten und ihr wisst keinen Ausweg mehr, bleibt euch immer die Möglichkeit eine dicke Bombe zu aktivieren. Diese lädt sich immer wieder auf, wenn ihr Feinde erledigt.


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Ist die Zeit am oberen Bildschirmrand zu Ende und ihr seid noch am Leben, kommt der Resultatbildschirm, auf dem penibel alle erledigten Gegner zusammengezählt werden und ein Teil eurer Lebensenergie aufgefüllt wird. Dann geht es in die nächste Runde, bis entweder ihr schlappmacht, euer Stylus abgebrochen ist oder das Touchpad bis auf die Schaltsensoren durchgerieben ist. Dann dürft ihr euch in eine Bestenliste eintragen, die leider nicht über eine Wi-Fi-Funktion verfügt. Von der Präsentation haben sich die Entwickler Kaolink an der Ballerserie Metal Slug orientiert. Alle Objekte scheinen handgezeichnte Sprites zu sein, die recht gut animiert sind. Musikalisch müsst ihr von einem Ballerspiel mit Army-Hintergrund nicht viel erwarten, nebenbei bleibt euch sowieso keine Zeit der Musik zu lauschen, weil das Dauerfeuerspektakel 100% eurer Gehirnfunktion beansprucht. 

Dominic meint:

Dominic

Sitzt ihr gerade im Wartezimmer beim Hausarzt, oder seit im Bus unterwegs um eure Freundin zu beglücken, ist Army Defender der beste Zeitvertreib für zwischendurch und die motivierende High Score-Jagd kann immer wieder das Feuer in euch zum Brennen bringen. Eine wirkliche Kaufempfehlung, weil der Titel mit nur 200 Nintendopunkte wirklich sehr günstig ist.

Positiv

  • Einfaches Spielprinzip
  • High Score wird gespeichert
  • 2 Schwierigkeitsstufen

Negativ

  • Bestenliste hat keine Onlinefunktion
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Army Defender (DSiWare) Daten
Genre Shooter
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 7. Dezember 2009
Vermarkter Mindscape
Wertung 7.5
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