Das goldene Amulett des Pharao im Test

Nintendo DS

Der Fokus bei einem Wimmelbildspiel liegt ganz klar auf der Optik, das verlangt allein schon das Spielprinzip. Hier liegt auch nah, den Spieler an weit entfernte Orte und Ländereien zu führen und vielleicht noch als kleinen Bonus eine vollwertige Geschichte liefern. Dies versucht Tivola nach der Ersterscheinung 2010 mit ihrer aktuellen "Best of"-Reihe im Jahr 2012 erneut, bei der es um das goldene Amulett des Pharaos geht. Wir begaben uns auf die Reise und durften dabei auch einiges erleben.

10.jpgDie Messlatte ist bei Wimmelbildspielen in den letzten Monaten durch die hohe Zahl an Veröffentlichungen durchaus nach oben geschnellt, von daher darf man meist nicht nur Standardkost in diesem Genre bieten. Kurz noch zur Hintergrundgeschichte: Der Spieler besucht seine Tante Matilda, um ihr beim Entrümpeln des Dachbodens zu helfen. Dabei findet man ein seltsames Tagebuch, das offensichtlich vom Großonkel August Rasmussen verfasst wurde, der seit seiner Expedition nach Ägypten vermisst wird. Doch wirft das gefundene Journal genauso viele Fragen auf und so begibt sich der Spieler auf die Suche, um das Verschwinden des geliebten Verwandten aufzuklären.

Diese Suche teilt sich auf in 16 Stationen, die besucht werden müssen. Eingeleitet wird jeder Aufenthalt mit einem kleinen Dialog mit den Charakteren, die er auf seiner Reise trifft und die ihm Informationen zum Verbleib des Großonkels liefern. Danach erhält man das erste Wimmelbild. Hier noch als kurze Erklärung was ein Wimmelbildspiel eigentlich ist. Ähnlich wie bei einem Suchbild, bekommt man als Spieler ein Gemälde oder eine Zeichnung serviert, in der einige Gegenstände versteckt sind. Es folgt eine Liste, um so innerhalb einer vorgegebenen Zeit alle geforderten Objekte aufzuspüren und so das Bild abzuschließen. Je nach Leistung erhält man Goldmünzen mit denen das Spiel seine Ausführung würdigt.

skar.pngNeben den Wimmelbildern gibt es auch zahlreiche Logikrätsel, die gelöst werden wollen. Sei es ein Skarabäus, der durch geschicktes Platzieren von Pfeilen sicher zum Ziel gelenkt werden muss oder Drehscheiben, die man passend zu den Gegenstücken drehen muss, die Aufgaben sind zahl- und ebenso abwechslungsreich. Um die nächste Station freizuschalten, müssen nicht alle Rätsel bewältigt werden. So kann man bequem seine Lieblinge auswählen und auch nach dem Durchspielen zu alten Locations zurückkehren, um dort die restlichen Herausforderungen zu beenden oder sein Ergebnis noch einmal zu verbessern.

lupe.pngAuch die Optik, sowohl von den Spielen als auch den Zwischensequenzen macht einen sehr guten Eindruck und ist mit viel Liebe zum Detail gezeichnet worden. So macht es stets Spaß der Geschichte zu folgen und auch die Objekte der Bilder zu entdecken. Diese sind manchmal gar nicht so leicht zu finden, wie man denkt. Glücklicherweise erhält man hin und wieder auch Hilfssteine um auf Knopfdruck sich den nächsten Gegenstand zeigen zu lassen.




Michael meint:

Michael

Man merkt dem „goldenen Amulett des Pharao“ förmlich an, dass es sich nicht um eine einfache Umsetzung eines PC Titels, sondern um eine DS exklusive Entwicklung handelt. Mit viel Liebe zum Detail wurde das Spiel an den Handheld angepasst und so wird man auch einige Stunden Spaß haben mit dem Titel. Auch nach der Geschichte hat man noch genügend Möglichkeiten, die einzelnen Minispiele mit dem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen. Wer Gefallen an Hidden Object Games findet, der sollte sich das „goldene Amulett des Pharao“ nicht entgehen lassen!

Positiv

  • viele abwechslungsreiche Rätsel
  • farbenfrohe Kulissen mit Liebe zum Detail

Negativ

  • keine Demofunktion
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  • von Civilisation:

    Ach ja, der DS und seine Casualgames. Allzuoft Crap gab es auch die eine oder andere "Perle" darunter. Wie "Das goldene Amulett des Pharao", getestet von Michael. Das goldene Amulett des Pharao Der Fokus bei einem Wimmelbildspiel liegt ganz klar auf der Optik,...

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Das goldene Amulett des Pharao Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 27. Mai 2010
Vermarkter tivola
Wertung 7.6
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