Eledees: The Adventures of Kai and Zero im Test

Nintendo DS
Konamis Wii-Debüt war mit Eledees mehr als gekonnt. Von der Fachpresse wurde das lustige sowie einfache Spieldesign mehrfach gelobt, während die grafische Präsentation leider ein bisschen abfiel. Jetzt kommt ein kompaktes Abenteuer für den Nintendo DS, wo ihr nicht mit der Wiimote die kleinen Elektrowesen jagt, sondern mit dem Plastikstylus des Handhelds.

Von allen Wii-Games die ich besitze, ist Eledees (neben Super Mario Galaxy) mein absoluter Liebling. Die Steuerung ist meines Erachtens sehr gut gelungen und auch mit einem zweiten Spieler kommt enorm viel Freude auf. Somit freute ich mich extrem über eine Fortsetzung von Kais Abenteuer, die wieder mit den kleinen Elektrowesen zu tun hat. Während der kleine Jungspund im ersten Abenteuer die Eledees-Plage erfolgreich unter Kontrolle gebracht hat, lernte er Zero kennen, der zu der Gattung der Omega-Eledees zählt. Durch beider Schicksale kam schnell eine Freundschaft zustande. Bei ihrer kontinuierlichen Jagd nach den kleinen Quälgeistern finden sie eine verlassene Scheune, wo ein alter Bus steht. Und wie der Zufall es will, steigen beide Helden in den Bus ein und werden mit viel Tamtam in eine andere Dimension teleportiert. Schnell aus dem Bus ausgestiegen stellt sich heraus, dass ein Weiterkommen so schnell nicht möglich sein wird, denn der Energieverbrauch des Zeitreisebusses ist auf Null gesunken. Zum Glück gibt es zuhauf Eledees, die nun in den verschiedenen Welten eingesammelt werden wollen..



Auch diesmal kommt Kais Strahlenkanone wieder zum Einsatz. Mit dieser kann er die Eledees dingfest machen, während Zero sie einfängt. Objekte wie Bäume könnt ihr mittels Stylus schütteln,,, um die kleinen Biester zu finden, lassen sich auch diverse Steine verschieben. Jede neue Dimension verfügt über ein paar Siedlungen, wo die Einheimischen euch von ihren Problemen erzählen. Diese gilt es zu lösen, um die Geschichte voranzutreiben. Schnell jedoch wird Kai auf Hindernisse wie Flüsse oder trockene Sträucher stoßen, die euch bei eurem Weiterkommen behindern. Hier helfen nur die Omega-Eledees, die genau wie ihre Pokemon-Verwandten über spezielle Eigenschaften verfügen. Feuer-Omegas lassen mittels Brandattacke alle Büsche verbrennen, während Eis-Omegas die Flüsse einfrieren, und sie dadurch passierbar machen. 64 von den kleinen Biestern müsst ihr sammeln und an verschiedenen Schlüsselpositionen ihre Fähigkeiten einsetzen.



Dazwischen wird munter mittels Strahlenkanone Eledees gesammelt um die Wattzahl von Kais Batterie auf das Maximum zu bringen. Solltet ihr auf Türen oder Fahrstühle stoßen, werden diese mittels Strom aktiviert. Natürlich kostet die Benutzung der Omega-Fähigkeit wertvollen Strom. Mittels großer sowie kleiner Batterien lässt sich die Speicherkapazität erhöhen. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr kindgerecht. In eurem ersten Dungeon trefft ihr auf riesige Metallkugeln die es zu bewegen gilt um den Ausgang zu finden. Dazu müsst ihr zuallererst einen Magnet-Omega finden und diesen mittels Magnetkraft zu Seite zu räumen. Dann versperren wieder Holzpfähle mit mysteriösen Melodien euren Weg: Schnell den Melodie-Omega gezügt, ein heiteres Liedchen gesungen und der Weg ist frei. Ihr seht schon, der richtige Einsatz der Omegas ist überlebenswichtig.



Sind alle Omegas im Säckchen und eure Batterien gefüllt, geht es zurück zum Bus, wo es dann nach jedem Zeitsprung in Richtung Heimat geht. Wollt ihr euren Speicherstand sichern, hilft der Zeitreisebus auch bei diesem Problem. Die Zwischensequenzen werden wie im Vorgänger in putzigen Standbildern erzählt, die stilistisch beibehalten wurden. Die Spielgrafik selbst erinnert extrem an Nintendos Pokemon-Serie, punktet aber mit einer noch farbenfroheren Welt. Die Sprachausgabe ist für DS-Verhältnisse sehr gut und die knuffigen Musikstücke gehen schnell in Fleisch und Blut über. Auch die Steuerung mittels Stylus ist gut gelöst, artet aber manchmal in Chaos aus, beispielsweise dann, wenn der untere Bildschirm von winzigen Eledees bevölkert wird. Der obere Bildschirm wird nebenbei zur Kartenfunktion umfunktioniert.

Dominic meint:

Dominic

Eledees auf Nintendos Wii war ein Spaßbringer und The Adventures of Kai und Zero auf dem DS gehören für mich zweifelsohne auch dazu. Die Umsetzung auf Nintendos Handheld ist äußerst gelungen. Dank der liebevollen Spielwelt werden ganz besonders kleine Eledees-Jäger kleine Freudensprünge machen. Lobenswert finde ich das Spieldesign - Nintendo DS-Besitzer müssen demnach Kombinationsgabe mitbringen. Zudem entsteht wegen der einfachen Kartenfunktionen kaum Leerlauf im Spiel. Auch nett ist der Offline-bzw. Onlinemodus, den ihr mit zusammen mit anderen Eldees-Sammler bestreiten dürft.

Positiv

  • 64 Omegas zum sammeln
  • Eledeesjagd mit Strahlenkanone und Zero
  • Onlinemodus

Negativ

  • Grafisch wäre mehr drin gewesen
  • Übersichtsmangel bei hoher Eledeesanzahl
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Eledees: The Adventures of Kai and Zero Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 19.02.2008
Vermarkter Konami
Wertung 7.8
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