Hello Kitty - Big City Dreams im Test

Nintendo DS
Hello Kitty wurde bereits 1974 von Sanrio-Designerin Yuko Shimizu erfunden. Mit der Zeit wurde die Produktpalette um weitere Figuren erweitert und es gesellten sich immer mehr Freunde und Familienmitglieder zu „Hello Kitty“ dazu. Weiter ging es mit Hello-Kitty-Accessoires, welche im Laufe der Zeit zusehends zu einer verbreiteten Modeerscheinung wurden. Nicht nur Kinder, selbst bekannte Hollywoodstars statten sich mittlerweile mit Hello-Kitty-Produkten aus. Dies war nun wohl auch Grund genug für Empire Interactive den Titel „Hello Kitty – Big City Dreams“ für den Nintendo DS auf den Markt zu bringen. Wir haben die Großstadt für euch einmal unter die Lupe genommen.
Wie viele junge Mädchen wird auch Kitty flügge und geht aus ihrer kleinen Heimatstadt fort, um in die große Stadt zu ziehen. Ihr schlüpft nun in Kitty´s Rolle und trefft bekannte sowie unbekannte Gesichter und sollt unterschiedliche kleine Abendteuer bestehen. Wenn ihr als Kitty ihren Freuden helft, bekommt ihr als Dank Freundschaftspunkte (Kitty´s Währung), die ihr wiederum für andere Dinge ausgeben könnt. Kitty´s größter Wunsch ist es in ein „Penthouse“ zu ziehen, doch das kostet viele Freundschaftspunkte. So muß sie erst Mal viele Punkte sammeln und das geht wie im wahren Leben oftmals nicht ohne im gleichen Atemzug welche zu investieren.



Den aktuellen Freundschaftspunktestand könnt ihr oben rechts im Touchscreen immer ablesen. Sie werden verwendet um Runden in den Minispielen zu zahlen, Kleidung im Kiosk des Einkaufsbezirks zu kaufen oder um Verschönerungen für die Wohnung beim Hausmeister im Erdgeschoss des Wohnhauses zu erwerben. Zu Anfang hat Kitty ein Zimmer im Wohnhaus bezogen in dem ihr das Spiel speichern könnt. Hier kann sich Kitty auch umziehen wenn ihr den Kleiderschrank auswählt. Die Auswahl der Kleidung am Kiosk ist eingeschränkt, wenn ihr aber „My Melody“ helft, kann es sein, dass sie euch eine ihrer fantastischen Kreationen schenkt. Wenn ihr Spielzeuge im „Plüschtier-Spiel“ gewinnt, erscheinen diese anschließend auch in Kitty´s Zimmer.

Die Stadt ist in drei Bezirke unterteilt. Mit dem Zug könnt ihr von einem zum anderen Bezirk gelangen, wobei ihr für das Ticket Freundschaftspunkte einsetzen müsst. Der Wohnbezirk ist der erste den ihr kennen lernt, denn hier hat Kitty auch ihre Wohnung. In diesem Bezirk kann sie „Seilspringen“, wobei es gilt (wie soll es anders sein) so oft wie möglich über das Seil zu springen. Bei der „Autowäsche“ hilft Kitty ihrem Freund „Monkichi“ und muss mit den angezeigten Gegenständen waschen und polieren. Während der „Bootsfahrt“ kann sie mit einem Doppeltipp auf dem Bildschirm Tiere fotografieren. Für „perfekte“ Bilder gibt es neben der Belohnung nochmals zusätzliche „FP“. Bei „Pochaccos“ Würfen könnt ihr eure Schlagkunst beim „Baseball“ unter Beweis stellen und wenn ihr Entspannung braucht, könnt ihr mit „Chococat“ angeln gehen. Bei diesem Minispiel zeigt euch ein Symbol an wann ihr handeln müsst um einen Fisch zu fangen.



Der nächste Bereich wäre der Einkaufsbezirk. In diesem Bezirk werdet ihr auch schon mal auf die Suche geschickt. Bei „Kitty´s Handwerk“ helft ihr „Pekkle“ sein Puzzle in Ordnung zu bringen. In „My Melody- Mode“ helft ihr bei der Suche nach der neuesten Mode und müsst euch genau merken was sie braucht und ihr diese Dinge besorgen. Des Weiteren gibt es das „Restaurant“, in dem es recht zügig zugeht und ihr die Aufgabe habt für die Zufriedenheit der Gäste zusorgen. Im „Café Cinnamon“ müsst ihr die Eiskugeln in die farblich passenden Waffeln bringen. Vorsicht, denn hier geht es schnell rund und ihr müsst euch beeilen. In diesem Bezirk befindet sich du auch das Kiosk in dem ihr weitere Themen für Kitty´s Zimmer sowie Kleidung kaufen könnt.

Der Unterhaltungsbezirk schließt den Kreis der Bezirke. Ein geheimnisvolles Mädchen treibt sich hier herum und ihr sollt unbedingt mit ihr reden, denn sie könnte eine Aufgabe für euch haben. In der dortigen Spielhalle sind gleich zwei Minispiele versteckt. Zum einen das „Rattenrennen“, in dem ihr mehr Käse sammeln sollt als alle anderen. Und dann noch „Plüschtiere“, einem Automat, der zehn verschiedene Spielzeuge hat. Auch wenn dies FP kostet, so macht das bekannte „Greifarmprinzip“ auf dem DS fast genauso viel Spaß wie auf einer richtigen Kirmes. Zusätzlich könnt ihr die gewonnenen Tierchen flugs wieder zu Geld machen oder aber in eurem Zimmer aufstellen.



Im „Sushi-Kity“ müsst ihr dann noch „Gey, Boo“ und „Woo“ bei den aller besten Sushis helfen. Für die „Achterbahn“ müsst ihr einen Fahrchip kaufen und dann während der Fahrt so viele Herzen wie möglich sammeln. Ein etwas rhythmisches Spiel findet man bei „Tanzfieber“. Im „Spukhaus“ gilt es die Geister zu finden und gut acht zu geben, denn hier laufen auch kleine Jungen und Mädchen herum, die ihr nicht berühren solltet.
Im Grunde geht es nun von einem Minispiel zum anderen, immer mit dem Ziel vor Augen irgendwann das eigene „Penthouse“ im fünfstöckigen Wohnhaus zu beziehen. Wie fast immer bei solchen Spielen, könnt ihr zu Beginn nicht auf alle Minispiele zugreifen, sondern müsst für einige erst gewisse Kriterien erfüllt haben.

Grafisch bietet das Spiel innerhalb der Sequenzen eine tolle Optik. Das eigentliche Spielgeschehen kann diesen Level aber nicht halten. Während des gesamten Geschehens dudelt im Hintergrund ruhige Musik, welche in den Minispielen durch abwechslungsreiche Melodien unterbrochen wird. Diesen Punkt hat man durchweg gut auf alle Situationen abgestimmt. Die Steuerung von Kitty könnt ihr entweder per Stylus, wahlweise aber auch über das Digitalkreuz handhaben. Manche Spielchen lassen hier besser mit der einen, andere wiederum mit der alternativen Variante meistern.

Lily meint:

Lily

Zuerst hat mich das Spiel nicht gerade vom Hocker gerissen. Doch wenn man erst in allen drei Bezirken war, ist es doch sehr abwechslungsreich gemacht. Zielgruppen entsprechend sind die Spiele für kleine Kinder sehr schön und überwiegend einfach gehalten. Sie erfordern Aufmerksamkeit und trainieren Geschick und Reaktion. Da man mit jedem Einwohner den Kitty trifft reden kann, ist es sinnvoll wenn ein Erwachsener bei den Texten zur Seite steht. Wobei ich einem Kindergartenkind zu trauen würde bei einigen Minispiele auch ohne Hilfe durchzublicken. Die Hello Kitty-Fans können sich freuen und werden bestimmt ihren Spaß mit Kitty in der Großstadt haben. Leider bietet das Modul nur einen einzigen Speicherplatz, was das spielen mit mehreren Familienmitgliedern oder Freunden unmöglich macht.

Positiv

  • 16 Spiele in der Hello Kitty Welt
  • Abwechslungsreiche Aufgaben
  • Steuerung wahlweise

Negativ

  • Grafisch nur durchwachsen
  • Nur ein Speicherplatz
  • Kurze Spieldauer
Userwertung
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Hello Kitty - Big City Dreams Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 14.11.2008
Vermarkter EmpireInteractive
Wertung 6.7
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neXGam YouTube Channel
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