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Die Story handelt von einer kleinen Söldnergruppe. Wie es das Berufsbild so verlangt, ist man stets zur Stelle, wenn irgendwo Gefahr und Bedrohung lauern. Darum schlendert ihr anfangs auch gleich zu einem höheren Herrn, von dem ihr von einer neuen Bedrohung erfahrt. Selbige befindet sich in den ''Seitain Hills'' und plant einen heimtückischen Angriff auf die Stadt. Natürlich bekommt die Söldnertruppe im Laufe des Gesprächs den Auftrag, die Stadt zu verteidigen. Also beschliessen die beiden Anführer der Truppe, Fazz und Leimrey, die Füße in die Hand zu nehmen und die wartenden gegnerischen Truppen zurückzuschlagen.
Doch kaum ist diese Aufgabe gemeistert, wird auch schon ein anderer Ort - der Tower of Wind - von weiteren Truppen angegriffen und ruft nach hilfreichen Verteidigern. Doch dies dient nur zur Ablenkung: kurze Zeit danach wird die Stadt "Aus" nämlich angegriffen und vollständig niedergebrannt. Keiner überlebt. Das heißt - fast keiner. Denn einem Mädchen gelang die Flucht aus der dem Untergang geweihten Stadt...
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Das Gameplay erinnert Kenner sofort an den hierzulande leider nie offiziell erschienenen GBA Klassiker Tactics Ogre. Es gibt storyrelevante Charaktere, jedoch auch Söldner ohne Persönlichkeit, die sich in Städten für Geld als Mitkämpfer anheuern lassen. Auch Zaubersprüche setzen dem Gegner zu und lassen sich durch erwerbbare Münzen einsetzen. Jede Münze ist dabei einem eigenen Zauber zugewiesen werden und steigt natürlich nach häufigem Einsatz in ihrer Wirkung. Skills gibt es auch, diese kann man jedoch nicht auf Befehl verwenden, sondern werden automatisch eingesetzt wie z. B. HP +20% bei einem Charakter.
Ein paar Worte auch noch über die Waffen und das Kampfsystem von Hoshigami Remix. Prinzipiell gibt es folgende Waffenarten: Schwert, Speer, Axt, Bogen, Boomerang, Morgenstern und Ring. Speere und Morgensterne können dabei 2 Felder weit angreifen, Boomerangs und Bögen ca. 7 Felder und die restlichen Waffen nur im Nahkampf 1 Feld. Zusätzlich wird stets ein Angriffsbalken eingeblendet, der von 1 HP Schaden bis hin zu sehr stark reicht. Wie man das nun steuern kann? Ganz einfach: Ein kleiner Strich bewegt sich immer hin und her und will genau an der stärksten Stelle per A-Knopf zum halten gebracht werden. Doch ist das noch keine Garantie für einen Treffer, denn die Krieger hauen auch schon einmal daneben.
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Allerdings können die Kämpfer durchaus schon mal mehrere Male in einer Runde attackieren, eben bis ihre RAP-Anzeige voll ist. Diese begrenzt quasi die Aktionen eurer Protagonisten, ist sie voll, geht nichts mehr. Außerdem wären da noch die sogenannten Attack-Sessions, wozu man mehrere Charaktere in Kombination benötigt und dem Gegner dann ordentlich zusetzt. Das Spiel bietet viel taktische Tiefe, keine Frage, und ist teilweise auch deswegen sehr schwierig...dafür gibt es aber den Tower of Trial, in dem man seine Charaktere zwischen den Schlachten so oft man will trainieren kann.
Neben dem klassischen Storymodus bietet das Modul übrigens auch noch einen weiteren Modus, bei dem man (insofern zwei Nintendo DS und Module vorhanden) Items miteinander tauschen bzw. einander verkaufen kann.
Grafisch ist Hoshigami Remix eigentlich sehr schön, sieht man allerdings genauer hin, so wirkt das Bild doch ein wenig arg pixelig. Ein Lob haben sich die Entwickler dafür an anderer Stelle verdient: Dank vier anwählbarer Kameraperspektiven (einfach von jeweils einer Seite) habt ihr trotz Iso-3D Optik immer wirklich auch alles im Blick. Der Sound passt prima zum Spiel und ist sehr melodisch - hier gibt es nicht auszusetzen.
Anfangs dachte ich: Sch*****, was habe ich mir da nur zu dem Preis importiert! Nach dem ersten Frust hätte ich Hoshigami Remix vermutlich eine Wertung von etwa 3 Punkten gegeben...was sich jedoch jetzt, wo ich es besser kennen und verstehen gelernt habe zum Glück stark geändert hat :) Hoshigami Remix bietet über 50 Stunden Spielzeit und selbst dann gibt's ja noch je nach Storyverlauf andere Endings freizuschalten, folglich darf man zufrieden sein. Insgesamt also kein neuer Megahit, doch von schlecht kann wirklich auch nicht die Rede sein.