Kakuromaniacs im Test

Nintendo DS
Nach Sudoku und Picross erreicht uns nun die dritte Welle an Logikspielen für den DS. Die neueste Abart nennt sich Kakuro und findet mit Kakuromaniacs hoffentlich seine Jünger. Wir nahmen den Titel unter die Lupe und haben erforscht ob das Spiel das Zeug dazu hat seine Jünger zu finden.
Das Prinzip ist dabei schnell erklärt: Auf einem variablen Spielfeld befinden sich am Rand schwarze Felder die durch einen Querstrich getrennt sind und zwei Zahlen beinhalten. Jede dieser Zahlen gibt nun an wie hoch die Summe in der jeweiligen Spalte oder Zeile haben muss. Der Spieler füllt nun die freien Felder mit Zahlen von 1 bis 9 wobei wie bei Sudoku keine Zahl weder horizontal noch vertikal zweimal vorkommen darf, es sei denn das Spielfeld ist dazwischen abgetrennt worden.

Dabei wird praktisch das gesamte Spiel von der logischen Verteilung der Zahlen bestimmt. Bei der Präsentation gibt sich das Spiel leider eher mau: Als Einführung dient nur ein kurzer Text mit den Spielregeln und nachdem im Optionsmenü einer von drei Schwierigkeitsgraden gewählt wurde, wird eines der nahezu 5000 Spielfelder zufällig ausgewählt. Je nach Schwierigkeitsgrad ergeben sich so verschieden große Spielfelder, wobei auch hier gilt: Je größer Fläche, desto verzwickter ist die Verkettung der Zahlen miteinander.


So solltet ihr am Besten bereits Erfahrungen mit Kakurorätsel gemacht haben, denn neben einem Tutorial fehlt auch eine Hilfefunktion, so dass man, falls man fest hängen sollte, praktisch keine Wahl hat ein neues Spiel zu starten. Die Eingabe der Zahlen funktioniert mit dem Touchscreen wahlweise mit Buttons, auf die man klickt oder per Texterkennung. Optimal sind dabei beide Steuerungsmethoden nicht, da es schon mal oft vorkommt, dass wenn man auf die 7 klickt, auch schon mal eine 9 eingetragen wird.

Freispielbare Extras oder zumindest einen speicherbaren Highscore für die erreichte Zeit gibt es nicht. Einzig und allein die paar wenigen verschiedenen Design bringen etwas Abwechslung, allerdings rechtfertigt der Umfang bei weitem keine 25 Euro, da das Spiel mehr wie eine Umsetzung eines Flash-Spiels wirkt, als eine wirkliche Eigenentwicklung. Einzig die musikalische Untermalung kann überzeugen, wobei sie dem Durchschnittspieler womöglich gar nicht auf die Nerven gehen kann, weil dieser das Modul ohnehin nicht allzu lange im Modulschacht verweilen lassen wird.

Michael meint:

Michael

Wie man wohl schon am letzten Absatz erkennen kann, lohnt sich der Kauf bei weitem nicht. Zwar hat das Modul genug Material um längerfristig unterhalten zu können, dafür müsste allerdings die Zahlenschieberei auch noch genug Spaß machen und die technische Umsetzung samt Bedienung auch besser sein. Wer Kakuro mag, sollte es sich im Internet gönnen. Dort gibt es auch genug Rätsel und ist dabei die weitaus günstigere Alternative.

Positiv

  • 5000 verschiedene Kakuro Rätsel

Negativ

  • kein Tutorial
  • kein Storymodus
  • maue Präsentation
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Kakuromaniacs Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 05. Juni 2007
Vermarkter Atari
Wertung 2.7
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