Midnight Mysteries - Edgar Allen Poe Verschwörung im Test

Nintendo DS
Blättert man ein wenig in der Geschichte der letzten 200 Jahre, so finden sich zahlreiche Geschichten, die bis heute noch ungelöst sind. Darunter sind oftmals auch bekannte Persönlichkeiten. Denkt man beispielsweise an Jack the Ripper, so kann man bis heute noch nicht genau sagen wer der Killer war. Ein weiteres Mysterium rankt sich um den Tod eines der bedeutendsten und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts: Edgar Allen Poe. Das Ableben des Autors gibt bis heute Rätsel auf und so bleibt genug Raum für wüste Spekulationen. Genug um im Rahmen der Midnight Mysteries, sich dem Fall von Edgar Allen Poe spielerisch zu widmen.
Wir schlüpfen dabei nicht direkt in die Rolle des Schriftstellers, sondern in die Haut eines namenlosen Autors, der sich zum Ziel gemacht hat, lang vergessene und ungelöste Fälle neu aufzurollen und ein Buch darüber zu schreiben. Doch dem Literaten plagt eine Schreibblockade, so dass dieser droht in der Versenkung zu verschwinden, da er bereits jahrelang keinen neuen Roman abliefern konnte. Eines Nachts landet jedoch ein Rabe an seinem Fenster und er erblickt die geisterhafte Erscheinung Edgar Allen Poes, die sich auch als diese vorstellt. Durch die unbekannten Umstände seines Todes ist dieser als Geist an diese Welt gebunden und hofft auf den Spieler, den Fall zu lösen und ihn aus diesen Zustand zu befreien.
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Fortan begeben wir uns in Form eines Wimmelbildspiels auf die spannende Suche das Mysterium des Todes zu ergründen. Dabei beginnt unsere Suche zu allererst dort, wo Poe zu Grabe getragen wurde: Auf dem Friedhof in Baltimore geht es des Nachts auch ziemlich düster zu, denn ebenso geisterhafte Kräfte wollen den Spieler daran hindern die Wahrheit aufzudecken. Um den Tod Poe's lüften zu können benötigt es mehrere Puzzlestücke um es am Ende zu einem Ganzen zusammenfügen zu können. Deshalb widmet man sich auch drei verschiedenen Mordfällen die Edgar Allen Poe vervolgt hatte. Geben sie vielleicht den nötigen Hinweis für eine Ermordung des Schriftstellers?
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In klassischer Adventure Manier sammelt man in den Wimmelbildern Gegenstände, die auf dargestellten Buchseiten eingeblendet werden. Leider werden diese auch im Touchscreen gezeigt, so dass der Bildschirmausschnitt arg klein ausfällt. Glücklicherweise bietet das Spiel auch die Möglichkeit an, zusätzliche Anzeigen auszublenden, allerdings hat man so die Gegenstandsliste nicht mehr im Blick. Ansonsten wissen die detaillierten und sogar animierten Wimmelbilder durchaus zu gefallen und auch die Musik schallt düster und stimmig aus den Lautsprechern. Wie auch andere Genrevertreter eignet sich Midnight Mysteries – Die Edgar Allen Poe Verschwörung eher für Gelegenheitsspieler. Davon zeugt auch die Spieldauer von etwa drei Stunden, doch in diesem Zeitraum wird man bestens unterhalten und auch eine zufällige Auswahl an Gegenständen, die gefunden werden müssen, gewährleisten, dass es auch beim erneuten Durchspielen nicht langweilig wird.

Michael meint:

Michael

Wer Wimmelbildspiele mag, der wird Midnight Mysteries – Die Edgar Allen Poe Verschwörung lieben. Es verbindet alle Stärken des Genres und bewahrt sich dabei bis Spielende seinen eigenen, doch recht düsteren Stil. Einziges Manko ist die recht ungünstige Aufteilung des Spielbildschirms, so dass dem Spiel trotz seiner Stärken eine Wertung in den höheren Regionen verwehrt bleibt. Fans des Genres können aber über dieses Manko wohl doch hinwegsehen und können ruhig zugreifen.

Positiv

  • animierte, detailreiche Wimmelbilder
  • spannende Geschichte

Negativ

  • Bildschirmaufteilung nicht gut gelöst
  • relativ kurz
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Midnight Mysteries - Edgar Allen Poe Verschwörung Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 15. November 2010
Vermarkter Rondomedia
Wertung 7.1
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