Jetzt auf dem DS, bald auf der Mattscheibe. Wie gut ist „Oscar der Ballonfahrer – Tierische Abenteuer“?
Seit 1999 nun schon schwebt „Oscar der Ballonfahrer“ über die PC-Monitore. Und während all dieser Jahre, gab es keine einzige Adaption für die Videospielkonsolen. Bis jetzt. Denn nun hat Tivola ein Einsehen gehabt, und bringt die Figur auf den DS. Mit ein Grund für diese Entscheidung dürfte vielleicht sein, dass man die Abenteuer dieses Jungen, der die Welt mit seinem sprechenden Kaktus Kalli besucht, bald im Fernsehen erleben kann.
Die Story ist recht simpel geworden:
Nach einem Sturm sind Oscar und sein Freund auf einer einsamen Insel gestrandet. Ihr Ballon ist reparaturbedürftig. Also gilt es das Eiland zu erkunden, nach Nahrung, einer festen Bleibe sowie Dingen, mit denen man das Gefährt wieder in Ordnung bringen kann.
Und so stehen insgesamt neun verschiedene Minispiele zur Auswahl, die noch jeweils selbst drei nacheinander freispielbare Schwierigkeitsgrade haben. Dies ist etwas wenig, denn mehr oder weniger geübte Spieler sind so an einem Nachmittag durch. Doch es wäre falsch, daraus jetzt zu schließen, dass der Titel schlecht ist. Denn Tivola ist das erstaunliche gelungen, etwas zu entwickeln, welches sowohl den Casual- als auch den Core-Gamer gleichermaßen anspricht.
Dies fängt schon bei den Miniherausforderungen an, die sich jeweils deutlich voneinander unterscheiden. Dabei werden die Möglichkeiten des DS voll ausgenutzt. Mal gilt es über das eingebaute Mikro Sand wegzublasen, um so Ösen freizulegen, die man dann via Touch-Screen auswählt. Etwas anderes ist da das Zusammensetzen von Flicken, welche man benötigt, um die Lücken in der Haut des Ballons zu schließen. Und für Fans von Spielen wie Tetris und Co. gibt es auch noch die Herausforderung, Muscheln einer Sorte in eine Dreierreihe zusammenzufügen.
Und wie schon eben geschrieben, gibt es drei nacheinander freispielbare Schwierigkeitsgrade. Der erste ist für Anfänger perfekt geeignet. Auf diesem Niveau sind die Spiele schnell durch, ohne dass man sein Gehirn großartig anstrengen muss. Doch zwei Stufen höher sieht es schon anders aus. Bei dem Flicken-Spiel wird das Puzzle sehr komplex, so dass man selbst als Core-Gamer innehalten muss, um nachzudenken. Bei anderen Herausforderungen sitzt einem dann gar deutlich die Zeit im Nacken. Dennoch wird der Titel dabei nie unfair oder unspielbar.
Oscar wird von dir über eine Karte der Insel bewegt. Und überall da, wo Schmetterlinge zu sehen sind, erwarten einen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Dabei sind die Figuren sehr gut animiert. Sie wirken nicht hölzern oder ähnliches.
Grandios ist die Sprachausgabe geworden. Hier merkt man besonders deutlich, dass sich das Spiel an die kleinen Kinder richtet. Denn im gesamten Verlauf des Games gibt es irgendwelche schriftliche Instruktionen. Alles wird klar und verständlich gesprochen. Dadurch ist der Titel für jedermann offen und verständlich.
Götz meint:
Positiv
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Spiel richtet sich sowohl an Casual- als auch an Core-Gamer
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Nutzt die volle Bandbreite der DS-Fähigkeiten aus
| Genre |
Lernsoftware |
| Spieleranzahl |
1 |
| Regionalcode |
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| Auflösung / Hertz |
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| Onlinefunktion |
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| Verfügbarkeit |
12. August 2010
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| Vermarkter |
tivola |
| Wertung |
7.8
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Tivola ist mit „Oscar der Ballonfahrer – Tierische Abenteuer“ das Kunststück gelungen, einen Titel zu erschaffen, der wirklich für jedermann offen ist und geeignet ist. Dabei schlägt besonders positiv zu Buche, das die zehn Minispiele allesamt recht abwechslungsreich gestaltet worden sind. Jedes nutzt die Fähigkeiten des DS auf unterschiedliche Weise aus. Den Schwierigkeitsgrad kann man in drei freispielbaren Stufen auswählen, wobei die dritte und größte auch Core-Gamer vor Herausforderungen stellt. Ebenso gut ist auch, dass die Instruktionen in klarer Sprache gesprochen werden. So kann keine Verwirrung aufkommen. Leider ist das Spiel etwas kurz geraten. Geübte Zocker sind innerhalb eines Nachmittags durch.