Rechts oder Links: Ambidextrous Challenge im Test
Genügen sollen nach dem Willen der Macher dafür 15 Übungen mit Minispiel-Charakter. Die große Besonderheit - da ihr ja wie erwähnt beide Gehirnhälften ansprechen sollt und je nach bevorzugter Hand entweder die linke oder die rechte weitaus besser ausgebildet ist, dürft ihr gleich mit beiden üben. Dazu wechselt das Bild dann einfach um 180° und ihr dreht den wie ein Buch gehaltenen Nintendo DS einfach einmal um, bevor es dann mit der anderen Hand ans Werk geht.
Anfänglich ist das ein wirklich netter Gag, aber im Spielverlauf nutzt er sich immer weiter ab. Auch weil Rechts oder Links stets nach dem gleichen Schema läuft: Erst löst ihr Aufgaben mit eurer "starken" Hand, danach kommt die vermeintlich schlechtere an die Reihe. Ziel ist es bei den Minispielen des Typs "Hand-Augen Koordination" möglichst mit beiden Händen auf ein Niveau zu kommen. Meist geschieht dies, indem ihr möglichst rasch auftauchende Objekte (Musiknoten,Kreise, Monster etc.) auf dem Touch Screen berührt und so vom Bild verscheucht. Selten erwartet euch mal Abwechslung in Form von Buchstaben nachmalen oder Punkte verbinden.
Dazu gesellt sich eine äußerst spartanische optische Ausführung, die selbst gegen die älteren Gehirnjogging Titel aus dem Hause Nintendo keinen Stich landen kann. Lediglich der "Whack-a-Mole" Klon sowie das Meteoriten Minispiel versprechen zumindest etwas grafische Auflockerung, wenn auch nur wirklich auf minimaler Basis. Ansonsten herrscht hier eine trostlose Textwüste, die ebenso wie der schwache Sound einfach nur enttäuschen.
Sebastian meint:
Userwertung
Rechts oder Links - bei der spielerischen Qualität, hacke ich mir lieber beide Hände ab, ehe ich mich noch weitere Abende langweilen darf. Das "Gameplay" ist nicht nur schrecklich uninspiriert, sondern auch noch schlampig und undurchdacht umgesetzt - das man einfach immer nur 80% der Leistung der "starken" Hand erreichen muß, um als "Meister" zu gelten, ist viel zu durchschaubar. Geldbeutel stecken lassen!