TinkerBell: Die Suche nach dem verlorenen Schatz im Test

Nintendo DS
Taufrisch treibt sich die kleine Tinkerbell aktuell wieder auf DVD & Blu-ray mit ihrem neuesten Abenteuer herum. Passend hierzu hat Disney eine Nintendo DS-Version der Geschehnisse auf den Markt gebracht. Wir haben uns einmal die Flügel umgeschnallt und Tinkerbell sowie Ihre Freundinnen in TinkerBell: Die Suche nach dem verlorenen Schatz begleitet.Was sich dabei zugetragen hat, erfahrt Ihr hier im folgenden Nintendo-DS Review

In TinkerBell: Die Suche nach dem verlorenen Schatz durchlebt Ihr die Wichtigsten Punkte des neuen Filmabenteuers hautnah mit. Zumindest wenn Ihr im Startbildschirm auf den Geschichtenmodus des Moduls klickt. Hier erwarten Euch zehn Abschnitte die teils im Flug, teils aber auch zu Fuß erledigt werden müssen, da Tinkerbell im Laufe ihres Abenteuers ja der Feenstaub ausgeht. Aber worum geht es in der Handlung?



Im Feental steht das große Herbstfest an. Tinkerbell bekommt von der Königin die Ehre das Herbstzepter herzustellen. Dieses wird alljährlich von einer anderen Klasse der Feen kreiert und während der Zeremonie mit dem „blauen Mondstein“ verziert. Durch das hindurch fallende Mondlicht verwandelt sich der „normale“ Feenstaub“ dann kurzfristig in einen „blauen Feenstaub“, der dem Lebensbaum der Feen neue Kraft gibt. Tinker soll hier aber sehr vorsichtig mit dem Stein umgehen, da dieser leicht kaputt gehen kann und es diesen Stein nirgends sonst mehr gibt.

Zuerst müsst Ihr Eurem Freund Terence aber helfen ein Boot zu bauen, mit dem er den Feenstub schneller an die Aussenposten liefern kann. Ihr fliegt hier zu Beginn des Abenteuers durch mehrere Bilder des Feental, wobei diese meist vier DS-Bildschirmgrößen groß sind. Hier und da trefft Ihr andere Feen, die Euch Ratschläge für den weiteren Weg geben. An verschiedenen Punkten der Bilder finden sich aber auch Wegweiser, wobei Euch die roten immer das aktuelle Ziel anzeigen. Wer es ganz bequem möchte, kann diese Reisen auch über einen Druck auf das eingeblendete Menü ohne Umwege vollziehen.



Nachdem das Boot nach einer erst bravourösen Leistung zerschellt ist, macht sich Tinker an die Arbeit für das Zepter. Eure Aufgaben bestehen hier nun aus dem anfertigen von Zeichnungen, welche teils als kleine Puzzle auftauchen die zusammengesetzt werden müssen, teils freigerubbelt werden wollen. Anschließend müsst Ihr das Zepter selbst zusammen schmieden. Neben dem Touchpen müsst Ihr ab und an auch mal in das Mikrofon des DS pusten.

Tja wie das Schicksal es will, geht hierbei leider der Mondstein kaputt und Tinkerbell macht Ihren Freund Terence für das Missgeschick verantwortlich (ist ja auch immer leicht die Schuld bei anderen zu suchen). Was soll sie nun machen? Zum Glück erfährt sich von einem geheimem Zauberspiegel, der weit entfernt auf einem nie ganz versunkenen Piratenschiff zu finden sein soll. Dieser hat noch einen Wunsch frei und damit könnte Tinker den Mondstein wieder zusammen setzen. Es liegt nun an Euch ein Luftschiff zu bauen, die gefährliche Reise zu überstehen, das Schiff und den Spiegel zu finden und am Ende das Herbstfest zu retten.




Natürlich passiert hier allerlei Abenteuerliches und neben neuen Freunden in Form des Glühwürmchen „Blitz“ warten auch einige gefahren wie Trolle, Fledermäuse und einstürzende Böden auf Euch. Wie im Film muss Tinker hierbei ein Teil ihres Abenteuers zu Fuß erledigen, da Ihr der Feenstaub ausgeht.

Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist hierbei durchgehend sehr leicht. Im Grunde bekommt Ihr immer angezeigt, was Ihr zu tun habt. Neben den Flug- und Laufabschnitten müsst Ihr dann in kleinen Minispielen immer Eure Fertigkeiten beweisen. Habt Ihr das Ende der Geschichte erreicht, was leider viel zu schnell der Fall ist, könnt die einzelnen Level und Minispiele fortan direkt anwählen. Zudem wartet noch ein hübscher Trailer zum dritten Tinkerbell Abenteuer auf dem Modul.



Ihr könnt nun im zweiten Feenmodus weitere Stunden im Feenland verbringen. Kreiert hier fünf verschiedene Feen. Angefangen bei der Wasserfee über die Lichterfee, die Tinkerfee, die Gartenfee bis hin zur Tierfee. In allen fünf Kategorieren könnt Ihr die Fee nach Euren Vorstellungen entstehen lassen. Gebt der Fee einen Vor- und Zunamen, verändert das Gesicht, die Haut- und Augenfarbe, verpasst Ihr einen individuellen Pony & Haarschnitt inklusive der Haarfarbe und Flügel und kleidet sie dann in verschiedenen Farben ein. Hier werden sich vor allem die jüngeren, weiblichen Modulbesitzerinnen einige Zeit beschäftigen können ,,,)

Anschließend könnt Ihr mit der jeweiligen Fee durch das Feental streifen, dort Gegenstände sammeln und in unterschiedlichen, kleinen Minispielen an den Vorbereitungen zum Herbstfest teilnehmen. Bringt als Lichterfee Glühwürmchen zum glühen, verziert als Wasserfee Spinnennetze mit feinen Wasserperlen und richtet Eure Häuser ein.

Die Grafik des Spiels ist hierbei sehr schön bunt gehalten und bringt Euch an fast alle Orte des Films. Die Geschichte wird hierbei durch kleine animierte Szenen auf dem oberen Bildschirm, teilweise aber auch durch portierte Bilder aus dem Film voran getrieben. Auch die Animationen der Feen weis zu überzeugen, wobei diese sich dann am Boden deutlich ungeschickter anstellen als in der Luft. Beim Sound dudeln Euch pro Bild unterschiedliche Melodien um die Ohren, wobei durch die gerade zu Anfang häufigen Hilfeeinblendungen eine dann doch leicht nerven kann. Leider hat man dem Modul keinerlei Sprachausgabe spendiert, so dass der Titel auch nur für Spieler geeignet ist, die bereits lesen können. Schade, hier hat man sicherlich einiges Potential verschenkt bzw. die Zielgruppe unnötigerweise stark eingeengt. Bei der Steuerung ist ebenfalls alles auf die sehr jungen Spieler ausgelegt. Man muss oftmals immer nur dahin klicken, wo etwas aufblinkt und schon geht es weiter. Leider wird das Personen die bereits lesen können nicht all zu lange bei der Stange halten.

Stefan meint:

Stefan

TinkerBell: Die Suche nach dem verlorenen Schatz ist zwar eine recht schöne Umsetzung der Filmgeschichte, aber leider ist gerade dieser Abschnitt des Spiels viel zu kurz geraten. Ich habe das Ende der Geschichte hier bereits nach gerade einmal 90 Minuten erlebt (bei Reisen über das Menü). Die zusätzlichen fünf Abschnitte mit den selbst kreierten Feen halten dann zwar noch eine kleine Weile bei der Stange und dürften gerade jüngere Mädchen ansprechen, bei einem Spielpreis von knapp unter 40 Euro agiert man hier aber dennoch klar an der Grenze des Vertretbaren. Mit dem Implantieren einer Sprachausgabe hätte man das Modul um einiges Aufwerten und die Zielgruppe auch deutlich erhöhen können. Zudem verfügt das Spiel im Geschichtenmodus nur über einen Spielstand, so das Geschwisterpaare hier nicht parallel an das Abenteuer heran gehen können. So werden hier wohl vor allem Fans von TinkerBell ihren kurzweiligen Spaß finden. Ob das den zahlenden Eltern das Geld wert ist, muss einzig deren Portemonnaie entscheiden.

Positiv

  • Erzählt die Filmhandlung
  • Geschichten- & Feenmodus
  • Bunt macht glücklich

Negativ

  • Hauptgeschichte sehr kurz
  • Keine Sprachausgabe
Userwertung
10 1 Stimmen
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TinkerBell: Die Suche nach dem verlorenen Schatz Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 12.11.2009
Vermarkter DisneyInteractive
Wertung 6.8
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neXGam YouTube Channel
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