Während der Arcade-Modus mit seinen gerade mal 7 Level sehr schnell durchgespielt ist, bietet der Story-Modus 40 Level, die sich allerdings sehr häufig in ihrer Aufgabenstellung wiederholen. Ziel eines jeden Level ist es, mit seinem kleinen Raumschiff, das am rechten Bildschirmrand angezeigt wird, eine gewisse Strecke bis zum Ziel zu fliegen. Durch richtig gesetzte Blöcke gebt ihr dem Raumschiff den nötigen Schub, um entweder nur bis ins Ziel zu fliegen, die Bösewichte einzuholen oder diese zu attackieren. Ab und zu gesellen sich in den Missionen Hindernisse hinzu, wie das schnellere Zerbröckeln der Reihen oder herunterfallende Sperrblöcke.
Des Öfteren werdet ihr aufgrund der aufeinanderfolgenden Steine und etwaiger Sperrblöcke gar nicht die Chance haben, einen 3x3 großen Block zu bilden. Doch zumeist gelingt euch kurz vor dem oberen Ende des Spielfeldes dann doch noch ein einziger Block, der eine massive Kettenreaktion zur Folge hat und euer Raumschiff dann mit einem Schwung ans Ziel befördert. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr einfach gehalten, zudem wird euch die richtige Position für herunterfallende Blöcke angezeigt. Als weitere Spielmodi stehen euch dann noch ein Endlos-Modus sowie der Kampf gegen einen Freund oder die CPU zur Verfügung, wo dann auch der "bessere" Spieler dem Gegner Sperrblöcke senden kann.
Grafisch geht der Titel ja noch in Ordnung - was erwartet man schon von einem Puzzlespiel. Aber die eintönige und vor allem nervige Melodie, die euch in jedem Level entgegentönt und nicht veränderbar oder abschaltbar ist, disqualifiziert das Spiel zum ersten Mal. Freispielbare Extras bestehen nur aus weiteren Soundeffekten wie Katzenmiauen oder Glockenklingen beim Auflösen der Blöcke sowie weitere teils unglaublich kitschig anmutende Hintergründe wie Blumen oder Herzchen. Die Texte im Spiel bewegen sich auf Vorschulniveau und zeugen vor allem im Tutorial von schlechter Übersetzung.
Kurze Spielzeit, sich ständig wiederholende Missionen, nervige Musik, keine Nutzung der DS-Fähigkeiten und ein Spielprinzip, das weder fordert, noch bei schlechter Spielweise bestraft. Ich kann wirklich nicht viel Gutes an Trioncube finden. Kleinen Kindern, die noch keinen anderen Puzzler gespielt haben, kann man das Game eventuell für sehr wenig Geld schenken, allen anderen sei davon abgeraten, das Modul in die Hände zu nehmen. Dafür gibt es ja Games wie Meteos, das Original Tetris DS und weitere bessere Alternativen.