Trioncube im Test

Nintendo DS
Wenn es eine Konstante in der Geschichte der Videospiele gibt, dann sind das die Puzzlespiele. Bekannt geworden durch den Megaerfolg von Alexei Pazhitnov´s Tetris auf Nintendo´s GameBoy, gibt es mittlerweile tausende Spiele, die auf der selben Idee aufbauen. Und jedes dieser Spiele versucht natürlich, sich durch mehr oder weniger intelligente Änderungen vom Originalspielprinzip zu unterscheiden. Ob dies Trioncube gelungen ist, ist aber nicht die einzigste Frage, die gestellt werden muss.
Im Gegensatz zum Tetrisartigen "Reihe bilden" gilt es hier, ein 3x3 großes Feld zu bilden und dieses mit jedem Stück, das von oben herunterfällt, zu erweitern. Unterbricht man diese Reihe, lösen sich die richtig angeordneten Steine auf und man beginnt von neuem, die Blöcke richtig anzuordnen. Dabei fällt gleich von Anfang an auf, dass man keine besondere Taktik benötigt, um ein Level zu meistern. Falsch gesetzte Elemente beeinflussen nicht sonderlich den Fortschritt eurer Mission, in der es im Arcade-Modus gilt, das böse Weltallmonster zu besiegen und im Story-Modus, die Prinzessin aus den Klauen des bösen Hellmetal und seines Gefährten König Pluto zu befreien.



Während der Arcade-Modus mit seinen gerade mal 7 Level sehr schnell durchgespielt ist, bietet der Story-Modus 40 Level, die sich allerdings sehr häufig in ihrer Aufgabenstellung wiederholen. Ziel eines jeden Level ist es, mit seinem kleinen Raumschiff, das am rechten Bildschirmrand angezeigt wird, eine gewisse Strecke bis zum Ziel zu fliegen. Durch richtig gesetzte Blöcke gebt ihr dem Raumschiff den nötigen Schub, um entweder nur bis ins Ziel zu fliegen, die Bösewichte einzuholen oder diese zu attackieren. Ab und zu gesellen sich in den Missionen Hindernisse hinzu, wie das schnellere Zerbröckeln der Reihen oder herunterfallende Sperrblöcke.

Des Öfteren werdet ihr aufgrund der aufeinanderfolgenden Steine und etwaiger Sperrblöcke gar nicht die Chance haben, einen 3x3 großen Block zu bilden. Doch zumeist gelingt euch kurz vor dem oberen Ende des Spielfeldes dann doch noch ein einziger Block, der eine massive Kettenreaktion zur Folge hat und euer Raumschiff dann mit einem Schwung ans Ziel befördert. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr einfach gehalten, zudem wird euch die richtige Position für herunterfallende Blöcke angezeigt. Als weitere Spielmodi stehen euch dann noch ein Endlos-Modus sowie der Kampf gegen einen Freund oder die CPU zur Verfügung, wo dann auch der "bessere" Spieler dem Gegner Sperrblöcke senden kann.



Grafisch geht der Titel ja noch in Ordnung - was erwartet man schon von einem Puzzlespiel. Aber die eintönige und vor allem nervige Melodie, die euch in jedem Level entgegentönt und nicht veränderbar oder abschaltbar ist, disqualifiziert das Spiel zum ersten Mal. Freispielbare Extras bestehen nur aus weiteren Soundeffekten wie Katzenmiauen oder Glockenklingen beim Auflösen der Blöcke sowie weitere teils unglaublich kitschig anmutende Hintergründe wie Blumen oder Herzchen. Die Texte im Spiel bewegen sich auf Vorschulniveau und zeugen vor allem im Tutorial von schlechter Übersetzung.

Jörg meint:

Jörg

Kurze Spielzeit, sich ständig wiederholende Missionen, nervige Musik, keine Nutzung der DS-Fähigkeiten und ein Spielprinzip, das weder fordert, noch bei schlechter Spielweise bestraft. Ich kann wirklich nicht viel Gutes an Trioncube finden. Kleinen Kindern, die noch keinen anderen Puzzler gespielt haben, kann man das Game eventuell für sehr wenig Geld schenken, allen anderen sei davon abgeraten, das Modul in die Hände zu nehmen. Dafür gibt es ja Games wie Meteos, das Original Tetris DS und weitere bessere Alternativen.

Sebastian meint:

Sebastian

Zustimmung Herr Kollege! Habe Trioncube zwar nur etwa 30 Minuten im Slot meines Nintendo DS gehabt, fand es aber schon nach zehn Minuten einfach nur noch zum gähnen - belanglose Story, Spielprinzip aus dem letzten Jahrhundert und eine Präsentation auf (mit viel gutem Willen) GBA Niveau. Streicht es besser von der Einkaufsliste...

Positiv

  • Sehr einfach (für Kinder gut)
  • Nette Story und Cutscenes

Negativ

  • Nervige Musik
  • Kurze Spielzeit
  • Langweiliges Spielprinzip
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Forum
  • von Nexus:

    Die Demo gefällt mir richtig gut eigentlich. Aber ich denke wenn man etwas wartet dann bekommt man das Spiel bestimmt bald für 10 € nachgeworfen, scheint eher nicht so bekannt zu sein.. EDIT: bei play-asia schon für 18 euro zu haben als US...

  • von effeser:

    Trioncube ist ein Puzzlespiel, in dem man 3x3 Blöcke aus diversen Bausteinen aufbauen muss und mit jedem weiter Zug um eine Dreierlinie vergrößern sollte. Je größer der dadurch entsehende Block, ums mehr Punkte gibt es. Die Punkte kann man gegen Extras eintauschen. Modi gibt es: Arcade, Story,...

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Trioncube Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 6. Juli 2007
Vermarkter Atari
Wertung 4.2
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