Pirates: The Key of Dreams (WiiWare) im Test

Nintendo Wii
Ihr kennt Jack Sparrow, mögt Piraten und wolltet schon immer mal gerne an Board eures eigenen Schiffes durch die Weltmeere segeln? Dann seid Ihr sicherlich gut aufgehoben mit dem neuesten WiiWare Titel Piraten: The Key of Dreams. Doch wie spielt sich das ganze? Darauf werfen wir mal einen kritischen Blick..


Zur Story muss man nicht wirklich groß etwas sagen, denn was ist der Job eines Piraten? Genau - Schätze finden und die Marine ärgern. Doch bei Pirates schlüpft Ihr in die Rolle eines Navy Captains, der verdeckt als Pirat ermittelt, um den gefürchteten Piraten Blackbeard zur Strecke zu bringen. Neben dieser Aufgabe habt ihr noch ein weiteres Ziel, welches wir aber hier verschweigen werden. (oder ist das erstmal geschafft, könnt Ihr auch auf die Suche nach dem verfluchten „Schlüssel der Träume“ machen. )Die Story ist in kleinen Missionen aufgebaut, die alle meist geradlinig verlaufen.

Pirates ist ein klassisch ausgerichteter Shooter: Ihr steuert euer Schiff durch die engen Gassen und sammelt unterwegs wichtige Equipments ein, die Ihr im Laufe eures Abenteuers gut gebrauchen könnt. Neben allerlei Kriegsgerät wie Raketen, Minen, Sägeblätter und Flammenwerfer, könnt Ihr unterwegs verfluchte Totenkopfmünzen aufsammeln, die euch kurze Zeit unverwundbar machen.


Damit Ihr auch für die weiter oben genannte Gegneraufkommen gerüstet seid, findet ihr unterwegs auch gestrandete Matrosen, die Ihr für etwas Entgelt aufnehmen könnt, um die Attribute eures Schiffes zu verbessern. Doch je mehr Matrosen ihr aufnehmt, desto höher werden eure Betriebsausgaben. Rumtrödeln sollte man bei Pirates nicht, da euer Vermögen immer wieder schrumpft - daher solltet ihr Handelsschiffe entern und die verstreuten Schätze aufsammeln, die in den Levels umherliegen.

Zur Steuerung muss man nicht wirklich viel schreiben: Das ganze kann entweder mit dem Classic-Controller gesteuert werden oder auch alternativ mit Wiimote und Nunchuck. Wobei mich zu Beginn die etwas komische Tastenbelegung von A und B verwirrt hat. Denn bei Pirates wird alles mit B bestätigt und mit A rückgängig gemacht. Zu Anfang gewöhnungsbedürftig. Neben dem Soloabenteuer kann Pirates auch mit bis zu vier Freunden an einer Konsole gespielt werden.


Grafisch haut Pirates: The Key of Dreams niemanden um, klar als WiiWare Titel sicherlich tragbar, doch im Endeffekt bietet es kaum N64 Niveau - mit dem Unterschied, das kein Nebel vorhanden ist. Soundtechnisch enttäuscht der Titel auf ganzer Linie. Ein ganzes Musikstück ist vorhanden, das nur im (Haupt)Menü läuft. Während des Spieles ist nur ein Rauschen vernehmbar, das wohl die Weite des Meeres ins Wohnzimmer bringen soll. Auch die anderen Soundeffekte sind mehr als spärlich im Spiel verteilt.

Team neXGam meint:

Team neXGam

1000 Wii-Points, sprich ganze 10 Euro möchte Oxygen Games von euch für Pirates haben. Für Shooter hungrige Gamer sicherlich eine Investition die sich lohnen könnte, aber alle anderen sollte sich genau überlegen ob sie soviel Geld investieren wollen. Das Missionsdesign ist weder fordernd noch abwechslungsreich, man hat eben alles schon gesehen. Auch die maue technische Umsetzung rechtfertig den hohen Preis nicht. Wer aber unbedingt Pirat sein möchte, greift trotzdem zu. 

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Pirates: The Key of Dreams (WiiWare) Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 18. Juli 2008
Vermarkter Nintendo
Wertung 5
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