Kreuzfahrt Tycoon im Test

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Es ist der Traum von jedem kleinen Kind einmal Kapitän von einem Riesendampfer zu sein. Kreuzfahrt Tycoon erfüllt diese Wünsche und man darf fast auf dem ganzen Globus sein Unwesen treiben.
Am Anfang steht ihr vor der Wahl für den Karrieremodus, Kapitäns Herausforderungen und dem Freimodus. Im Karrieremodus müsst ihr versuchen mit einem gewissen Startkapital einen Dampfer zu kaufen und ihn ausstatten. Dazu später mehr. In Kapitäns Herausforderungen müsst ihr bestimmte Aufgaben bestehen wie z.B. 400 Passagiere innerhalb von 4 Fahrten auf eure Nussschale zu bekommen und der Freimodus ist zum Ausprobieren und eignet sich perfekt zum Einstieg ins Spielgeschehen.



Anfangs habt ihr ein geringes Startkapital. Davon kauft ihr euch einen Luxusdampfer. Doch Vorsicht! Ihr solltet zu Beginn einen günstigen Dampfer kaufen, weil ihr noch Geld nötig habt für die Innenausstattung. Danach habt ihr bestimmte Optionen in welchem Bereich der Welt ihr euch aufhalten wollt und welche Häfen ihr besucht. Zur Auswahl stehen z.B. die Karibischen Inseln, der Mittelmeerraum oder das Asiatische Gebiet. Seid ihr an eurem Heimathafen eingetroffen geht es auch gleich an die Arbeit. Als erstes solltet ihr die Schlafkajüten der Gäste einrichten und natürlich dürfen Toiletten nicht fehlen. Mittels Navigationsmenü (Unten Links), könnt ihr euch durch die Etagen eures Luxusliner klicken und habt dabei immer die Übersicht. Dabei ist die frei schwenkbare Kamera eine grosse Hilfe. Im Navigationsmenü wird euch auch euer Guthaben angezeigt und von dort aus kann man die Zeit beschleunigen bzw. pausieren.

Die Haupt-Benutzeroberfläche, findet ihr in der Linken oberen Hälfte eures Bildschirms. Von dort aus könnt ihr euer Spiel laden/speichern oder euer nächste Ziel aussuchen. Das Baumenü des Schiffs ist dort auch zu finden. Alles ist in Kategorien verteilt wie Kabinen, Verpflegung, Dienstleistung oder Freizeit. Die Aufteilung der Gegenstände ist gut strukturiert und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase geht das einrichten des Schiffes wie von selbst. Wichtig ist es zwischen den Decks Treppen einzubauen, sonst sind die Passagiere gefangen in ihren Etagen. Ein Nonplusultra sind auch Toiletten, sowie Mülleimer. Natürlich dürfen Dekorationen wie Blumen oder Statuen nicht fehlen um ein bisschen Luxus zu versprühen.



Wichtig für einen Luxusliner ist es die Gäste zu unterhalten. Auf den verschiedenen Decks könnt ihr z.B. Nachtclubs, Swimmingpools sowie Restaurants eröffnen, wo ihr dann die Öffnungszeiten einstellt oder die Preise für das jeweilige Produkt oder Service ändert. Natürlich könnt ihr Personal einstellen und sogar aus ihrer Sichtweise das Schiff inspizieren. Wenn ihr euer Schiff ausgestattet habt, solltet ihr euch in der Haupt-Benutzeroberfläche schon mal Gedanken machen was euer nächstes Ziel ist. Dabei sollte man nicht vergessen genug Benzin zu tanken und Proviant sollte auch nicht fehlen. Habt ihr das alles erledigt und das Ziel ist bekannt, kann es auch gleich losgehen.



Nachdem euer Schiff abgelegt hat und ihr auf offenen Meer unterwegs seit, bleibt euch nichts weiter übrig und das bunten treiben zu beobachten. Hier ist auch schon der größte Kritikpunkt von Kreuzfahrt Tycoon. Trotz Beschleunigung der Zeit dauert es meistens Minuten bis ihr in einen anderen Hafen eingelaufen seid. In der Zeit könnt ihr nicht weiter das Schiff ausbauen und nach ein paar Inspektionen macht sich Langeweile breit. Habt ihr genug Gäste am Bord und die Freizeitmöglichkeiten sind zufrieden stellend, klingelt euere Guthabenkasse.

Mittels Menü wird euch angezeigt ob eure Gäste zufrieden sind oder wo es Probleme gibt. Ist man dann endlich an einem anderen Hafen angelangt geht das ganze Spiel von neu los. Von dem erworbenen Guthaben wird euer Schiff weiter ausgebaut, was dann zu Folge hat das mehr Gäste eintrudeln. Die Musikstücke innerhalb des Spiels versprühen teilweise Karibik-Feeling oder das man sich vorkommt als wäre man in einem Fahrstuhl. Grafisch ist Kreuzfahrt Tycoon ziemlich schwach. Die Gäste sind trotz ranzoomen ziemlich klein und das Wasser bzw. die Umgebungen sehen ziemlich trist aus. Zu bemerken wäre das fast jeder Hafen gleich aussieht. Grafisch hätte man mehr aus diesem Spiel machen können. Dadurch sind die Systemforderungen ziemlich gering.
Ab einen Pentium III-Prozessor mit 800 MHz(oder Athlon), 128 MB RAM und einer Direct X 8.1-kompatible Grafikkarte mit 32 MB ist flüssiges Spielen möglich. Als Kapitän braucht man 350 MB Festplattenspeicher.

Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium III 800MHz oder vergleichbarer Athlon
128MB Ram
32 Bit Kompatible Grafikkarte
350MB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x CD-Rom Laufwerk


Testrechner
Pentium 4 2,66Ghz
1GB Ram
Geforce FX 5950 Ultra (256MB RAM)
Creative Audigy 1

Dominic meint:

Dominic

Kreuzfahrt Tycoon hat mich als Manager eines Luxusdampfer nicht überzeugt. Die Möglichkeiten, sowie Einstellungen sind zu gering und als ziemlich nervtötend erweist sich das warten bis man in den nächsten Hafen einläuft. Die Musikalische, sowie Grafische Untermalung ist ziemlich Schwach. Als negativen Punkt noch zu beachten: Das in der Verpackung selbst keine Gebrauchsanweisung vorhanden ist und das Produkt ist nur in Englisch Sprache. Spiele wie Rollercoaster Tycoon zeigen eindrucksvoll das es auch anders geht. 

Positiv

  • Nette Verpackung

Negativ

  • Grafik und Sound unter aller Sau
  • Langweiliges Spielprinzip
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Kreuzfahrt Tycoon Daten
Genre Wirtschaftssimulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 22.11.2005
Vermarkter FrogsterInteractive
Wertung 4.5
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neXGam YouTube Channel
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