Die Story ist genauso klischeehaft wie das Setting: Ihr als aufstrebender Kung Fu-Lehrling müsst des Meisters Tochter aus den Klauen einer wilden Ninja- Bande befreien. Zuvor aber lehrt euch der Meister persönlich, wie ihr euren Weg zu Ruhe und Einklang mit euch selbst findet. Das gut gemachte Tutorial bringt euch hierbei die für Prügelspiele untypische Steuerung näher.
Wer jetzt denkt, dass die Steuerung wie bei einem Beat’em Up der Marke Street Fighter funktioniert, hat sich in den Finger geschnitten: Das Bewegen des Charakters und dessen Schläge bzw. Tritte werden alle über die Maus ausgeübt. Hört sich schräg an? Ist es auch teilweise. Mit eurem linkem Mauszeiger packt ihr z.B. den Arm eures Protagonisten und zieht ihn von links nach rechts über die 2D-Landschaft. Stellen sich euch schließlich ein paar Gegner in den Weg kommt es zum Kampf, der mit der rechten Maustaste bedient wird. Bewegt ihr den Mauszeiger über euren Fuß und klickt dabei die besagte Maustaste vollführt euer Ragdoll-Charakter einen Kick. So lassen sich viele coole Moves mit dem Körper eueres Alter-Ego vollführen, wobei selbst Waffen zum Einsatz kommen.
Der Dojo
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Nachdem ihr das Tutorial ruhmreich abgeschlossen habt, wird die besagte Tochter während eines Spaziergangs von einer durchgeknallter Ninja-Horde entführt. Sofort begebt ihr euch zusammen mit eurem Meister auf eine kuriose Rettungsmission, bei der wirklich kein Auge trocken bleibt. Schon allein die Animationen der Ragdoll- Männchen sind immer für einen Lacher gut. Wirft man die Figuren durch die Luft, vollführen sie coole Sprünge und die dabei passende Geräuschkulisse versprüht ganz eindeutig ihren eigenen Charme. Habt ihr mal nicht den Bildschirm von feindlichem Gesindel zu säubern, gilt es in Minispielen, Pilze zu essen sowie Sterne oder Schmetterlinge einzufangen, mit denen ihr für kurze Zeit Blitze und Feuerbälle einsetzen dürft.
Die 11 Storymissionen mit ihren skurilen Videosequenzen beschäftigen einen normalen Spieler für ungefähr vier bis fünf Stunden. Danach lädt der Multiplayermodus zum stundenlangen Draufhauen im Internet oder LAN ein. Zuvor könnt ihr euch einen Charakter mittels Editor selbst erstellen, wobei die Ideen der Entwickler beim Charakterdesign neue Dimensionen gefunden haben. Bis zu fünf Spieler können sich gegenseitig die Glatzen polieren, was sogar an einem einzigen Rechner (mit 5 Mäusen) möglich ist.
Der Meister gibt uns einen Rat
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Um Ragdoll Kung Fu bei einer Auflösung von 1024x768x32Bit Farbtiefe mit allen Details zu spielen braucht ihr einen Pentium 4, 2,4Ghz/ Athlon XP 2400+, 1024Mb Ram und eine Grafikkarte der Klasse Geforce FX5900/ Radeon 9600XT. Die Minimum Vorrausetzungen sind ein Pentium 4, 1Ghz(oder vergleichbarer Athlon), 256MB Ram und eine Grafikkarte der Klasse Geforce FX 5200/ Radeon 9000. Der Prügelspaß ist mit ungefähr 300MB sehr genügsam.
Gemeinsam mit dem Meister nehmen wir es auf gegen böse Ninjas
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Wichtig: Um Ragdoll Kung Fu zu ersteigen, stehen dem Spieler zwei Möglichkeiten offen. Unter http://www.steampowered.com/ könnt ihr über das Onlineportal die Vollversion für ungefähr 15 Euro runterladen oder das Spiel bei eurem Händler des Vertrauens erwerben.
Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium 4, 1GHz oder vergleichbarer Athlon
256MB Ram
Geforce FX 5200/ Radeon 9000
300MB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x CD-Rom Laufwerk
Testrechner
Athlon64x2 4800+
2GB Ram
Geforce 7800GTX 512MB Ram
Creative SoundBlaster X-FI Platinum
Ragdoll Kung Fu ist die Sorte Spiel, die das Medium PC dringend braucht. Angefangen von der unkonventionellen Grafik bis zur ausgefallenen Steuerung muss sich der Titel vor Mainstream PC-Titeln nicht verstecken und lässt darauf hoffen, dass innovative Spiele auf dem PC nicht so schnell untergehen wie andere Produkte. Jedem Eigentümer des Steam-Clients lege ich dieses Game daher nur ans Herz.