Unreal: Return to Na Pali im Test

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Als einer der spektakulärsten Ego-Shooter debütierte Unreal im Sommer 1998 und galt in Sachen Präsentation mehr als nur wegweisend. Ohne große Vorankündigung wurde im August 1999 dann ein Add-on auf dem Markt geworfen, das die Geschichte um den namenlosen Helden weitererzählte ...

Unreal_Return_to_Na_Pali_4Unreal-Veteranen erinnern sich noch, wie sich der namenlose Held mit einem Raumschiff davonmacht, um der Hölle auf Na Pali zu entgehen. So glaubten viele Spieler an ein Happy End – doch leider fand ein Militär-Raumschiff den Gleiter. Sofort wird der Gamer an Bord geholt und nach langen Befragungen werden ihm zwei Optionen gestellt: Entweder er kooperiert mit dem Militär, das würde bedeuten, man begibt sich wieder auf die Planetenoberfläche von Na Pali und soll einen abgestürzten Transporter ausfindig machen, oder man entsorgt ihm umgehend im Weltall. Durch den kleinen Ausflug, den der Ex-Häftling im Hauptspiel Unreal vollzog, verfügt er über die nötige Ortskenntnis um die UMS Prometheus schnell zu finden. Ausgerüstet begibt sich der Spieler also zurück auf die Planetenoberfläche.

Im Gepäck dabei eine Dispersion Pistol und das aus dem Vorgänger bekannte Tauchgerät, um länger unter Wasser zu bleiben. Schon nach kurzen Bewegungen auf der Oberfläche merkt der Spieler, dass sich in Na Pali nicht viel getan hat: Landschaften, Monster und Rätsel sind auf demselben Niveau wie in Unreal, mit der Ausnahme, dass die Levelabschnitte um einiges kürzer geraten sind. Neu hinzugekommen sind drei Waffen. Das automatische Sturmgewehr ist das Praktischste von den Dreien, da es die schnellste Feuerrate besitzt. Der Granatwerfer sowie der neue Raketenwerfer sind die Wummen mit dem größeren Zerstörungsradius, die natürlich auch alle einen sekundären Feuermodus haben wie die altbekannten Knarren aus dem Hauptspiel. Damit dem Spieler auf seiner fünfstündigen Reise nicht immer die gleichen Gegner vors Gesicht kommen, hat Epic und Digital Extreme drei neue feindliche Zeitgenossen entwickelt, denen ihr öfters begegnen werdet, als es euch lieb ist.

In Sachen Grafik hat sich Epic noch einmal die Unreal-Engine genaustens angeschaut und an ein paar Settings geschraubt, um die Grafikpracht vom Haupttitel nochmals zu überbieten. So fällt dem Spieler sofort der klare Sternenhimmel am Horizont mit seinen leuchteten Sternen auf und auch die Dörfer sehen einen Tick besser aus als noch bei Unreal. Der Multiplayermodus wurde um einen zusätzlichen Modus erweitert, bei dem  euch die aus dem Singleplayer bekannten Marines gemeinsam auf neuen Multiplayerkarten durch die Gegend jagen.

Minimale Systemvoraussetzungen:
Pentium 166 MHz
16 MB Ram
2 MB Grafikkarte
600 MB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
4x CD-Rom-Laufwerk

Testrechner:
Athlon64x2 4800+
2 GB Ram
Geforce 7800 GTX 512 MB Ram
Creative SoundBlaster X-FI Platinum




Christian meint:

Christian

Damals habe ich mich wie ein Schnitzel über neues Futter für meinen ausgehungerten Zeigefinger gefreut. Nach fünf Stunden Spielzeit war ich aber doch sehr enttäuscht, dass der Spaß schon wieder vorbei war. Trotzdem hat Epic in Sachen Atmosphäre aus ihren Fehlern gelernt und präsentieren die Geschichte nicht mehr in langweiligen Textpassagen, sondern in Form eines Audiologbuchs. Fazit: Trotz kurzer Spielzeit sollten sich Ego-Shooter-Fans auch dieses Game nicht entgehen lassen, denn besonders der Multiplayermodus rockt selbst noch nach Stunden. ^_^

Positiv

  • (Damals) sehr gute Grafik
  • Tolle Atmosphäre
  • Drei neue Waffen

Negativ

  • Level sehr klein
  • Kurze Spielzeit
Userwertung
7.91667 6 Stimmen
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Forum
  • von Civilisation:

    Dominic hatte Hunger. Hunger nach mehr Unreal. Und so kann man sich vorstellen, wie er sich auf Unreal: Return to Na Pali gefreut hat. Unreal: Return to Na Pali Als einer der spektakulärsten Ego-Shooter debütierte Unreal im Sommer 1998 und galt in Sachen Präsentation mehr als...

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Unreal: Return to Na Pali Daten
Genre Ego-Shooter
Spieleranzahl 1 - 16
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 1999-08-02
Vermarkter -
Wertung 8
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