Die Geschichte ist ähnlich wie bei den Filmen recht einfach und durchsichtig aufgebaut. Jackies Großvater wurde entführt und unser Held will ihn befreien. Hierfür prügelt er sich gekonnt durch gefährliche Straßen und Gassen der Stadt, über schmale Simse muss er seinen Weg bahnen oder auf Dächern von U-Bahnen kämpfen. Dabei kommt der klassische Jackie Chan Humor nicht zu kurz und wird durch zahlreiche Animationen, welche vom Meister direkt aufgenommen worden, abgerundet.
Eine einfache Steuerung sorgt für den schnellen Einstieg in das Spiel. Zum Kämpfen kommen nur drei Tasten - Kicken, Schlagen und Abwehren - zum Einsatz. Bei längerem Gedrückthalten dieser, teilt er besonders heftig aus. Ebenso macht es Laune, die zahlreichen Gegenstände mit zu verwenden. Kisten, Tische, Blumentöpfe, um nur einige zu nennen, die gegen Schläger und Schurken eingesetzt können. Jeder Bereich ist in drei Ebenen aufgeteilt, und jedes Gebiet endet mit einem Bosskampf. Viele Details des klassischen Jump‘n Runs, wie z. B. Trampolins, bewegliche Plattformen, Falltüren und Fließbänder kommen darin vor und sorgen zusätzlich für spielerische Action.
Optisch sind die Figuren eher zweckmäßig gestaltet und auch für PS1-Verhältnisse nicht hinreißend. Diese besitzen matte Texturen, die wie aufgemalt wirken. Farbenfroh hingegen ist die Umgebung, welche mit schicken Effekten wie z. B. fliegende Funken bei herunterfallender Leuchtreklame aufwartet.
Untermalt wird die Atmosphäre mit typischen Martial-Art-Sound bei dem Schläge wie zusammenklatschende Koteletts klingen. Einige der auftretenden Einzeiler wurden aus Jackies Filmen entnommen, aber einige von ihnen wurden auch extra für das Spiel aufgezeichnet.
Jackie Chan Stuntmaster im Test
Jackie Chan, der Clown des Martial-Arts, der Schauspieler der die meisten Stunts selber durchführt, geboren in Hongkong, präsentiert euch das Spiel: »Jackie Chan Stuntmaster«. Oh, nö! Erneut einer dieser schlechten Spielumsetzung eines Films? Nein, falsch! Keine Filmportierung, sondern ein Game, welches einem der sympathischsten Martial Artists gewidmet ist. Wer wollte von euch nicht auch das erleben, was er im Fernseher sah - prügeln, bis die Fetzen fliegen. Wir wollten den Traum ebenfalls leben und werfen uns in das Getümmel zwischen Gut und Böse.
Dirk meint:
Positiv
- Jackie Chan Charme
- einfache Prügel-Action mit Spaßfaktor
- viele Gegenstände können verwendet werden
Negativ
- Matschige Texturen
- Kurze Spielzeit
- Technisch, eher zweckmäßige Umsetzung
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von Retro:
Ich kann in allen Wertungspunkten zustimmen. Macht schon Spaß, das Game- trotz äusserst sparsamer Grafik. Aber die Animationen von Jackie sind schon ein kleines Highlight! ...
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von AkibaCity:
Ich fand das Spiel damals gar nicht mal schlecht. Zocke ich heute sogar gelegentlich noch, allerdings immer nur die ersten 2 level ...
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von Civilisation:
Der Meister der komödiantischen Handkantenschläge hat sich auch der PS1 herumgetrieben. Lest selber, was Dirk zu Jackie Chan Stuntmaster zu sagen hatte. Jackie Chan Stuntmaster Jackie Chan, der Clown des Martial-Arts, der Schauspieler der die meisten Stunts selber durchführt,...
Jackie Chan Stuntmaster ist ein lustiges Spielchen, haut aber keinen vom Hocker. Aufgrund seiner kurzen Spielzeit macht es auch nur zwischendurch Spaß. Grafik und Sound besitzen ähnlich zu beschreibende Qualität und bieten technisch nicht viel Neues. Besonders positiv hervorzuheben ist, der Jackie-Charme der gekonnt, wie in seinen Filmen auch hier ebenfalls ausgespielt wird. Die Möglichkeit viele Gegenstände zu verwenden und seine Gegner auf einfache Weise zu verprügeln sind das Kernstück des Spiels.