Nach und nach können weitere bekannte Charaktere, wie Weaver oder Colonel Cutter freigespielt werden, mit denen sich das Turnier bestreiten lässt. Zusätzlich zu diesem Turniermodus könnt Ihr auch gegen einen Kumpel antreten.
Auf über sechs sehr abwechslungsreichen Strecken gilt es nun, sich möglichst vorne zu platzieren, um auch am nächsten Rennen teilnehmen zu können.
Dabei stehen dem mikroskopisch kleinen Rennsportler allerlei unterschiedliche Fahrzeuge zur freien Verfügung: von kleinen Insektenbuggis, über Spinnen bis hin zu Bienen ist alles dabei. Auch auf kleinen Snowboard-ähnlichen Gefährten oder per Pedes gilt es das eine oder andere Rennen zu meistern.
Wie in Eidos Interactives Mad Dash Racing bestreitet Ihr manche Rennen zu Fuß
Ähnlich wie bei WipeOut stehen Euch verchiedene Waffen, wie Raketen in Form von Käfern, Defensivitems wie ein Schutzschild, Turbos oder sonstige Objekte zu diabolischen Intentionen zur Verfügung.
Das täuscht aber nicht von dem Eindruck eines Spieles für die jüngere Zielgruppe hinweg: schon beim ersten Durchspielen mit Held Z, was ungefähr 20 Minuten Eurer Freizeit in Anspruch nimmt, fällt auf, dass es relativ einfach ist ein Rennen zu gewinnen. Während wir das Spiel getestet haben, ist es uns ohne große Mühen gelungen, jedes Rennen als Sieger zu beenden. Bei einer Anzahl von sechs verschiedenen Charakteren ergibt sich rein rechnerisch eine Gesamtdurchspielzeit von 120 Minuten, also zwei Stunden. Vielleicht eine Herausforderung für die Jüngeren, aber für den Großteil der Käufer eher ein Witz.
Einen überraschend guten Eindruck hat die optische Präsentation auf mich gemacht: herrlich flüssige und nett aussehende Animationen, gepaart mit recht detailierten Strecken mit den zahlreichen Blumen, Steinen oder Objekte gar Footballs, die in der kleinen Welt der Antz einfach gigantisch wirken, gekrönt von der konstant hohen Framerate.
Auch Rennen auf den Rücken von fliegenden Kollegen aus dem Insektenreich sind möglich
Doch weder die teilweise ungenau Steurung, welche sich in den späten Reaktionen Eurer Charaktere auf Eure Tasteneingaben äußern, noch die unpassende musikalische Untermalung. Zwar spendierte Entwickler Supersonic dem Titel die Option für eine akkustische Wiedergabe in Dolby Sourround, dennoch täuscht dies nicht über die lächerliche Esoterik-Mucke hinweg, die einach nicht zu dem Spiel passen will.
Wäre Antz Extreme Racing nicht so einfach, könnte ich diesen gelungenen Titel auch älteren Semestern empfehlen. So bleibt es leider ein Spiel für die jüngere Zielgruppe. Wenn Ihr also Eurem fünf Jahre alten Cousin eine Freude machen wollt, dann kauft diesem Antz Extreme Racing.