Pac-Man Rally im Test

PlayStation2

Wird so langsam das Rentenalter erreicht, überlegt man sich, ob man nicht auf dem Golfplatz die Caddys umhaut oder anfängt, eine Briefmarkensammlung aus dem Boden zu stampfen, um die freie Zeit zu kompensieren. Videospielopas wie Pac-Man, der immer noch das Sinnbild der schrillen achtziger Jahre darstellt, hören selbst im hohen Alter nicht auf, neue Sachen zu lernen und sich weiterzubilden. Und sollte man jetzt meinen, dass die gefräßige Kugel einen auf ‚‚ruhig‘‘ macht, irrt man sich. Denn Pac-Man hat das Kartrennen für sich entdeckt.

Pac-Man_Rally_5Die Powerups im Rennmodus wurden leicht von der Mario Kart-Serie abgekupfert und Bomben, Turbos und andere wichtige Items verschaffen euch den nötigen Vorteil, als Erster das Ziel zu erreichen. Um versteckte Abkürzungen zu euren Gunsten zu nutzen, solltet ihr die Obststücke einsammeln, die als eine Art Schlüssel fungieren.

Natürlich dürfen die Pac-Man-typischen Punkte beim neuesten Ableger der Reihe nicht fehlen. Dieses Mal füllen sie eure Pac-Mobil-Anzeige auf. Hierdurch könnt ihr euch für kurze Zeit in Pac-Man selbst verwandeln und alle Gegner, wie im Arcadeklassiker, auffressen. Solltet ihr bei unterschiedlichen Cups siegreich sein, so werden  neue Strecken freigeschaltet. Erreicht ihr nach ungefähr zwei Stunden Spielzeit das Ende des Funracers, winken als Belohnung versteckte Namco-Charaktere, die anschließend sofort mit ihren Vehikeln zur Auswahl stehen.

Pac-Man_Rally_2Neben dem obligatorischen Zeitfahren und dem schnellen Rennen wartet ein Kampfmodus auf euch, der an Twisted Metal erinnert. Im typischen Deathmatchmodus, versucht ihr, bis an die Zähne mit Raketen und MGs bewaffnet, in abgesteckten Arenen den Gegnern auf die Pelle zu rücken, was auch für eine gewisse Zeit fesselt.

 


Hier muss man leider sagen, dass Namco trotz Zweispielermodus Potenzial verschenkt hat, denn Online-Funktionen sind genauso wenig wie Langzeitmotivation vorhanden. Auch grafisch präsentiert sich der Titel nur mittelmäßig. Natürlich können alle Rennstrecken optisch gefallen, aber die Texturqualität sah man bei anderen Spielen dieser Art schon einmal in besserer Form. Dafür ist der aufgebohrte Retrosoundtrack, der an glorreiche Tage erinnert, ein echter Ohrwurm.




Dominic meint:

Dominic

War anfangs noch meine Begeisterung nicht mehr zu ertragen, so hat der Spaß nach weniger als zwei Stunden ein schnelles Ende gefunden, weil der Schwierigkeitsgrad eindeutig zu leicht und trotz vieler verschiedener Strecken das Spiel recht kurz ausgefallen ist. Auch der Kampfmodus mit seinen unterschiedlichen Deathmatchmodi (Freie Fahrt, Der Letzte gewinnt, Obstsalat, Klassik) kann nur für kurze Zeit unterhalten. So eignet sich Pac-Man Rally eher für die kleinen Fans des Vielfraßes.

Positiv

  • Fetziger Funracer…
  • Kultiger Soundtrack
  • Arenamodi

Negativ

  • …dem es an Langzeitmotivation fehlt
  • Kein Onlinemodus
  • Kein Driften
Userwertung
7.1 1 Stimmen
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Forum
  • von Ignorama:

    Verschoben ins Multi

  • von Civilisation:

    Was ist groß, gelb und fährt Kart? Die Antwort findet ihr in Dominics Test. Pac-Man Rally Wird so langsam das Rentenalter erreicht, überlegt man sich, ob man nicht auf dem Golfplatz die Caddys umhaut oder anfängt, eine Briefmarkensammlung aus dem Boden zu stampfen, um die...

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Pac-Man Rally Daten
Genre Funracer
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2007-03-28
Vermarkter Namco Bandai
Wertung 7.1
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