WALL-E: Der Letzte räumt die Erde auf im Test

PlayStation3
Pünktlich zum neuen Pixar Film lässt es sich Disney nicht nehmen ein Spiel zum Movie zu veröffentlichen. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, nachdem die Menschen den Planeten vollkommen verdreckt haben und aufgrund dessen die Erde verlassen mussten. Die Firma, die der Auslöser für den Konsum der Menschen war, Buy n' Large, versprach den Planeten wieder aufzuräumen. Alle Erdenbewohner wurden in ein großes Raumschiff gesteckt, in dem sie einen 5-jährigen Urlaub antreten durften. Buy n' Large produzierte kleine Roboter, die auf der Erde in Abwesenheit der Menschen aufräumen mussten. Der letzte Überlebende ist Wall-E, der sich nicht zu schade ist, den Job zu Ende bringen zu wollen.

Als Spieler übernehmt ihr die Rolle von Wall-E und bedient den kleinen Press-Roboter um Würfel aus jeder Müllart zu formen und löst damit kleine Puzzle und Knobel Aufgaben. Mit schweren Würfeln senkt ihr z.B. Plattformen, mit leichten Würfeln werden Hindernisse beseitigt. Mit Hilfe von Schlüsselkarten gelangt ihr in versteckte Level-Areale, um Multiplayer-Karten und Kostüme freizuschalten. Im späteren Verlauf des Spiels begegnen euch weitere Protagonisten des Films, mit denen ihr die Level unsicher machen könnt. Beispielsweise müsst ihr diverse Level mit EVA spielen oder gar mit Wall-E und EVA gemeinsam erkunden.

Die Steuerung des Spiels ist simpel auf den Pad übertragen. Nach wenigen Minuten hat man den Bogen raus und flitzt mit gepressten Schrottwürfeln wie ein junger Gott durch die Gänge. Obwohl das Spiel dem Film nachempfunden ist, gibt es in meinen Augen im Game zu viele Schießereien, und zu viele Gewaltakte. In einem Level soll zum Beispiel eine gewisse Anzahl an so genannten Stewards eliminiert werden, um weiterzukommen. Solche Inhalte haben in meinen Augen in einem FSK 6 Spiel nichts verloren, zumal es auch im Vergleich mit dem Film nicht übereinstimmt.

Die Grafik macht einen guten Eindruck, die Schauplätze des Films werden originalgetreu wiedergegeben. Die Soundkulisse erinnert ebenso an die Filmvorlage. Wer Wall-E gesehen hat wird sicher viele Gemeinsamkeiten entdecken, leider wurde auf die Original-Synchronsprecher verzichtet.


Die enthaltenen Multiplayer-Spiele sind eine Katastrophe und boten in den Test-Spielen überhaupt keinen Spaß. Ein „Deathmatch“ Modus (FSK6!) der sich unter dem Namen „Fangen“ tarnt, läuft folgendermaßen ab: Bis zu vier Spieler tummeln sich auf einer Karte und schießen sich gegenseitig ab. Der übrig gebliebene Schrotthaufen ist 1 Punkt wert. Wer als Erster die festgelegte Anzahl erreicht, siegt. Ein weiterer Modi nennt sich „Behalt den Würfel“. Wie der Name schon verrät, geht es darum, einen Würfel über eine gewisse Zeit zu halten. Leider gibt es nur eine Möglichkeit den Würfel den Fängen eures Rivalen zu entreißen: Er muss sterben!

Team neXGam meint:

Team neXGam

Schade nur, dass Disney sich da nicht eher an den Film gehalten hat. Ohne dieses ganze Geballer wäre Wall-E ein super Kinderspiel geworden. Da es wirklich Spaß macht mit Wall-E durch die Gänge zu rasen und Würfel aus Müll zu basteln, um die Welt ein bisschen schöner zu machen. Wall-E bot in den Ersten Leveln viele gute Ansätze, die Kids viel Spaß bereitet hätten. Jedoch wurde vieles über Board geworfen und auf das Standard "Seek and Destroy" Prinzip beschränkt.

Positiv

  • Tolle Puzzle-Spiele
  • Authentische Präsentation
  • Viele Extras

Negativ

  • Monotone Abläufe
  • Zuviel Geballer
  • Schlechter Multiplayer
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WALL-E: Der Letzte räumt die Erde auf Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 12. September 2008
Vermarkter THQ
Wertung 7
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