Cars: Race-O-Rama im Test

PSP
Wer kennt nicht den aus Pixars Händen stammenden Animationsfilm. Kleine knuffige Autos, welche mehr menschliche Eigenschaften eingetaucht bekamen, als es je ein Kfz-Fan seinem eigenem Gefährt zutrauen würde - lustig war es allemal. Diesbezüglich folgte natürlich auch ein Spiel, welches aber viel mehr als Rennspiel mit Cars-Lizenzen daher kommt und für ein Franchise gar nicht mal so schlecht war. Nun gibt’s einen Nachfolger, der sich Cars Race-O-Rama schimpft und wir durften ihn testen.
Für die Rennen steht der Story-Modus, die Postkarten-Events, Hooks Geschichten sowie ein Modus für Mehrspielergelegenheiten bereit. Im Ersteren sind die erwähnten Etappen zu bestreiten, welche Berglandschaften, kleinere Orte in der ein Städter nicht freiwillig anhält, Metropolen und idyllisch-klassische Dorflandstraßen, beinhalten. Dabei können Werkzeugschlüssel als Zahlungsmittel für den Handel eingesammelt sowie Postkarten von euren besten Sprüngen erspielt werden. In der Werkstatt gibt es nicht viel zu kaufen, insgesamt vier unterhaltsame Besonderheiten sind es, die dich bei den Rennen unterstützen. Dennoch vergeht einiges an Zeit, bis der Spieler alle in seinen Besitz geschäftlich überführen kann, aber ihre Notwendigkeit zeigt sich im Spiel sehr schnell. Verraten wird aber nichts, denn es sind ja nur vier und etwas Überraschung muss schon sein.

Im Postkarten-Event befinden sich Einzelrennen verschiedener Kategorien, wie Uhr, Drift-Herausforderungen und Pylonchaos. Ähnlich wie die Postkarten-Events können Hooks Geschichten frei gespielt werden und bieten so eine kleine Ergänzung zum Story-Modus. Das Fahrgefühl ist insgesamt 100% Arcade und die Drifts sowie Sprünge machen großen Spaß, aber aufgepasst, wer es übertreibt, kommt schnell ins Trudeln. Grafisch erreicht das Spiel reichliches Mittelmaß und muss nicht unbedingt als schlecht beschrieben werden. Viele abwechslungsreiche Alternativwege führen zum Ziel innerhalb einer Strecke. Auch ist das Design gelungen, aber im Detail etwas grob sowie matschig ausgefallen und trübt den Anblick. Untermalt wird das Spiel mit countryähnlicher Musik und kindlich klingenden Rennsprüchen, die aber nach etwas Spielzeit sich negativ auswirkend wiederholen. Die Möglichkeit mit bis zu drei Freunden spielen zu können, runden das Fahrabenteuer ab.

Dirk meint:

Dirk

Cars Race-O-Rama ist ein durchschnittliches Spiel und richtet sich wie der Film eher an das jüngere Publikum. Erwachsene oder erfahrene Zocker greifen dann doch zu deutlich anspruchsvolleren Digitalherausforderungen. Besonders spürt man das im Gameplay, welches zwar sehr gut von der Hand geht, aber eher auf das Reaktionsvermögen von Kindern abgestimmt ist. Wie der Vorgänger spielt Race-O-Rama, in Sachen Grafik und Sound, nicht in der Oberliga der Rennspiele mit, muss sich aber auch nicht verstecken. Mein Kauftipp geht hier an Eltern, welche ein lustiges Rennspiel für die Kinder suchen und natürlich an ganz große Fans des Films. 

Positiv

  • witziger Charme
  • schöne einfache Raserei
  • kurze Ladezeiten

Negativ

  • Umfang könnte im Verhältnis zum Preis größer sein
  • Geschichte wirkt aufgesetzt
  • Sprüche sind nicht sehr abwechslungsreich
Userwertung
2 1 Stimmen
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Cars: Race-O-Rama Daten
Genre Funracer
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 06. November 2009
Vermarkter THQ
Wertung 6.7
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