WWII: Battle over the Pacific im Test

PSP
Konsolenspieler bekommen regelmäßig das Szenario des Zweiten Weltkrieges in allen möglichen Formen und Facetten aufgetischt – als Langzeitgamer kann man wahrscheinlich bereits so manchen Geschichtsprofessor ausstechen, wenn es um jene unrühmliche Zeit geht. Als PSP-Besitzer darf man sich das Geschehen nun aus der Luft ansehen – aus einem Kampfflugzeug heraus.
Nachdem ihr ein neues Spiel angefangen habt, geht es direkt in das aus ein paar Missionen bestehende Tutorial, welches dem Spieler die wirklich einfache Steuerung nahe legt – dann geht es direkt in die ernsten Einsätze. So müsst ihr mit verschiedenen Flugzeugen herumfliegen, von denen es die meisten noch freizuschalten gilt. Die Missionen laufen meist nach dem gleichen Schema ab – abheben, etwas ausspionieren, etwas zerstören und fertig. Die Variation der Gegner ist dabei schon etwas kreativer ausgefallen. So gibt es Flugzeuge, Schiffe, Pipelines, Radarstationen und andere feindliche Einrichtungen, die bombardiert oder mit MG-Feuer bedacht werden wollen.

Was den Schwierigkeitsgrad dabei angeht, so wird man nie wirkliche Probleme haben, eine Mission zu meistern. Die Dogfights sind oft sehr einfach und gilt es ein Schiff zu versenken, drückt man mehrere Male hintereinander auf den Bomben-Knopf bis ein gelb-blinkendes „Destroyed“ in der Mitte des PSP-Screens auftaucht. Wem in den Missionen der Sprit ausgeht, oder wer zuviel Schaden nimmt, darf durch gelbe Ringe auf der Basis bzw. dem Flugzeugträger landen, um sich erneut auszurüsten. Die Landung funktioniert aber nicht fehlerfrei und verkommt so oftmals zum frustrierenden Krampf. Zur Steuerung gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass sie wirklich einfach und intuitiv ist – so wie es sich für ein Arcade-Titel gehört. Die Hintergrundstory wird übrigens zwischen den Missionen in langweiligen Dialogen erzählt, die ungefähr so prickelnd sind, wie ein alkoholfreies Bier.





Die Framerate ist meistens stabil, die Flugzeugmodelle hübsch anzusehen und die Wasseroberfläche glänzt sogar ansprechend. Schießt man einen Gegner allerdings ab gibt es nur eine große Rauchwolke, die scheinbar die gleiche Wirkung wie ein schwarzes Loch im Weltall hat. Wer nun herabstürzende Trümmerteile des abgeschossenen feindlichen Flugzeugs erwartet wird bitter enttäuscht, es kommt nämlich rein gar nichts – keine Trümmerteile, einfach nichts. Leider findet man keinen weiteren Eye-Candy, sodass die gesamte Präsentationen eher lieblos herüberkommt. Während die Motoren- und Explosionseffekte noch gut daherkommen, tragen die lustlos dahinträllernden Orchesterklänge nur noch zur aufkommenden Langeweile bei.

Renke meint:

Renke

Mehr kann und will ich auch nicht zu WWII: Battle over the Pacific sagen. Die Missionen sind linear und werden nach kurzer Zeit langweilig, die Steuerung ist nicht anspruchsvoll genug, die Technik nicht auf PSP-Niveau und die Story so spannend wie eine neue deutsche Filmproduktion. Danke, aber ich spiel lieber Ace Combat und glaube, dass man diesen Titel wohl zurecht als "Totalausfall" bezeichnen darf.

Positiv

  • Einfache Steuerung...

Negativ

  • ...die ziemlich anspruchslos ist
  • Zu leichter Schwierigkeitsgrad und langweilige Story
  • Technisch nicht besonders gut
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WWII: Battle over the Pacific Daten
Genre Flugsimulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 25. Juli 2008
Vermarkter THQ
Wertung 3.7
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