Was den Schwierigkeitsgrad dabei angeht, so wird man nie wirkliche Probleme haben, eine Mission zu meistern. Die Dogfights sind oft sehr einfach und gilt es ein Schiff zu versenken, drückt man mehrere Male hintereinander auf den Bomben-Knopf bis ein gelb-blinkendes „Destroyed“ in der Mitte des PSP-Screens auftaucht. Wem in den Missionen der Sprit ausgeht, oder wer zuviel Schaden nimmt, darf durch gelbe Ringe auf der Basis bzw. dem Flugzeugträger landen, um sich erneut auszurüsten. Die Landung funktioniert aber nicht fehlerfrei und verkommt so oftmals zum frustrierenden Krampf. Zur Steuerung gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass sie wirklich einfach und intuitiv ist – so wie es sich für ein Arcade-Titel gehört. Die Hintergrundstory wird übrigens zwischen den Missionen in langweiligen Dialogen erzählt, die ungefähr so prickelnd sind, wie ein alkoholfreies Bier.
Die Framerate ist meistens stabil, die Flugzeugmodelle hübsch anzusehen und die Wasseroberfläche glänzt sogar ansprechend. Schießt man einen Gegner allerdings ab gibt es nur eine große Rauchwolke, die scheinbar die gleiche Wirkung wie ein schwarzes Loch im Weltall hat. Wer nun herabstürzende Trümmerteile des abgeschossenen feindlichen Flugzeugs erwartet wird bitter enttäuscht, es kommt nämlich rein gar nichts – keine Trümmerteile, einfach nichts. Leider findet man keinen weiteren Eye-Candy, sodass die gesamte Präsentationen eher lieblos herüberkommt. Während die Motoren- und Explosionseffekte noch gut daherkommen, tragen die lustlos dahinträllernden Orchesterklänge nur noch zur aufkommenden Langeweile bei.
Mehr kann und will ich auch nicht zu WWII: Battle over the Pacific sagen. Die Missionen sind linear und werden nach kurzer Zeit langweilig, die Steuerung ist nicht anspruchsvoll genug, die Technik nicht auf PSP-Niveau und die Story so spannend wie eine neue deutsche Filmproduktion. Danke, aber ich spiel lieber Ace Combat und glaube, dass man diesen Titel wohl zurecht als "Totalausfall" bezeichnen darf.