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Wie beim großen Vorbild durchquert ihr diese von links nach rechts bzw. auch schon mal vice-versa. Das neben gefährlichen Sprungpassage über tiefe Abgründe, Lavabecken und Stacheln selbstverständlich auch eine anhängliche Gegnerriege wartet, versteht sich dabei wohl sicherlich wie von selbst. Welch ein Glück das eurem Weltraumviech da sechs verschiedene Schußvarianten zur Verfügung stehen, um den Fieslingen Einhalt zu gebieten. Zusätzlich wären da auch noch die auffindbaren Items zu benennen: Ein Propelleraufsatz verhilft zu einer kurzen Flugstunde, ein Trampolin erlaubt höhere Sprünge usw.
Wie es sich für jedes gute Jump´n´Shoot der damaligen Zeit so gehörte, spart natürlich auch B.O.B. nicht mit passenden Zwischen- und Endgegnern. Selbige scheinen ihr Handwerk dabei von der Pieke auf erlernt zu haben und wissen dem gestrandeten Raumfahrer dabei ganz schön einzuheizen. Welch ein Glück das Electronic Arts dem 8-Mbit Modul eine Paßwortfunktion spendiert und selbst ganz schlimme Finger am Levelende zumindest etwas von ihrem Schrecken verlieren.
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Technisch kann sich der Titel trotz seines Alters uns im Blick auf die Möglichkeit der 16-Bit Maschine durchaus sehen lassen: Farbfrohe Level, gelungene Animationen und eine passende Soundkulisse, die aber einen eigenen Stil etwas vermissen lässt. Last but not least ist es sehr schade das die Entwickler beim Thema Multiplayer arg knausrig waren und nur einsame Spielernaturen ins Gefecht ziehen dürfen.
Auch wenn es nie die Klasse eines Contra / Probotector erreicht - das Abenteuer von Held B.O.B. muß sich auch heute nicht verstecken. Von der Fachpresse seinerzeit mit eher mittelmäßigen Bewertungen geschunden, macht das ebenso simple wie fesselnde Spielprinzip aber auch über 15 Jahre nach seiner Veröffentlichung immer wieder Spaß. Als Fan dieser Art Spiele sollte man den Titel durchaus auf die eigene Einkaufsliste setzen!