Man wird förmlich in das Abenteuer hineingeworfen. Genauso wie Matt mit seinem Fahrzeug ins kühle Nass katapultiert wurde. Zum Glück erwacht er noch rechtzeitig und befreit sich aus seinem metallenen Sarg, bevor ihm in den kalten Fluten die Atemluft ausgeht. Über Wasser am Dock erwartet ihn schon eine Schönheit mit wallender roter Haarpracht, aber nicht um ihn zu beglückwünschen, sondern um ihn zu rekrutieren. Matt soll mit seinen Fahrkünsten The Run gewinnen, bei dem er sowieso teilnehmen wollte. Ein Rennen von San Francisco nach New York, das mit einer Million US Dollar dotiert ist. Er hat das Können und sie den fahrbaren Untersatz. Es ist eine Geschichte einer ungleichen Partnerschaft.
Die Story wird als animierter Comic serviert, der hin und wieder auch interaktiv ist. Das bekommt man bereits in der Introsequenz zu spüren, bei der man mit dem Touchpen den Screen abklopfen muss, um die Frontscheibe des Mustangs zu zertrümmern und sein Leben zu retten. Wer an diesen Quicktime Events keinen Gefallen findet, der sei vorgewarnt. Selbst während normaler Rennen wird man nicht von solchen Geschicklichkeitstests verschont. Mal muss eine Vollbremsung eingelegt oder heranrauschenden Raketen ausgewichen werden. Problem an der Sache: Diese Quicktime Events werden durch eine kurze Animation auf dem Bildschirm vorab angekündigt, aber oftmals fehlt die nötige Zeit, um zu reagieren, was bei falscher Reaktion zum Verlust eines Lebens führen kann.
Need for Speed - The Run im Test
Need for Speed auf Nintendo Handhelds war bisher ein äußerst dunkles Kapitel. Weder auf dem GameBoy Advance noch auf dem DS konnte die Rennspielserie bisher glänzen. Dies mag auch an den technischen Unzulänglichkeiten gelegen haben, da die Geräte für richtige 3D Grafik zu schwach waren. Doch mit dem 3DS könnte alles anders werden. Nun erscheint mit dem neuesten Teil The Run auch das erste Need for Speed für den 3DS. Kann die Serie erstmals überzeugen?
Michael meint:
Positiv
- kurzweiliges Gameplay
- sehr gute technische Umsetzung
- großer Umfang
Negativ
- nervige Quicktime Events
- Kurzer Story Modus
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von stoka:
Mir geht es ähnlich. NfS: The Run auf dem 3DS macht einfach Spaß.
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von Seegson:
Also mir gefällt NFS: The Run für den 3DS ausgesprochen gut! Im Vergleich zu den großen Konsolen handelt es sich hierbei fast um ein komplett anderes Spiel. Den Storymodus habe ich inzwischen 3 mal durch. Ich lege es hin und wieder mal ein um eine Runde zu zocken. Die PS3 Version habe ich...
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von Civilisation:
Der Test dieses Spiels verursachte sechs Karambolagen, fünf Blechschäden, drei Krankenhausaufenthalte und einen kritischen Michael. Der übliche neXGam-Alltag halt. Need for Speed - The Run Need for Speed auf Nintendo Handhelds war bisher ein äußerst dunkles Kapitel. Weder auf...
Mission geglückt? Nicht ganz. Technisch ist The Run auf dem 3DS allererste Sahne. Flotte 3D Grafik, actionreiches Gameplay, großer Umfang. Und dennoch gibt es Grund zu mäkeln. Hauptgrund dafür sind die Quicktime Events, die nicht nur den Spielfluss stören, sondern auch eine gute Quelle sind, um alle Leben zu verwirken. Was vor allem im späteren Spielverlauf zu Frustmomenten führt. Der Storymodus selbst dauert nur knapp 1 ½ Stunden, was sich aber verschmerzen lässt, da einige Challenges warten, die länger an den Handheld fesseln. Wer nach Ridge Racer 3D und Driver Renegade 3D Nachschub in Sachen Rennspiel sucht, der ist hier richtig.