101 Ways to Die: Sterben ist Pflicht! im Test

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Endlich ist es soweit. Das Meisterwerk von Dr. Ernst Splattfunfunder ist fertig. Ein Buch, in dem er 101 Wege beschreibt, wie man sterben kann. Nur leider lässt dann eine seiner Schöpfungen eine Bombe platzen und die Seiten des Bandes sind über das gesamte Anwesen verteilt. Und wer darf es einsammeln? Na, du natürlich.

101-Ways-to-Die-neXGam-2101 Ways to Die beschreibt sich selbst als physikbasiertes Puzzlespiel. Deine Mission ist es, bestimmte Ziele zu erfüllen. Und das auf eine möglichst kreative Art und Weise.
 

Es gilt, die sogenannten Splatts zu töten. Die werden in einem Raum gespawnt und machen sich auf den Weg, ans Ziel zu kommen. Was du natürlich verhindern sollst, auf eine möglichst kreative Art und Weise. Wie wäre es zum Beispiel, eine Mine auszulegen, mit der eine der Kreaturen hochgeschleudert wird, genau vor die Spitze einer Harpunenkanone, die es mit Karacho gegen eine Stachelwand schleudert.
 

Klar, das Spielprinzip ist nicht neu. Die Spielereihe Deception basiert schließlich darauf, dass man möglichst kreative Fallen aufstellt, so dass die Feinde am besten mit Kombos kleingemacht werden. Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen den Games: Deception IV war ein 3D Spiel mit einer Anime-Optik. 101 Ways to Die ist von der Grafik her mehr an amerikanischen 2D Cartoons orientiert. Und präsentiert sich dementsprechend auch übertrieben und durchgeknallt.
 

101-Ways-to-Die-neXGam-3Dein Ziel ist wie gesagt, die Seiten des Buches aufzusammeln, die quer durch das gesamte Anwesen des verrückten Wissenschaftlers verteilt sind. Dazu musst du gewisse Combos entdecken und anwenden. Wie wäre es zum Beispiel, mit einer Mine, die du auf Schleim basierst, damit der Splatts, so werden die Schöpfungen von Splattfunder genannt, nach oben geschleudert wird und dabei von einer Kanone plattgemacht wird. Ergebnis: Eine neue Combo und eine neue Seite.
 

Den Weg durch das Anwesen ist davon allerdings nicht abhängig. Dafür musst du Sterne sammeln, die du für verschiedene Ziele erhältst. Drei gibt es maximal. Einen kriegst du für das bloße Durchspielen eines Stages. Den nächsten erhält du, in dem du einige Vorgaben erfüllst, zum Beispiel, wie du einige Splatts tötest. Und dann sind da die Masterziele, wie zum Beispiel, dass du alle Kreaturen umbringen musst.
 

Klingt einfach? Aber wie es bei solchen Games üblich ist, einfach klingen heißt nicht, dass es auch einfach ist. Denn zum anderen hast du immer eine bestimmte Auswahl an Fallen. Du hast nie die Möglichkeit, selber zu wählen, was du jetzt haben möchtest. Ebenso werden die Stages im Laufe des Games naturgemäß schwieriger und herausfordernder. Allerdings teilweise eher unfreiwillig!
 

101-Ways-to-Die-neXGam-4Denn bei einem solchen Game kommt es auf die Physik an. Stimmt die nicht, hat das Spiel ein großes Problem. Und leider gibt es wiederholt Momente, in denen die In-Game-Physik spinnt. Wo auf ein Mal ein schwerer Felsen sich wie ein Flummiball verhält oder einer der Splatts von einer Kante abprallt, obwohl er sie im Prinzip hätte problemlos passieren können.
 

Das Gute ist: Diese verrücktspielende Physik wird man nicht oft erleben. Das Schlechte ist: Sie ist aber oft genug vorhanden, um einen zu nerven! Etwa, wenn man meint die perfekte Kombo gefunden zu haben. Nur um dann festzustellen, dass sie nicht funktioniert, weil eben die Naturgesetze im Spiel erneut außer Kraft gesetzt wurden.
 

Ansonsten ist das Game durchaus ordentlich. Man hat für eine Weile lang Spaß, solange man sich nicht zu sehr an dem einen Mangel stört.




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  • von Civilisation:

    101 Ways to die Endlich ist es soweit. Das Meisterwerk von Dr. Ernst Splattfunfunder ist fertig. Ein Buch, in dem er 101 Wege beschreibt, wie man sterben kann. Nur leider lässt dann eine seiner Schöpfungen eine Bombe platzen und die Seiten des Bandes sind über das gesamte Anwesen...

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