Das Shootmania Storm FAQ im Test

Hat Shootmania einen Singleplayer-Modus?
Nein. Bei Shootmania Storm handelt es sich um einen puren Multiplayer-Titel, was, angesichts der Spiele, die der Entwickler Nadeo bislang programmierte, kein Wunder ist. Denn auch bei den Trackmania-Games stand der reine Spaß im Vordergrund, wo eine Story im Grunde genommen nur stören würde.

Ich sah, dass es Shootmania auf Steam zu kaufen gibt. Heißt das, ich brauche mich nicht bei maniaplanet zu registrieren?
Leider doch. Hier greift die Unsitte mit den jeweiligen Onlineplattformen ein, dass man teilweise sich bei bis zu drei verschiedenen Plattformen registrieren muss, um zocken zu können. In diesem Fall benötigt man einen Steam-Account, um die Spieldaten zu laden, und ein Konto bei Maniaplanet, um überhaupt zu daddeln. Umständlicher geht es nicht. Wobei man dankbar sein sollte, dass man sich nicht auch noch bei U-Play, Ubisofts, der Publisher, eigener Vertriebs-Software einloggen muss.

Mit welchen Spielen kann man Shootmania am besten vergleichen?
Auf keinen Fall mit aktuellen Shootern. Wenn man eine Entsprechung haben möchte, muss man schon etwas weiter in die Vergangenheit reisen. Shootmania erinnert nämlich an Unreal Tournament oder Quake, also Egoshootern, die eher SciFi-lastig sind und wo Realismus eher kleingeschrieben wird.

Ist denn online was los?
Ja, eindeutig. Bereits zur Zeit des Previews waren die Server voll. Und auch jetzt herrschte jede Menge Leben in den unterschiedlichen Spielmodi.

Wie viele Modi existieren?
Es gibt insgesamt fünf Stück. Allerdings darf man hierbei keine allzu großen Innovationen erwarten, denn im Prinzip übernahm Nadeo die beliebtesten Spielweisen und benannte sie einfach nur um. Der titelgebende Storm ist im Grunde genommen nur ein "Last Man Standing" mit einem Element, welches im wahrsten Sinne des Wortes von außen für Druck sorgt. Und Joust ist eine Art Tower Defense, in der es gilt, einen Turm einzunehmen und solange wie möglich gegen das andere Team zu verteidigen.

Funktioniert das Matchmaking?
Problemlos. Wie bereits oben geschrieben, ist auf allen Servern und allen Karten etwas los. Häufig so viel, dass man bei einigen Matches warten muss, bis man an der Reihe ist. Doch der Leerlauf lohnt sich, denn wenn man ins Spiel eingestiegen ist, geht die Post ab. Außerdem muss man nicht lange ausharren.

Wie hoch ist die Spielgeschwindigkeit?
Hoch. Die Karten können zwar mitunter groß sein, doch dank der Menge an Spielern verliert man sich nicht in ihnen. Und durch die Sprungschanzen findet der Kampf immer auf mehreren Ebenen statt. Die Schüsse fliegen einem nur so um die Ohren und es vergeht höchstens maximal zehn Sekunden, in denen nicht eine Meldung kommt, dass beispielsweise ein Gamer eliminiert wurde.

Ist das Spiel etwas für Shooter-Neulinge?
Jain. Einerseits kann man auch als Frischling erste Erfolge erreichen. Andererseits wäre etwas Erfahrung nicht schlecht, wenn man dauerhaft vorne liegen möchte. Bedingt durch die hohe Spielgeschwindigkeit und das reduzierte Gameplay (Nur eine Waffe, keine regenerierbare Gesundheit…) dürften sich vor allem Genre-Veteranen, die bereits bei Unreal rauf und runter spielten, wohl fühlen. Trotzdem sollte jeder, der interessiert genug ist, einen Blick riskieren.