The Legend Of Zelda – Ocarina Of Time Manga

Ocarina of Time - Band 1

Montag, 6. Juli 2009. Ein neues Testmuster findet den Weg zu mir nach Hause. Gespannt öffne ich das Päckchen und stelle fest, dass es sich irgendwie anders anfühlt. Es handelt sich um ein Buch?? Kein Spiel, sondern ein Manga-Buch wurde mir geschickt. Und nicht irgendein Manga, sondern der erste Band zu DEM Zelda-Spiel schlechthin: The Legend Of Zelda – Ocarina Of Time! Das Mangaka Duo Akira Himekawa erschuf den Zelda-Manga und verpackte die Geschichte um den Helden der Zeit in einem Comic. Als Leser und großer Fan der Spiele tun sich bei mir natürlich viele Fragen auf: Wie ist es den Zeichnern gelungen, die Geschichte wieder zu geben? Folgen sie dem Spielverlauf genau oder weichen sie ab? Findet sich ein Manga-Freund, der nichts mit dem Spiel zu tun hat, mit der Story zurecht? Wird das Buch überhaupt so einem Meisterwerk in der Videospielgeschichte gerecht? Und wieso kommt der Manga erst ganze elf Jahre später?? Fragen über Fragen, die es zu klären gibt.

Schlägt man die erste Seite auf und guckt genau hin, so stellt man fest, dass der Manga in Japan schon im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, was zeitlich nah am Nintendo 64 Spiel liegt. Somit kam das Buch in Japan auf den Markt, als das Spiel noch aktuell und präsent war. 2009 schaffte es der Manga dann über den großen Teich, was meiner Meinung doch recht spät ist, da in der Zwischenzeit andere Zelda-Spiele veröffentlicht wurden und der Fokus nicht mehr auf dem 3D-Debüt von 1998 liegt.

Das Buch hätte auch früher erscheinen können, da Manga längst die gewollte Popularität erreicht hatten und mit Dragon Ball, Captain Tsubasa oder Sailor Moon auch Anfang des neuen Jahrtausends schon vertreten waren. Wieso man den OoT-Manga nicht damals schon veröffentlichte, bleibt mir ein Rätsel. Aber gut, man sollte froh sein, dass das Buch trotzdem noch erschienen ist, denn es bietet hervorragende Unterhaltung für Zelda-Fans und solche, die es noch werden wollen.

Ocarina Of Time ist ein waschechter Manga und diese liest man bekanntlich von hinten nach vorne. Neulinge werden sich umgewöhnen müssen. Auch die Bilder auf den einzelnen Seiten werden von rechts oben nach links unten gelesen. Es braucht zwar kurze Eingewöhnungszeit, man gewöhnt sich aber schnell dran. Nachdem ich den ersten Band des Manga gelesen habe, kann ich sagen, dass Akia Himekawa sehr gute Arbeit geleistet haben. Das Duo hat die Geschichte um Link perfekt gezeichnet und das ganze Setting detailverliebt zu Papier gebracht. Kenner des Spiels werden sich ab der ersten Seite wie zu Hause fühlen. Hidekawa folgt dabei klar dem Spielmuster. Der Manga ist unterteilt in zwei große Geschichten mit mehreren Unterkapiteln. Dabei handelt es sich um die Geschichte des kleinen Link und die Geschichte des großen Link. Jeder Zelda-Fan weiß, was ich meine. Sobald Link das Master-Schwert zieht, endet die Geschichte des kleinen Link und die Abenteuer des großen Link beginnen. Trotzdem haben Hidekawa das Spiel nicht einfach nur nachgezeichnet. Vielmehr folgt das Zeichnerduo der Struktur und Handlung, interpretiert aber vieles anders und zeigt im Manga Szenen, die den Fans sogar die Eine oder Andere kleine Tür öffnen, die ihnen bisher verschlossen blieb.
 

An zwei Beispielen möchte ich dies kurz verdeutlichen:

Im Videospiel muss Link nach Hyrule, nachdem der Deku-Baum ihm den Kokiri-Smaragd überreicht hat. In Hyrule-Stadt angekommen, trifft Link auf dem Marktplatz auf Malon, die ihm ein Ei überreicht. Mit dem Küken, welches aus dem Ei schlüpft, kann man erst den schlafenden Talon wecken und so Zugang zum Schlossgarten bekommen, nachdem man sich an mehreren Wachen vorbei geschlichen hat. Dort trifft man dann auf Prinzessin Zelda. Im Manga ist es jedoch ein wenig anders. Auch hier muss Link mit dem Kokiri-Smaragd nach Hyrule reisen und den Stein der Prinzessin übergeben. Auf dem Weg dorthin trifft Link auf Talon, der ihn auf seinem Karren bis zur Stadt mitnimmt. In der Stadt angekommen, ist Link überwältigt von den vielen Menschen und den angebotenen Waren. Ohne nachzudenken greift Link bei verschiedenen Händlern ins Regal und stopft sich den Bauch voll.

Natürlich kann er die Waren nicht bezahlen, entgeht aber dem Ärger, da ein fremdes Mädchen einen Rubin zückt und für ihn bezahlt. Als Gegenleistung verlangt das Mädchen, dass Link den ganzen Tag mit ihr verbringt. Bis zum Abend spielen die beiden Krabelminen-Bowling und statten dem Maskenhändler einen Besuch ab. Am späten Abend wird das Mädchen plötzlich von Banditen angegriffen und von Impa gerettet. Link startet die Verfolgung der Feinde und als er zum Marktplatz zurück kommt, ist das Mädchen verschwunden. Am nächsten Tag macht sich Link auf den Weg ins Schloss und muss sich auch hier an den Wachposten vorbeistehlen, bis er endlich in Zeldas Blumengarten steht. Hier erkennt er, dass es sich bei der Prinzessin um das Mädchen handelt, mit welchem er noch am Vorabend um die Häuser gezogen ist. Ihr seht, die Schlüsselszene im Blumengarten ist auch im Manga zu finden, nur der Weg zum Ziel ist von Akira Himekawa anders erzählt worden. Wie ich finde, stellen diese Abwandlungen eine gelungene Abwechslung dar und kommen (zum Glück) häufig vor.

Am zweiten Beispiel möchte ich zeigen, dass der Manga einige Informationen liefert, die im Spiel nicht zu sehen sind. Das Buch gibt nämlich wieder, was Ganondorf treibt, als Link sich auf die Reise zur Befreiung der sieben Waisen macht. Ganondorf unterhält sich mit seinen Untertanen, die ihm sagen, dass Link der legendäre Held der Zeit ist. Um ihn aufzuhalten, beschwört Ganondorf einen mächtigen Schatten seiner selbst und schickt diesen zum Waldpalast. Die Blicke in Ganondorfs Schloss blieben den Zockern beim Spielen von Ocarina Of Time leider verborgen. Im Manga sieht der Leser und Fan aber auch, was auf der bösen Seite des Vorhangs vorgeht. Zudem wird am Ende des ersten Teils ein richtiger Knüller gezeigt. Doch hier möchte ich nicht zu viel verraten.

Somit folgt der Manga also der Handlung des Spiels. Alle Schlüsselszenen sind enthalten und Link kommt zu denselben Zielen wie seinerzeit 1998 auf dem Nintendo 64. Das Positive ist, dass der Zeichner nicht einfach nur „abzeichnet“, sondern vieles auf seine Weise interpretiert und den Fans so ein neues Erlebnis schenkt. Kommen wir jetzt zu den anderen Fragen, die einem auf der Seele brennen:

Findet sich ein Manga-Freund, der eigentlich nichts mit dem Spiel zu tun hat, mit der Story zurecht?

An dieser Stelle ein ganz klares „JA“! Der Manga ist zwar die Umsetzung eines Videospiels, schafft es aber auch ohne Probleme eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und steht somit auf keinen Fall im Schatten des Videospiel-Vorbildes. Für Zelda-Fans ist der Manga eine Offenbarung, aber auch jeder andere, der gerne Manga liest, wird seine Freude daran haben.

Wird das Buch überhaupt so einem Meisterwerk in der Videospielgeschichte gerecht?

Obwohl ich den zweiten Band noch nicht lesen konnte, bin ich fest davon überzeugt, dass der Manga eine geniale Zugabe zum Videospiel ist, sich aber auch einzeln behaupten wird. Man könnte meinen, dass es sich bei dem Buch um eine lieblose Spielumsetzung handelt, wie seinerzeit die überaus grottige Zelda-Zeichentrickserie. Doch dem ist nicht so. Es ist erstaunlich, wie viel Liebe zum Detail in dem Manga steckt. Auf alles wurde geachtet. Die Figuren sehen alle fabelhaft aus, die verschiedenen Ort wurden super eingefangen und bei vielen Szenen habe ich eine Gänsehaut bekommen. Leider ist das Buch schnell zu Ende gelesen, da es sich ja „nur“ um einen Comic handelt. 192 Seiten sind nicht wenig, jedoch wäre ich auch mit mehr einverstanden gewesen. Der erste Band endet, als Link die Stadt Kakariko von dem Dämon im Brunnen befreit und die fehlenden Waisen erwecken will. Ein großer Teil der Story ist also schon im ersten Band zu finden. Die vorhandenen 192 Seiten sind alle super gezeichnet. Auch die ganzen Bossfights sind super gelungen und füllen meist das ganze Blatt. Oft staunt man nur über die Zeichnungen und schaut sich die Seite minutenlang an, um auch alle Details zu sehen. Hut ab!
 

FAZIT:
Ich bin begeistert! Der Manga überzeugt auf ganzer Linie und schafft es, die Geschichte um die Okarina der Zeit in einer gelungenen Weise zu erzählen, die sogar für eingefleischte OoT-Fans noch die eine oder andere Überraschung parat hält. Qualitativ braucht sich das Buch nicht vor Größen wie Naruto oder Dragon Ball zu verstecken. Die Zeichnungen sehen grandios aus und erwachen schier zu leben, wenn man einmal mit dem Lesen angefangen hat. Details an jeder Ecke, eine Prise Humor und das unverwechselbare Flair eines Legend Of Zelda-Titels machen den Manga zu einem echten Kauftipp für Zelda-Anhänger, Videospielfreunde und jeden, der Manga liest. Hoffentlich lässt der zweite Band nicht zu lang auf sich warten.

Ocarina of Time - Band 2

Wir erinnern uns: Im ersten Band wurde Link vom Deku-Baum auserwählt, das ganze Land und Prinzessin Zelda vor den bösen Mächten Ganondorfs zu beschützen. Seine Reise führte ihn letztendlich zur Zitadelle der Zeit, wo er einen Zeitsprung machte und um sieben Jahre gealtert war. Am Ende des ersten Teils startete Link von Kokiri aus Richtung Geisterwüste, um dort die übrige Weise zu befreien und Ganondorf endgültig zu besiegen. Treue Leser des ersten Specials werden wissen, wo wir dran sind. Nun werdet ihr sicherlich sagen: Hey, Link ist auf dem Weg zum Geistertempel? Aber das sind ja schon gute Dreiviertel der Spielhandlung. Was kann denn auf den 192 Buchseiten noch kommen? Tja, liebe Zeldafans, lasst euch überraschen.

Im Text zum ersten Band hatte ich geschrieben, dass Mangaka Duo Akira Himekawa mal mehr, mal weniger von der Story des Nintendo 64 Hits abweicht und eine eigene Interpretation der Geschichte abliefert. Dies ist keineswegs schlecht, denn so können eingefleischte Zeldafans ihren Helden der Zeit aus einer anderen Perspektive bewundern und Szenen sehen, die so nie im Videospiel vorkamen. Abwechslung wird also genug geboten. Im zweiten Band setzt Himekawa aber noch einen drauf und weicht noch mehr vom Ursprungspfad ab. Er folgt trotz allem dem roten Faden, den Nintendo gewoben hatte, nur das Drumherum ist anders und wirklich sehr schön gemacht. Dies merkt man schon auf den ersten Seiten des Manga, als Link in der hylianischen Steppe unterwegs ist und plötzlich Talon begegnet, der ganz außer sich nach Hilfe sucht. Nach einem Besuch bei Ganondorf hat Basil nämlich die Lon-Lon Farm in seinen Besitz gebracht und Malon gefangen genommen. Natürlich zückt Link sofort das Schwert und reitet zur Rettung der schönen Frau. Ihr merkt, so ist es im Spiel nicht gewesen und doch wirkt es nicht fehl am Platz und man wünscht sich sogar, dass Nintendo es genauso ins virtuelle Abenteuer eingebaut hätte.

Nach der Rettung Malons geht es aber wie gehabt weiter. Link ist ja immer noch auf dem Weg zum Geistertempel, macht aber im Wassertempel kurz Halt, besiegt die Wasserkreatur Morpha und erfährt, dass Prinzessin Zora eine der sieben Weisen ist. Auf den nächsten ca. 85 Seiten schlägt sich Link durch das Reich der Gerudos, befreit die Weise des Geistertempels und besiegt den üblen Ganondorf, der sich wie im Videospiel-Vorbild im Finale in Ganon verwandelt. Der rote Faden ist der gleiche. Link endet im Schloss, im Kampf gegen Ganon, doch unterscheidet sich die Erzählweise ab dem Verlassen des Wassertempels grundlegend von dem Spiel. Ab hier weicht Himekawa extrem ab und vermittelt seine eigene Vorstellung von Links Reise bis zum finalen Endkampf. Aber keine Sorge! Was ihr auf den 85 Seiten wiederfindet, ist absolut gelungen und genial umgesetzt.
 

Ich bin froh, dass das Duo diesen Weg gewählt hat, sonst wäre es zu vorhersehbar für jeden Kenner. Leute, die das Spiel nicht kennen, werden eh nichts merken und von der hier erzählten Geschichte begeistert sein. Ich will auch nicht großartig viel über die Unterschiede schreiben, da ich nichts spoilern will. Jeder von euch, der Ocarina Of Time durch gespielt hatte, sollte sich den Manga kaufen, es lohnt sich!

Nachdem Link Ganon besiegt und Hyrule gerettet hat, spielt Zelda ein letztes Mal auf der Ocarina und der Held der Zeit findet sich wieder in der Zitadelle der Zeit vor. Er ist wieder der kleine Junge, der er vor dem Zeitsprung gewesen ist. Die Geschichte endet demnach genauso, wie sie schon auf Nintendos 64-Bit Flagschiff endete. Aber es bleiben noch gute 80 Seiten übrig und man fragt sich, was denn noch kommen könnte. Hier hat sich Akira Himekawa was richtig cooles einfallen lassen. Er spendiert den Lesern nämlich zwei Bonuskapitel, die jeweils zur Zeit vor und nach Links Zeitsprung spielen. Das erste Bonuskapitel, welches nochmal unterteilt ist, erzählt von der ersten Begegnung zwischen Link und dem Horror-Kid in den verlorenen Wäldern, noch bevor Navi zu Link gestoßen ist. Ihr erinnert euch an das Horror-Kid, welches im Spiel auf dem Baumstamm stand und eine Ocarina gespielt hatte? Hier erfahrt ihr, woher das Horror-Kid kommt, was es für Absichten hat und wieso es so einsam durch die verlassenen Wälder streift. Oder ist es doch nicht so einsam, wie es scheint?... Alles beginnt damit, dass das Horror-Kid Link eine wichtige Maske stiehlt und sich in die verlorenen Wälder davon macht. Link lässt sich das aber nicht gefallen und sprintet dem Dieb hinterher, gefolgt von Salia. Auf ihrer Suche nach dem geheimnisvollen Dieb machen Link und Salia eine furchtbare Entdeckung und müssen feststellen, dass sie nicht allein in den Wäldern leben. Mehr will ich jetzt aber nicht verraten.

Das zweite Bonuskapitel behandelt einen Abschnitt im Abenteuer des großen Link, der so nie im Spiel aufgetaucht ist. Link und Navi angeln im Hylia-See. Doch anstatt einen großen Fisch zu fangen, geht Link eine seltsame Kreatur ins Netz. Diese scheint verletzt zu sein und so bringt Link sie zu Doktor Mizuumi, dessen Labor am Strand des Sees liegt. Mizuumi staunt nicht schlecht und stellt fest, dass es sich bei der Kreatur um einen Watarara handelt. Die Watarara sind ein Wanderstamm von vogelähnlichen Lebewesen, die nur einmal im Jahr in Hyrule Rast machen, wenn sie in den warmen Süden fliegen.

Der Watarara erwacht und stellt sich als Roro vor. Er erzählt Link, dass ihm noch keine Flügel an den Armen gewachsen sind und er beim Flugversuch abgestürzt ist. Wer Roro aber wirklich ist, sei hier mal nicht verraten. ;) Lest euch einfach das Kapitel durch, es lohnt sich. Das Wandervolk der Watarara passt unheimlich gut in die Welt von Hyrule herein und ich spreche ein großes Lob an Himekawa aus, die die Watarara für den Manga erschaffen haben. Ich hätte sie gern im Spiel gesehen.

Zur Qualität des Buches habe ich ja schon im ersten Special Lobeshymnen gesungen und hier ist es nicht anders. Die Zeichnungen sind absolut fabelhaft und sprühen nur so vor Details. Alle Charaktere sind wirklich grandios gezeichnet und vor allem der Endkampf mit Ganondorf strahlt vor Dynamik. Vielen Orten haucht Himekawa richtig Leben ein, so z. B. einer Stadt in der Geisterwüste, die wirklich bevölkert ist und so leider nie im Spiel zu sehen war. Ein großes Lob an die Zeichner, die hier ganze Arbeit geleistet haben. Auch Link ist super gelungen. Im Spiel ohne Stimme, erschaffen die Autoren in ihrem Manga einen glaubwüdigen Charakter mit viel Herz und grenzenlosem Mut. Und ein wenig tolpatschig ist er auch, was Link unglaublich sympathisch macht.

FAZIT:

Auch Band 2 überzeugt auf ganzer Länge und bietet sogar mehr als nur das ultimative Zelda-Abenteuer in Mangaformat. Die Geschichte wird sehr gut erzählt und zum endgültigen Finale gebracht. Auch wenn der Mangaka hier extrem abweicht, ist und bleibt es Ocarina Of Time in Reinkultur. Nach dem ersten Band wurde ich nicht enttäuscht und habe Band 2 sogar am Stück ausgelesen. Einmal angefangen, will man den Manga gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Bonuskapitel sind eine gelungene Zugabe und bereichern das Erlebnis. Allen Zeldafans und Leuten, die das Spiel nicht kennen, sondern einfach nur gern Manga lesen sei gesagt: Kaufen, kaufen, kaufen!!




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