Alien 3 im Test

GameBoy
Das kommt davon, wenn Frau am Steuer sitzt. Alienjägerin Ripley setzt mit ihrem Raumschiff auf dem bewohnten Planeten Fiorina auf. Zu ihrem Unglück handelt es sich dabei um eine Sträflingskolonie voller Rauhbeine und auch die anhänglichen Aliens sind natürlich wieder mit von der Partie. Da Ripley an deren Erscheinen nicht ganz unschuldig ist, beschließt sich die Kolonie von der Brut zu befreien. Und das Abenteuer beginnt...

Gestartet wird dabei in der kargen Unterkunft Ripleys aus einer leicht angeschrägten Vogelperspektive. Aus selbiger erkundet ihr nun anschließend das komplett Areal der Kolonie, nicht ohne euch praktisch alle paar Minuten zu verlaufen. Denn erstens gleichen sich viele der Gebäude sehr stark und zweitens wurde intelligenterweise eine Kartenfunktion vergessen, was eben viel Try & Error im Kolonielabyrinth begünstigt.



Seid ihr irgendwann mehr zufällig über eine Waffe gestolpert, dürft ihr künftig angetroffenen Face-Huggern per Druck auf den B-Knopf kräftig einheizen. Dank Flammenwerfer müssen später auch die stellenweise immer wieder mal anzutreffenden Alieneier dran glauben und wer sich ganz wacker durchschlägt, steht am Ende der Alienkönigin im finalen Kampf gegenüber.




Hilfe habt ihr dabei von den offenbar geistig umnachteten Koloniebewohnern nicht zu erwarten, deren Wortschatz sich ohnehin nur auf ein paar äußerst dürftige Tips & Informationen beschränkt. Grafisch macht das Modul nicht gerade viel her. Triste Kolonielandschaft, undetaillierte und leere Räume und eine Ripley, die selbst wie ein Alien aussieht. Dabei haben doch so manch ein Game Boy Titel schon bewiesen, was die Keksdose eigentlich zu leisten imstande ist. Schade das da auch der Sound keinen Deut besser ist - da hilft dann nur ein beherztes Drehen am Lautstärkeregler, um die Lauscher vor dem unliebsamen Gekratze zu beschützen.

Sebastian meint:

Sebastian

Tja, da hat auch die Exklusivität des GB Teils nichts gebracht. Denn auch wenn 2D Alienjagd auf SNES, NES und SEGA Konsolen ziemlich baden ging, muß dass für Acclaim nicht auch automatisch bedeuten ein besseres Spielkonzept vorzulegen. Alien 3 erfüllt jedenfalls alle Klischees eines Lizenzspiels: Langweilig, dumpf und mickrig!

Dominic meint:

Dominic

War Alien 3 für das Super Nintendo noch verschmerzbar, zeigt die Lizenz ihre wahre (negative)Pracht auf der kleinen Keksdose. Das Spielgesehen, die Grafik, der Sound sind einfach unter aller Kanone und so kommt der nackte Terror erst wenn eine aussenstehende Person mich dazu zwingt die Cardridge vom besagten Titel in den Gameboy zu stecken. 

Positiv

  • Verschiedene Waffen

Negativ

  • Öde Grafik
  • fehlende Kartenfunktion
  • Null Atmosphäre
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Alien 3 Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1993
Vermarkter LjnLtd_
Wertung 3.1
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