Command & Conquer im Test

Saturn
1995 und 1996 war das Jahr der Strategie-Spiele. Kein PC-Spieler konnte sich dem Bann von Titeln wie WarCraft II und Command & Conquer entziehen. Da verwundert es nicht, dass diese genannten Spiele auch für die Konsolen-Gemeinde konvertiert wurden. Letzteres brachte den Westwood Studios entgültig den Durchbruch und die Saturn-Besitzer hatten wieder einmal einen Blockbuster auf ihrem System, der für mehrere Wochen Spielspaß sorgte.
Das Spielprinzip ist ebenso simpel wie genial, denn man steuert als Einsatzleiter seine Truppen, die aus Boden-, Luft- und Wassereiheiten bestehen, durch ein riesiges Territorial. Am Anfang stehen dem Spieler zwei mächtige Streitkräfte zur Auswahl, die jeweils eine CD in Anspruch nehmen.

Zum einen wäre da die GDI (Globale Defensiv-Initiative), die von der Regierung finanziert wird und zum anderen die Bruderschaft von NOD, die als eine große Terror-Organisation bezeichnet werden darf. Unter diesen zwei Parteien ist ein unerbittlicher Krieg ausgebrochen, denn vor allem die Bruderschaft von NOD will sich die Tiberium-Vorräte auf der Erde unter den Nagel reisen, denn diese Pflanze ist zu einem der wichtigsten Rohstoffe dieser Zeit geworden und ist im Vergleich viel effizienter als andere Rohstoffe. Dass die GDI natürlich nicht gerne dabei zusieht, wie diese Terrorgruppe mit aller Gewalt ihrem Ziel näher kommen will, versteht sich von selbst.
Sehr interessant für den Spieler ist die Möglichkeit, die Seiten zu wechseln und die Schlachten aus einem neuen Gesichtspunkt zu sehen.


'Die Basis wird angegriffen...'


Das ganze Szenario wird aus der Vogelperspektive beobachtet und dank der gut ausgeklügelten Karte hat man die ganze Situation unter Kontrolle. Wie schon eingangs erwähnt, stehen neben Bodeneinheiten wie den Cyborgs, Panzern oder Geländejeeps auch noch Luft- und Wassereinheiten zur Verfügung.
Bei einigen Missionen kann man sogar auch auf eine Basis zurückgreifen, mit der Gebäude wie eine Manufaktur oder eine Radar-Station errichtet werden können. Auch die Missionsziele sind sehr abwechslungsreich, da neben der primitiven Aufgabe, gegnerische Einheiten zu zerstören, auch manchmal Flugabwehrstationen der gegnerischen Partei ausgeschaltet werden müssen oder eine Basis übernommen werden muss.


'Zwei Spähwagen des Feindes beobachten die Basis...'


Zwischen den Missionen stehen Filme und gerendertes Material mit einer Länge von über einer Stunde zur Verfügung, die sehr professionell in Szene gesetzt wurden. Hier erhält der Spieler dann Missionsbeschreibungen bzw. die Hintergrundstory wird weitergestrickt. Auch fällt hier positiv auf, dass nicht nur die Bildschirmtexte, sondern auch die Sprachausgabe ins Deutsche übersetzt wurden.


'Nod-Führer Kane gibt (noch) weitere Instruktionen...'

Sebastian meint:

Sebastian

Für Fans von Echtzeitstrategie klar ein sehr interessanter Titel, zumal es auf dem Saturn eben nicht soviel Auswahl gibt. Auch alle anderen dürfen ruhig mal probespielen!

Andreas meint:

Andreas

Guter Titel für das strategische Metzeln zwischendurch. Für die späteren Levels benötigte ich aber eine Anleitung, da man ab und zu gar nicht weiß, was das eigentliche Ziel ist bzw. wie man es überhaupt schaffen soll, es zu erreichen, was auch am teilweise sehr hohen Schwierigkeitsgrad liegt.

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Command & Conquer Daten
Genre Strategie
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit Januar 1997
Vermarkter Virgin
Wertung 8.2
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