Final Fight One im Test

GameBoy Advance
Auch Capcom beschert uns ein freudiges Wiedersehen alter Bekannter auf dem Game Boy Advance. Vielen von euch sind Guy und Haggar als das prügelnde Duo vielleicht noch vom SNES bekannt, wo daß Spiel ja als einer der Referenzprügler galt. Das gleiche versucht man nun auf dem GBA zu erreichen, allerdings steht Final Fight One hier derzeit noch völlig ohne Konkurrenz da.
Für all diejenigen die Final Fight noch nie zuvor gespielt hatten oder sich nicht mehr erinnern können... In Final Fight One schlüpft ihr in die Rolle von wahlweise Guy, Cody oder Haggar, wobei jeder Charakter natürlich seine eigene Hintergrundgeschichte hat.
In Metro City regiert seit einiger Zeit nurnoch das Chaos und die Mad Gear Gang terrorisiert die gesamte Stadt. Zu allem Überfluß wird auch noch die hübsche Tochter des Bürgermeisters entführt - klar das unsere Helden das nicht auf sich sitzen lassen können. Haggar beispielsweise ist der Bürgermeister selbst, welcher nun selbst mithelfen will in der Stadt Recht und Ordnung wieder herzustellen und natürlich ganz nebenbei auch seine Tochter befreien will. Sein zukünftiger Schwiegersohn Cody hingegen interessiert sich mehr fürden zweiten Teil, nämlich der Rettung seiner Liebsten.



Eine deftige Kneipenschlägerei darf natürlich nicht fehlen...


Das erste Level führt den Spieler, bzw. mit zwei Modulen, zwei GBAs und einem Linkkabel kann auch zu Zweit losziehen, in die Slums. Gleich zu beginnt fällt auf, daß die Figuren erfreulicherweise recht groß und ansehnlich sind, wodurch der Überblick eigentlich immer im Spiel gegeben ist. Ebenfalls sehr schön ist die Tatsache, daß es kein Geflacker und 'Slowdowns' auf dem Bildschirm gibt, auch bei mehreren Gegner gleichzeitig nicht. Das war zu 16-Bit Zeiten oftmals eine Schwäche dieser Kloppergames. Die Hintergründe sehen schön aus und machen sich atmosphärisch gut, auch wenn man bedingt durch die ganzen Prügeleien zu beschäftigt ist, um die ganzen Hintergründe zu betrachten.

Oftmals kommt es vor, daß man von zwei Seiten durch Gegner attackiert wird, was dann mitunter schon etwas unfair werden kann. Hier hilft dann meistens nurnoch ein lebensrettender Griff zur R-Taste (oben rechts am GBA) um die Spezialattacke (natürlich von Charakter zu Charakter verschieden) auszuführen und einem so wieder Luft zu verschaffen. Doch diese Attacke sollte wohl dosiert eingesetzt werden, da sie immer auch einwenig des eigenen Lebensbalken kostet. Natürlich bieten sich die zwei bzw. vier Knöpfe des Game Boy Advance nicht gerade für übermässig viele verschiedene Schläge, Tritte und Moves an, dennoch hat man das ganz zufriedenstellend gelöst.



Auch im Rotlichtbezirk wird gekloppt...


Einziger Kritikpunkt ist das der ganze (Prügel)Spaß schon recht schnell (lediglich 6 Level) gemeistert ist, da hätten es ruhig noch ein paar Abschnitte mehr sein dürfen. Dennoch greift man immer wieder gerne zum Modul und sei es nur um den counter der erledigten Gegner in die Höhe zu befördern. Erreicht dieser Zähler nämlich eine bestimmte Anzahl an, so werden extra's wie beispielsweise neue/andere Charaktere etc. anwählbar.
Schön ist ebenfalls das der Spielstand automatisch beim ausschalten des Game Boy Advance gespeichert wird, so daß man sich beim nächsten Mal zwischen dem Neustart oder aber dem weiterspielen des speicherstandes entscheiden kann.

Sebastian meint:

Sebastian

Alles in allem bietet FFO eigentlich so ziemlich alles was ein moderner Handheld-Prügler bieten sollte. Wer kann sollte unbedingt den 2-Spieler Modus ausprobieren, denn wenn man zu Zweit 'aufräumend' durch die Straßen von Metro City zieht, macht das ganze gleich doppelt soviel Spaß! 

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Final Fight One Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter Ubisoft
Wertung 8.2
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