GTA 2: Grand Theft Auto 2 im Test
Die Grafik gibt sich relativ schlicht und einfach aus der Vogelperspektive, was aber immerhin für eine gute Übersicht sorgt. Auch viele kleine Details erfreuen das Auge, weniger schön ist da schon die heftige Gewaltdarstellung in GTA 2. Da werden Passanten kreischend überfahren oder Polizisten mit der UZI niedergemacht. Wirklich verwunderlich, daß die sonst so schnelle BPjS sich hier soviel Zeit lässt mit der Indizierung!?
Interessant ist auch die KI der Passanten bei Grand Theft Auto 2. Wird beispielsweise auf der Straße geschossen, so rennen die Fußgänger in Panik kreischend davon, um ihr virtuelles Leben zu schützen.
Auf der negativen Seite machen sich hingegen gelegentliche Slowdowns bemerkbar, wodurch der Spielspaß besonders bei Verfolgungsjagden mit der Polizei doch etwas beeinträchtigt wird. Ein weiterer Minuspunkt ist die eingeschränkte Speichermöglichkeit. In jeder Stadt gibt es nur einen einzigen mickrigen Speicherpunkt. Diesen immer wieder zu finden benötigt entweder jede Menge Glück oder ein hervorragendes kartographisches Gedächtnis....
Positiv fällt der Sound auf, der von (geklautem) Wagen zu Wagen variiert. Wer es schafft, sich eines Streifenwagens zu bemächtigen, hört dann sogar den Polizeifunk.
Die 'Standard'-Steuerung ist gewöhnungsbedürftig, glücklicherweise lässt sich das aber im Optionsmenü auch nach eigenem Gusto einstellen und verändern. Kurz - wer den Vorgänger mochte, der wird auch den Nachfolger nicht verschmähen.
Sebastian meint:
Userwertung
Wer schon immer mal Autos klauen, Banküberfälle usw. durchführen wollte, ohne dabei Gefahr zu laufen, im (Reallife) Knast zu landen, sollte sich GTA 2 unbedingt mal näher ansehen.